Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für Juni, 2011

Danke, Herr Dr. Markus Pössel, aber verschaukeln kann man sich selbst!

Im Zusammenhang mit den verschiedenen Blog-Diskussionen und Nebendiskussionen von Dr. Markus Pössel bei der Plattform Spektrum der Wissenschaft Diskussionen mit unorthodoxen Kritikern und Einstein verstehen: Ein Blogexperiment, Teil I, übernehme ich hier Auszüge aus einem Elaborat in einer Diskussion im MAHAG-Forum von einem meiner treuesten Stalker über die Forschungsgruppe G.O. Mueller (GOM-Projekt Relativitätstheorie), deren Interessen ich zusammen mit Ekkehard Friebe in der Öffentlichkeit seit mehreren Jahren vertrete:

 

28.06.11 – Zitat von Veritatibus:

Zu GOM, die Frage steht immer noch im Raum, warum wird GOM nicht von einer qualifizierten Person in der Öffentlichkeit vertreten, dass die aktuelle Vertretung keine Fachkompetenz zu physikalischen Fragen besitzt, ist wohl auch von der „Kritikergemeinde“ nicht ernsthaft zu bestreiten. Und auch wenn man das nun als Angriff von mir gegen Frau Lopez werten wird, geht es mir nicht darum, sondern wirklich um die Sache. Zur Erklärung, wenn ich was erreichen will, demonstriere und zeige ich in der Öffentlichkeit doch Sachkompetenz.
[…]
Wenn GOM also seit Jahren in der Öffentlichkeit nicht qualifiziert vertreten wird, muss es doch einen Grund haben. Kann es sein, das GOM niemanden findet, der qualifizierter wäre, als die jetzige offizielle Vertretung? Dann kommt dazu die Frage, warum interveniert die „Kritikergemeinde“ nicht, warum wird aus der Gemeinde nicht mal jemand ins Rennen geschickt, der Physiker ist, oder der zumindest aber Ahnung von Physik hat, der fachlich mit den Physikern auf Augenhöhe diskutieren kann. Ein Physiker wird sich doch wohl finden lassen, oder zumindest eine Person welche über entsprechendes Fachwissen verfügt, um GOM offiziell kompetent zu vertreten.

Und das wird man doch mal fragen dürfen, ohne dass es gleich heißt, das wäre ein Angriff gegen eine Person. Wenn wir einen Torwart haben, der keinen Ball hält, dann wird man doch mal fragen dürfen, warum der Verein da keinen qualifizierten ins Tor stellt.

Dann war das erklärte Hauptziel von GOM, einen öffentlichen Dialog über die SRT zu initiieren. Da gibt es nun den Blog von Herrn Pössel, und da er mal für das AIE gearbeitet hat, oder auch noch arbeitet, hätte man da doch den idealen Ansprechpartner. Warum sucht sich nun GOM nicht ein paar qualifizierte Mitglieder aus den eigenen Reihen, und beginnt dort die öffentliche Diskussion über die SRT? Warum schreibt da nur Frau Lopez? Hat GOM keine qualifizierten Mitstreiter?

Das ist einfach so nicht verständlich, das sind ganz einfach Sachfragen.
[…]
Und Frau Lopez ist nach eigenen Aussagen die offizielle Vertretung für GOM in Deutschland. Dann ist wohl zu vermuten, dass die „Lehre der Kritik an der SRT“ auf Schriften von GOM zurückgreifen wird. Damit ist es auch sinnvoll, gerecht, legitim und legal, diese Fragen hier zu stellen.

Warum verweigern sich die Kritiker hier jeden Dialog, und beschränken sich auf persönliche Angriffe, Ausweichmanöver oder betroffenem Schweigen? Die Kritiker wollen doch was ändern, wie ist denn da die Strategie, abwarten bis alle Physiker gestorben sind? Ihr müsst was tun, euch bewegen, organisieren, für eure Sache werben, euch verkaufen, repräsentieren. Gründet eine Präsenz im Web, einen gemeinnützigen Verein, richtet ein Forum ein, wählt eine Vertretung, greift ruhig auf das Buch von GOM zurück, da habt ihr schon mal was in Händen. Anders wird das nichts. Es werden rhetorisch gut geschulte und fachlich qualifizierte und kompetente Sprecher gebraucht, die sich vernünftig und vor allem sachlich in der Öffentlichkeit artikulieren können, wer was von denen hört oder liest muss sich denken, man der weiß aber wovon er spricht, der hat richtig Ahnung. Und solche Sprecher sollten auch sympathisch sein, ein gewisser Charme schadet nicht, wenn man Gehör finden will, vor allem sollte man nicht in den Angriff gehen und ständig mit Schuldzuweisungen arbeiten, sondern mit sachlichen Argumenten.

