30. Mai 2014
Herr Minister Johannes Remmel, wie viele Millionen Steuergeld haben uns die 2 von Jens Lehmann gehaltenen Tore bei der Fußball-WM 2006 gekostet?
Ich verweise auf meine Blog-Einträge
Umweltminister Johannes Remmel opfert 50 Makaken für 2 Fußballtore
Herr Tierschutzminister Johannes Remmel, nehmen Sie Ihren Hut!
woraus hervorgeht, dass das Umweltministerium NRW über 22 Jahre die „Auge-Hand-Koordination von Makaken“ an der Universität Bochum untersuchen ließ, sprich 22 Jahre lang hoch entwickelte und hochempfindliche Tiere quälen und töten ließ, mit der glorreichen Erkenntnis, dass dank dem jahrelangen Training der kognitiven Leistungen von Makaken der Torwart der Fußball-Nationalmannschaft Jens Lehmann bei der Weltmeisterschaft 2006 in Argentinien 2 Tore halten konnte. Ach so.
In einer Stellungnahme im Rahmen unserer Petition, die uns als Petentinnen vom Landtag am 22.05.2014 übermittelt wurde, gibt das Umweltministerium NRW dem Landtag NRW Informationen über die Finanzierung der Primatenforschung an der Universität Bochum:
„Die Primatenexperimente, die in Bochum durchgeführt wurden, wurden über den gesamten Zeitraum durch Drittmittelgeber gefördert, vor allem durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen eines Sonderforschungsbereiches (SFB 509). Eine Förderung über einen solchen Zeitraum wird nur dann gewährt, wenn durch unabhängige Gutachter bestätigt wird, dass die Forschungsarbeiten, auch retrospektiv, als wissenschaftlich hervorragend bewertet werden können“.
Man muss dabei wissen: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert die Forschung ausschließlich mit Steuergeldern. Im Klartext: Wir haben als Steuerzahler die Primatenversuche in Bochum über 22 Jahre komplett bezahlt.
Dass die DFG „retrospektiv“ das Halten von 2 Toren bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 durch Jens Lehmann als „wissenschaftlich hervorragend“ bewertet, sollte hier lieber nicht erörtert werden. Über die vermeintliche „Unabhängigkeit der Gutachter“ bei der Verteilung der Forschungsgelder durch die DFG habe ich schon in meinen Blog-Artikeln berichtet:
Großer Sanierungsbedarf bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft!
LANUV NRW (Bündnis DIE GRÜNEN) zwingt den Bürgern den
Forschungsmüll der Universität Bochum auf
Über eine Million Euro Steuergelder für die Affenversuche des Andreas Kreiter.
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Wenn aber die noch laufende Untersuchung der Hirnfunktionen von Makaken durch Andreas Kreiter den Steuerzahlern schon über eine Million Euro gekostet hat, wäre doch sehr interessant zu wissen, wie viele Millionen Euro Steuergelder wir für die gleichen Primatenversuche in Bochum über 22 Jahre bezahlt haben, oder?
Das kann man jetzt ruhig für die Steuerzahler abschließend genau abrechnen, die Universität Bochum hat ja per 31.07.2012 diese Versuche abgeschlossen und endgültig eingestellt, was in der Forschung und gemäß Tierschutzgesetz § 7a gilt, wenn „keine weiteren Beobachtungen mehr für den Tierversuch anzustellen sind„. Das leuchtet auch jedem ein, dass die Universität Bochum diese Versuche abgeschlossen hat: Wenn man 22 Jahre ununterbrochen die Hirnfunktionen von Makaken untersucht hat, kann man schon vernünftigerweise erkennen, dass sie hinreichend bekannt sind und dass keine weiteren Beobachtungen mehr anzustellen sind. Zu dem gleichen vernünftigen Schluß sind auch die Forscher der Universitäten Berlin und München gekommen, die auch jahrzehntelang die Hirnfunktion von Makaken mit den gleichen Methoden untersucht und diese Versuche vor ein paar Jahren auch abgeschlossen haben.
Die genaue Abrechnung der aus der Steuerkasse ausgegebenen Millionen für die Primatenversuche in Bochum sollte aber Tierschutzminister Johannes Remmel direkt dem Landtag NRW vorlegen, würde ich vorschlagen: Es ist nämlich für Bürger nicht zu empfehlen, Fragen im öffentlichen Interesse an das Umweltministerium NRW zu stellen, das ist teuer! Wir haben zum Beispiel als Petentinnen zur Herbeiführung der Transparenz über diese Versuche schon bis jetzt ca. 500 Euro investieren müssen, plus Gerichtskosten, das ist nicht unwesentlich für den Privataushalt von Bürgern, die ohne kommerzielle Nutzung der Auskünfte handeln. Wir sind zwar mit unseren Fragen zur Herbeiführung der notwendigen Transparenz über die Primatenversuche in Bochum noch lange nicht fertig, jedoch bin ich der Meinung, dass das Parlament NRW als legitimierter Volksvertreter und Kontrollinstanz der Exekutive lieber selbst darüber weiterfragen sollte, würde ich vorschlagen, vielleicht gelingt es ihm, die Antwort vom Umweltministerium umsonst zu bekommen, wer weiß?
Herr Minister Johannes Remmel, wie viele Millionen Steuergeld haben uns die 2 von Jens Lehmann gehaltenen Tore bei der Fußball-WM 2006 in Argentinien retrospektiv für 22 Jahre Forschung der Hirnfunktionen von Makaken an der Universität Bochum gekostet?
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[…] über 22 Jahre hinweg mit Millionen von Steuergeldern gequält, unter anderem um herauszufinden, „warum Jens Lehmann bei der WM 2006 in Argentinien zwei Tore halten konnte“. Skandalös auch das Verhalten der Verantwortlichen, die weder dazu bereit sind, Fragen zu […]
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[…] durante más de 22 años con el dinero de millones de contribuyentes con fines absurdos y locos («Por qué el guardameta Jens Lehmann fue capaz de mantener dos goles en la Copa Mundial de la …), también muestra cuánto se han enredado la investigación animal, la política y las […]