Das könnte echt spannend werden, wenn hier mal einwenig Schwung in die „Kritikergemeinde“ kommen würde.

 

Eine Kritiker-Gemeinde, die einen öffentlichen, wissenschaftlichen Meinungsstreit mit der etablierten Physik-Gemeinde sucht, gibt es zum Beispiel hier: An Open Letter to the Physics Community.

Ein Physiker aus dieser Kritiker-Gemeinde, Peter Ripota, der „fachlich mit den Physikern auf Augenhöhe“ diskutieren kann, hat am 15. Juni 2010 eine Anfrage an Dr. Markus Pössel gerichtet, mit der Bitte um Position über die Tatsache zu beziehen, dass in der Mainstream-Literatur verschiedene, widersprüchliche Auffassungen über die Natur der Längenkontraktion vertreten werden, siehe hier.

Und was hat Dr. Markus Pössel, Mitarbeiter vom Max-Planck-Institut für Gravitations-physik / Albert Einstein Institut bei einer Nachfrage von mir in seinem Blog geantwortet?

Man solle sich in der Literatur und in den Lehrbüchern selbst die Antworte zusammensuchen!!!

Siehe: Der orthodoxe Mitarbeiter vom Albert Einstein Institut Dr. Markus Pössel: Billiger geht es wohl kaum  

Danke, Herr Dr. Markus Pössel, aber verschaukeln kann man sich selbst!



Albert Einstein: Äther gerne, aber bitte ohne Äther!

Ich verweise auf meinen Blog-Eintrag Der Gedankenbrei der Speziellen Relativitätstheorie und Sollte man mit der Relativitätstheorie auch gleich die ganze Mathematik entsorgen? über die Natur de Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie als kinematischen oder dynamischen Vorgang und gebe weitere Austausche aus dieser Diskussion im MAHAG-Forum wieder:

 

23.06.11 – Zitat von Ernst:

Ja, in jedem Inertialsystem ist die Schallgeschwindigkeit in ruhender Luft gleich und in mit v bewegter Luft auch gleich, nämlich a+v.

 

23.06.11 – Zitat von Chief:

Das gleiche gilt auch für die Lichtgeschwindigkeit – in jedem Inertialsystem ist die Lichtgeschwindigkeit  im ruhenden Äther gleich c.
Wo bleibt Dein Relativitätsprinzip?

 

24.06.11 – Zitat von Ernst:

Das ist das Relativitätsprinzip. Das ist nämlich exakt die Aussage der Speziellen Relativitätstheorie, wenn Du es noch nicht gemerkt hast. In der Speziellen Relativitätstheorie besitzt jedes Inertialsystem einen ruhenden Äther.

 

25.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

In der Speziellen Relativitätstheorie „besitzt jedes Inertialsystem einen ruhenden Äther„???!!

Wo steht das in der Speziellen Relativitätstheorie???!!

Wo hat Einstein in der Speziellen Relativitätstheorie von einem Äther gesprochen??? Kannst Du die entsprechenden Aussagen genaue zitieren?

 

25.06.11 – Zitat von Ernst:

Ja.

Das ist so, wird nur nicht so genannt.
Die Invarianz der Lichtgeschwindigkeit ist gleichbedeutend mit Ansatz eines in jedem Inertialsystem ruhenden Äthers.

 

26.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Zitat Ernst: „Ja. Das ist so, wird nur nicht so genannt.“

Ach so? Das ist so, aber es wird in der Speziellen Relativitätstheorie nicht so genannt, ach so?

Wenn also irgendetwas existiert und in der Speziellen Relativitätstheorie nicht genannt wird, dann kann man natürlich behaupten, dass die Spezielle Relativitätstheorie äußerst aussagekräftig ist, praktisch: Die Spezielle Relativitätstheorie ist dann eine universell gültige Theorie, für alles was nicht genannt wird aber existiert, sowie auch für alles was nicht genannt wird aber nicht existiert. Ist das nicht schön? Auf diese geniale Idee sollte man schon kommen. Und natürlich kann sie dadurch auch nie falsch und nie falsifisiert werden, sehr praktisch, oder? Die Kritiker sind in hohem Maße törisch, lernresistent und begriffsstutzig, wenn sie etwas in der Speziellen Relativitätstheorie kritisieren, dass zwar „so“ ist, aber in der Speziellen Relativitätstheorie nicht „so“ genannt wird, ist schon klar, Ernst, ist schon klar…

Zitat Ernst: „Die Invarianz der Lichtgeschwindigkeit ist gleichbedeutend mit Ansatz eines in jedem Inertialsystem ruhenden Äthers.

Ach so? Da die Spezielle Relativitätstheorie hier nicht nennt relativ zu welchem existierenden oder nicht existierendem InertiaIsystem die Lichtgeschwindigkeit invariant ist, dann darf ich mir das aussuchen, oder? Ich könnte zum Beispiel genauso wie Du es tust sagen: „In der Speziellen Relativitätstheorie besitzt jedes Inertialsystem ein ruhendes Wasser im Fluß“ oder „In der Speziellen Relativitätstheorie besitzt jedes Inertialsystem eine ruhende Luft in der Atmosphäre“. Das ist vom Sinn her gleichwertig mit Deiner Aussage „In der Speziellen Relativitätstheorie besitzt jedes Inertialsystem einen ruhenden Äther“, oder? Das ist auch „so“, wird bloß nicht „so“ genannt.

Aber was bedeutet überhaupt dieses Kauderwelsch? Was bedeutet überhaupt, dass in der Speziellen Relativitätstheorie die Lichtgeschwindigkeit invariant ist zu alles was existiert aber nicht genannt wird und auch invariant ist, zu etwas (Äther) was nicht existiert ??? Irgendwie sieht die Spezielle Relativitätstheorie nicht wie eine Theorie aus, sondern wie einen Gedankenbrei, oder? Ohne sie natürlich als ignorante, törische, begriffsstutzige und arrogante naturwissenschaftliche interessierte Bürgerin kritisieren zu wollen, natürlich, um Gotteswillen!   

Außerdem wird sehr wohl in der Speziellen Relativitätstheorie genannt und untersucht, worin sich das Licht ausbreitet, und zwar in einem leeren Raum, also im Nichts. Man kann also sagen, dass in der Speziellen Relativitätstheorie die Lichtgeschwindigkeit invariant ist zu Nichts. Ist es möglich – ohne begriffsstutzig und lernresistent mich zeigen zu wollen, natürlich – dass eine Geschwindigkeit relativ zu Nichts invariant sein kann? Ich fürchte, dass es physikalisch, meßtechnisch und logisch nicht möglich ist, oder?

 

26.06.11 – Zitat von Hannes:

So deutlich sind die Kritikpunkte zur Speziellen Relativitätstheorie schon lange nicht herausgestellt worden.

Dass Ernst mit dem Aether so herumeiert, ist, weil er den Aether in seiner Emission nicht gebrauchen kann: Einmal Ja, einmal Nein. Am liebsten wäre ihm Nein, aber das geht doch nicht recht.



Schriftwechsel zwischen der Forschungsgruppe G.O. Mueller und dem Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Horst Köhler

Ich verweise auf eine noch unveröffentlichte Anfrage der Forschungsgruppe G.O. Mueller vom 17. September 2007 an den damaligen Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Horst Köhler:

Brief vom 17.09.2007 der Forschungsgruppe G.O. Mueller an den Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Herrn Horst Köhler:  Die Wissenschaftsfreiheit nach Grundgesetz Art. 5, Abs. 3: Bitte um erstmalige Einführung seit Inkrafttreten des Gesetzes im Fachgebiet “Theoretische Physik”

womit die Forschungsgruppe den Bundespräsidenten über die Verhinderung der wissenschaftlichen Freiheit im Gebiet der theoretischen Physik durch den völligen Ausschluss der Kritik der Relativitätstheorie aus der offiziellen Wissenschaft informierte, und ihn somit auf Verstöße gegen die Bestimmungen des Grundgesetzes aufmerksam machte, siehe z.B.:

Zitat G.O. Mueller:  

[…] Wir sind ein anonymes Forschungsprojekt in der Bundesrepublik Deutschland und erforschen und dokumentieren alle erschienenen kritischen Veröffentlichungen zur Speziellen Relativitätstheorie seit 1908, prinzipiell aus allen Ländern und in allen Sprachen, praktisch aber noch sehr begrenzt, zum Nachweis des totalen Ausschlusses dieser Kritik und ihrer kritischen Autoren aus der offiziellen “physikalischen Wissenschaft” seit 1922 und somit auch seit der Geltung des Grundgesetzes 1949. In der ersten Veröffentlichung unserer Dokumentation 2001 hatten wir 2896 kritische Veröffentlichungen nachgewiesen; in der aktuellen Ausgabe von 2004 haben wir 3789 kritische Veröffentlichungen nachgewiesen.

Die Nicht-Rezeption dieser Kritik und der totale Ausschluß der kritischen Autoren als Personen aus der “physikalischen Wissenschaft” beweisen nach unserem Urteil, daß in dem genannten Fachgebiet die Wissenschaftsfreiheit des Grundgesetzes nie eingeführt worden ist: die “theoretische Physik” ist damit grundrechtlich exterritoriales Gebiet. […]

Auch wurden in diesem Brief die Gründe der Anonymität der Initiatoren, Organisatoren und Mitglieder der GOM-Forschungsgruppe dem Bundespräsidenten ausführlich dargelegt, z.B.:

Zitat G.O. Mueller:

Die Gründe für die Anonymität des Forschungsprojekts sind vielfältig. Wir haben sie in den auf CD beigefügten “Offenen Briefen” seit Jahren eingehend dargelegt. Es ist nicht gesund, in Deutschland Kritik zu üben und den Machthabern einer “Wissenschaft” den permanenten Rechtsbruch nachzuweisen. Deshalb tritt unser Forschungsprojekt grundsätzlich nur mit Arbeitsergebnissen an die Öffentlichkeit, nicht mit Personen. […]

Dieser Brief blieb vom Bundespräsidenten Horst Köhler unbeantwortet. Am 12.04.2008 habe ich nachgefragt und erhielt am 16.04.2008 die unglaublich stupide Antwort aus seinem Amt:

Antwort vom Bundespräsidialamt vom 16.04.2008 an den Brief von G.O. Mueller „Wissenschaftsfreiheit nach Grundgesetz Art. 5, Abs. 3: Bitte um erstmalige Einführung seit Inkrafttreten des Gesetzes im Fachgebiet “Theoretische Physik“



Sollte man mit der Relativitätstheorie auch gleich die ganze Mathematik entsorgen?

Ich verweise auf meinen Blog-Eintrag Der Gedankenbrei der Speziellen Relativitätstheorie über die Natur de Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie als kinema-tischen oder dynamischen Vorgang und gebe weitere Austausche mit dem Teilnehmer Ernst wieder:

 

23.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Dass in der Natur massiv und überall dynamische Vorgänge stattfinden, weil in der Natur massiv und überall Kräfte einwirken, und dass die Untersuchung und die Berechnung dieser dynamischen Vorgänge den Löwenanteil der Physik und des Ingenieurswesens ausmachen negiere ich gar nicht, ich habe es sogar im Gegenteil hervorgehoben. Die Tatsache, dass alle Theorien zwangsläufig Vorgänge aus der Natur heranziehen bedeutet aber keinesfalls, dass sie beanspruchen, alle Vorgänge der Natur auf einmal zu untersuchen, zu erklären und zu berechnen: Eine Theorie ist keine universelle Beschreibung und Erklärung der gesamten Natur (wie könnte sie es?), sondern eine Theorie beschränkt sich verständlicherweise immer auf die Beschreibung, die Erklärung und die Berechnung eines bestimmten, explizit genannten Vorgangs aus der Natur. 

Wie Du als Experte es wissen muss, der „in die Grundlagen der Speziellen Relativitäts-theorie geschaut hat„, ist die Spezielle Relativitätstheorie nichts anderes als eine Meßvorschrift zur Bestimmung der Relativgeschwindigkeit zwischen zwei linear gleichförmig zueinander bewegten Objekten, wobei diese Meßvorschrift die Messung der zwei notwendigen Variablen zur Berechnung einer Geschwindigkeit explizit nennt und berechnet: Weg (Länge) und Zeitdauer.

Und jetzt sollst Du mir bitte zeigen, welche Kräfte werden bei dieser Meßvorschrift beschrieben, berücksichtigt und berechnet, die in der Relativitätstheorie Einfluß auf die Länge und auf die Zeitdauer nehmen: 

1. Welche Kräfte beeinflußen die Messung der Länge?
2. Welche Kräfte beeinflußen die Messung der Zeitdauer?

 

23.06.11 – Zitat von Ernst:

Du klaubst Dir die Dinge aus dem Zusammenhang heraus, bzw. verkürzt sie. Der Ansatz der Speziellen Relativitätstheorie, die Lorentztranformation, ist für Bewegung von masselosen Punkten in gleichförmig relativbewegten Koordinatensystemen hergeleitet. Das ist ein rein kinematischer Akt. Das ist wohl Deine Intention.

Aber aus diesem kinematischen Ansatz folgt ein geschlossenenes System der Physik, natürlich einschließlich der mechanischen, thermischen und elektrischen Dynamik. Lies mal einfach etwas zur relativistischen kinetischen Energie. Deren Aussage trifft die Praxis exakt. Das muß nicht heißen, daß nur die Spezielle Relativitätstheorie das richtig beschreiben kann. Aber Alternativtheorien müssen das ebenso korrekt beschreiben können.

 

23.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Wir sind uns also jetzt darüber einig, dass der Ansatz der Spezielle Relativitätstheorie  mit der Lorentztransformation ein rein kinematischer Akt ist. Schon mal was. 

Jetzt möchte ich aber gerne wissen, was aus diesem rein kinematischen Ansatz in der Spezielle Relativitätstheorie dynamisch „folgt„.

Hältst Du etwa die Längenkontraktion der bewegten Objekte gemäß Lorentz-transformation, die aus diesem kinematischen Ansatz der Speziellen Relativitätstheorie  folgt, für einen mechanischen, thermischen oder elektrischen Vorgang???  Das wäre mir neu. Du hast Dich doch irgendwo im MAHAG-Forum vor einiger Zeit anläßlich meiner Interpretation der Aussage von Dr. Markus Pössel auch für die Interpretation unmissverständlich ausgesprochen, dass in der Speziellen Relativitätstheorie die Objekte nicht physisch und materiell schrumpfen, oder irre ich mich? Oder soll ich jetzt davon ausgehen, dass Du an eine reale physische Längenkontraktion der bewegten Objekte in der Speziellen Relativitätstheorie glaubst? Wenn ja, durch welche Kräfte würde sie dynamisch verursacht worden?

 

23.06.11 – Zitat von Ernst:

[…] Ich betrachte Lorentzkontraktion und Zeitdilatation als mathematische Ausdrücke, mit welchen man zu erfahrungsgemäßen Folge-Aussagen kommt, etwa zur relativistischen kinetischen Energie.

Der Ansatz zur Lorentzkontraktion mißhagt mir aber, weshalb ich nach einem anderen Ansatz suche, welcher zum gleichen Ergebnis führen muß.

 

23.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Was mißhagt Dir aber bei dem Ansatz zur Lorentztransformation?

 

24.06.11 – Zitat von Ernst:

Grenzenlos halte ich Newton/Galilei für zutreffend: Die uneingeschränkte arithmetische Addition von Geschwindigkeiten.

Wie man damit zu den identischen relativistischen physikalischen Aussagen kommen kann, ist meine Intention. Schwierig ist´schon.

 

26.04.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Na schön, dann haben wir zumindest einen gemeinsamen Punkt in der Speziellen Relativitätstheorie, der uns beide mißhagt, schon mal was. Auch mir mißhagt nämlich die eingeschränkte arithmetische Addition von Geschwindigkeiten in der Speziellen Relativitätstheorie.

Das habe ich schon sehr oft in diesem Forum dargelegt, zum Beispiel in der Wiedergabe von Austauschen in meinem Blog-Eintrag Nein, die Dada-Mathematik der Relativitäts-theorie esse ich nicht

Zitat Jocelyne Lopez: 

In der Speziellen Relativitätstheorie gibt es aber keinen Äther, weshalb dieser Effekt aus der Lorentztransformation auch nicht physikalisch existieren kann. Wenn also die Geschwindigkeiten in der Speziellen Relativitätstheorie sich “bis in der Nähe der Lichtgeschwindigkeit addieren“, wie Prof. Lesch uns es lehrt, dann kann das nur eine reine arithmetische Addition nach 1 + 1 sein, weil es nichts Physikalisches gibt, das eine Verlangsamung verursachen könnte, der Raum ist ja in der Speziellen Relativitätstheorie völlig leer. Also kann es nur eine arithmetische Addition sein, wie bei Galilei. Und dann fragt man sich natürlich, warum diese arithmetische Addition abrupt “in der Nähe der Lichtgeschwindigkeit” nicht mehr möglich sein sollte. Die magische Zahl, die es verhindert, ist wohl nicht 299 792 458, weil man von “in der Nähe der Lichtgeschwindigkeit” spricht. Wo ist die Grenze der arithmetischen Addition “in der Nähe der Lichtgeschwindigkeit“, wenn man fragen darf? Was soll der Quatsch sein? Die Zahlen sind unendlich, wo gibt es eine Zahl in der Mathematik, die sich nicht mit +1 addieren lässt?

Wenn Du also auf die Suche nach einer Lösung bist, wonach eine arithmetische Addition eine Grenze haben darf, darfst Du Deine Suche gleich aufgeben: Das wird nicht nur „schon schwierig“ sein, sondern das ist einfach nicht möglich ohne die gesamte Mathematik in die Tonne zu kloppen. Und das wollen wir natürlich nicht.



Hundert Autoren fragen Einstein

Anläßlich des 100-jährigen Jubiläums 2011 des berühmten Zwillingsparadoxons aus der Speziellen Relativitätstheorie Albert Einsteins hat die Natural Philosophy Alliance (NPA) aus den USA einen Offenen Brief an die wissenschaftliche Gemeinde gerichtet, siehe hier eine Teilübersetzung des Textes ins Deutsche: Zwillingsparadoxon: Eine Unter-schriftenaktion aus den USA.

Die internationale Tragweite der Problematik wird eindrucks-voll durch die Liste der Unterzeichner dokumentiert, die im Anschluß an den Offenen Brief veröffentlicht ist:

http://twinparadox.net/

Die Liste der Unterzeichner hat jetzt die 100-Marke von Autoren erreicht, die gemeinsam um eine einheitliche Lösung des Paradoxons nach 100 Jahren Tradieren von wider-sprüchlichen Lösungen bitten. Diese Forderung appelliert an das Verantwortungs-bewusstsein jedermann gegenüber der nächstfolgenden Generation, sie ist sowohl legitim als auch vernünftig.

Man kann weiterhin diese Aktion durch einfache, formlose Unterzeichnung per E-Mail unterstützen, wie im Originaldokument angegeben:

Wenn Sie die Erklärung unterzeichnen möchten, klicken Sie die Taste click here“ im Original des Offenen Briefs.
Falls beim Klicken kein E-Mail Formular erzeugt wird, senden Sie selbst eine E-Mail an NPercival@SNET.net mit dem Betreff „Sign Request“ und mit Ihrem Namen, ggfs. Titel, ggfs. Institutionelle Association (wie z.B. NPA), Land und ggfs. die URL Ihrer Webseite.



Der Gedankenbrei der Speziellen Relativitätstheorie

Im Zusammenhang mit der Aussage von Dr. Markus Pössel, Mitarbeiter vom Albert Einstein Institut, aus seiner Diskussion Einstein verstehen: Ein Blogexperiment, Teil I

15.05.11 – Zitat Dr. Markus Pössel:

[…] Die bessere Analogie wären die (wahrscheinlich tatsächlich geeichten!) Geschwindigkeitsmessgeräte der Polizei. Die zeigen doch, potzblitz, tatsächlich für ein und dasselbe Auto eine andere Geschwindigkeit an, je nachdem, ob der Polizeiwagen, in dem das Messinstrument installiert ist, am Straßenrand steht oder dem zu überprüfenden Fahrzeug hinterherfährt! Und das ganz ohne Ärger mit dem Eichamt.

verweise ich auf weitere Austausche aus der Diskussion „Laserpistolen im Weltall“ im MAHAG-Forum.

 

21.06.11 – Zitat von Hannes:

Eine Aussage, dass ein und derselbe Lichtstrahl zu einem ruhenden und einem bewegten Beobachter gleichzeitig c ergibt, stimmt bis heute nicht.
Reine Annahme.
Siehe ruhendes und bewegtes Polizeiauto bei Lasermessungen.

 

21.06.11 – Zitat von Ernst:

JL fachliche Aussagen sind wie alle von ihr nichts Wert.
Das Polizeiradar ist kompatibel mit der Speziellen Relativitätstheorie, Emitter, mitgeführten Äther, aber nicht mit wehendem Äther ala CMB.

 

21.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Bei der Messung mit Laserpistole am Straßenrand oder im Polizeiauto spielt der Äther absolut keine Rolle, über die Existenz oder den Einfluß eines Äthers kann diese Messung gar keine Aussage machen, da hast Du wieder rein gar nichts von der Messung und von der ganzen Debatte mitgekriegt.

Dagegen ist die Tatsache, dass die Laserpistole eine andere Relativgeschwindigkeit zum Zielobjekt anzeigt je nachdem, ob der Beobachter ruht oder ob er sich bewegt, und zwar abhängig von der Geschwindigkeit des Beobachters, eine eindeutige Widerlegung des Postulats Einsteins, das Licht wäre beobachterunabhängig – das ist mit der Speziellen Relativitätstheorie inkompatibel, und zwar mit oder ohne Äther.

 

21.06.11 – Zitat von Ernst:

Entweder liest Du nicht, was geschrieben steht, oder Du faßt es nicht.

Es wurde vielfach hingeschrieben und vorgerechnet:

Der Polizeilaser mißt Laufzeitdifferenzen. Aus diesen Laufzeitdifferenzen kann man die Geschwindigkeit berechnen. Je nachdem, nach welcher Theorie man rechnet, ergeben sich unterschiedliche Geschwindigkeiten. Spezielle Relativitätstheorie und Klassik ergeben dieselbe Geschwindigkeit. Äthertheorie ergibt eine andere Geschwindigkeit.

Solange Du nicht in der Lage bist, das wenigstens verstehend nachzurechnen, bleibt Dir das alles verborgen. Es ist dazu alles gesagt und gerechnet.

 

21.06.11 – Zitat von Jocelyne:

Ja, Ernst, das ist schon weit und breit debattiert, gezeigt und bestätigt worden, dass aus der Messung Abstandsänderungen pro Zeiteinheit die Relativgeschwindigkeit berechnet werden kann, das bestreitet ja keiner, Du brauchst nicht den Oberlehrer zu spielen.

Und ja, man kann nach der Messung der Abstandsänderungen pro Zeiteinheit die Relativgeschwindigkeit nach Einstein oder nach Galilei berechnen, da bringst Du wieder keinem etwas bei. Das ändert aber nichts an der Tatsache, wenn man nach Einstein (Lorentztransformation) rechnet, dass es sich schon bei unseren kleinen, gewöhnlichen Geschwindigkeiten immer eine andere Relativgeschwindigkeit zum Zielfahrzeug ergibt, je nach dem ob der Beobachter ruht oder ob er sich bewegt. Und das ist nun mal inkompatibel mit der Speziellen Relativitätstheorie, die ja bekanntlich die Unabhängigkeit der Lichtgeschwindigkeit von der Geschwindigkeit des Beobachters postuliert. Die Spezielle Relativitätstheorie ist also raus. Pech.

Bleibt nur Galilei oder aber auch Lorentz, falls man die Messung im Weltall mit Geschwindigkeiten der Objekte nahe c dürchführen könnte. Man kann sich aber so eine Nachprüfung abschreiben, es ist und bleibt ein Gedankenexperiment ohne Beweiskraft. Auch Pech.

 

21.06.11 – Zitat von Ernst:

Da ist sie wieder. Deine Unkenntnis des Relativitätsprinzips. Es gibt keinen absolut „bewegten“ Beobachter. Nicht in der Klassik und nicht in der Speziellen Relativitätstheorie.

Daher ist es ganz unerheblich, ob sich Laser und Auto in einem dritten System (Strasse) bewegen oder nicht. Ausschließlich die Relativbewegung wird aus der Laufzeitdifferenz berechnet.

Wir müssen das nicht alles wiederholen. War schon alles da.

 

21.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ich kenne das Relativitätsprinzip aus der Speziellen Relativitätstheorie besser als Du, der nicht mal einen Unterschied zwischen einer kinematischen und einer dynamischen Betrachtung kennt. Und das Relativitätsprinzip der Speziellen Relativitätstheorie ist rein kinematisch und uneingeschränkt gültig bei einer kinematischen Betrachtung, wie Galilei es auch aufgestellt hat. Es gilt aber nicht bei einer dynamischen Betrachtung. Wenn Du es einmal verstanden hast, hast Du den Unsinn der Speziellen Relativitätstheorie verstanden, aber das könnte bei Dir eine ganze Weile dauern.

Genau, das war schon alles da, man braucht kein drittes System um die Relativbewegung zwischen zwei Objekten durch Abstandsänderung pro Zeiteinheit zu messen wie die Laserpistolen es messen, und dadurch die Relativgeschwindigkeit zwischen den beiden zu berechnen. Man braucht kein Bezugssystem-Schnickschnack. Das war schon alles da, zwar nicht von Dir, aber zum Beispiel glasklar von Harald Maurer im Nebenthread erklärt, Du darfst es ruhig nachlesen, das kann Dir nicht schaden wenn es Dir auch nicht hilft: Siehe hier.

 

21.06.11 – Zitat von Ernst:

Du hast keinen blassen Schimmer, was das ist. Wie gleich das folgende zeigt: „der nicht mal einen Unterschied zwischen einer kinematischen und einer dynamischen Betrachtung kennt. Und das Relativitätsprinzip der Speziellen Relativitätstheorie ist rein kinematisch und uneingeschränkt gültig bei einer kinematischen Betrachtung, wie Galilei es auch aufgestellt hat. Es gilt aber nicht bei einer dynamischen Betrachtung. Wenn Du es einmal verstanden hast, hast Du den Unsinn der Speziellen Relativitätstheorie verstanden, aber das könnte bei Dir eine ganze Weile dauern.“

Das Relativitätsprinzip schließt die Dynamik nicht aus. Ganz im Gegenteil  Es besagt nämlich, daß alle Naturgesetze in gleichförmig zueinander bewegten Systemen identisch sind. Alle Naturgesetze; und die sind nun mal auch dynamischer Art. 

Was baust Du dir nur immer zurecht? Hast du niemanden, der Dir mal die Grundzüge der Physik nahebringt?

 

21.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Nein, lieber Besserwisser Ernst, die Kinematik enthält nicht die Dynamik und auch nicht vice versa, sonst würde man keine Unterscheidung in der klassischen Physik und im Denken zwischen Kinematik und Dynamik machen, logisch:

Wikipedia:

Die Kinematik ist die Lehre der Bewegung von Punkten und Körpern im Raum, ohne die Ursachen einer Bewegung (Kräfte) zu betrachten.

Ihr Gegenstück ist die Dynamik, die sich mit der Bewegung von Körpern unter Einwirkung von Kräften beschäftigt.

[Hervorhebung durch Lopez]

Nach Deiner Denkweise sollte man die beiden Betrachtungen nicht getrennt untersuchen, sondern sie immer vermischen, was einer Definition in dieser Art entsprechen könnte: Die Kinematik ist die Lehre der Bewegung von Körpern im Raum ohne die Ursache der Bewegung zu betrachten, indem man die Ursache der Bewegung betrachtet.

Zitat Ernst:Was baust Du dir nur immer zurecht? Hast du niemanden, der Dir mal die Grundzüge der Physik nahebringt?“
Und Du, hast Du nie jemanden gehabt, der Dir mal die Grundzüge der Physik (und der Logik) nahegebracht hat?

 

21.06.11 – Zitat von Mirko:

Da steht: Das Relativitätsprinzip schließt die Dynamik nicht aus. Da steht nichts davon, dass die Kinematik die Dynamik enthalten würde.
Dynamik und Kinematik sind Teilgebiete der Mechanik – sie schließen sich nicht gegenseitig aus, sie gehören durchaus zusammen.

 

21.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ich sagte doch auch, dass Kinematik und Dynamik zwei verschiedene Betrachtungs-weise von einer und derselben Bewegung sind: Einmal ohne Berücksichtigung des Einflußes von Kräften (Kinematik), einmal mit Berücksichtigung des Einflußes von Kräften (Dynamik). Wo hast Du ein Problem damit?

Man kann auch grundsätzlich ein und dieselbe Sache unter zwei verschiedenen Aspekten untersuchen, die miteinander nichts zu tun haben, oder? Oder kannst Du Dir so etwas nicht vorstellen? 

Du kannst zum Beispiel eine und dieselbe Bevölkerung unter den beiden Betrachtungen untersuchen, was für eine Haarfarbe die Menschen haben und was für eine Körpergröße die Menschen haben. Das sind zwei verschiedene Untersuchungsziele. Diese beiden Betrachtungen können nicht vermischt werden: Man könnte zum Beispiel nicht daraus schließen, dass die Menschen, die eine Haarfarbe haben keine Körpergröße haben und vice versa, oder?

Das Relativitätsprinzip von Galiliei wurde als kinematisches Prinzip aufgestellt (also ohne Berücksichtigung von Kräften) und brav als solcher von Einstein als 1. Postulat übernommen: Es geht ausdrücklich um die kräftefreie Bewegung von Körpern! Also, es geht um Kinematik. Und das kräftefreie Relativitätsprinzip Galilieis, von Einstein übernommen, ist uneingeschränkt als kinematisches Prinzip gültig. Es ist als dynamisches Prinzip ungültig, wie die Erfahrung, die Messungen und die Experimente seit Jahrtausenden es beweisen. 

Galilei hat auch sein Relativitätsprinzip vor allem zur Untersuchung und Verdeutlichung der Bewegung der Erde um die Sonne aufgestellt, was zu seiner Zeit in der Tat eine Revolution aufgrund der damaligen Umstände in der Wissenschaft war, aber für uns jetzt seine anfängliche Brisanz restlos verloren hat: Es ist zur Berechnung der Relativbewegung zwischen Erde und Sonne völlig gleichwertig, ob man annimmt, dass sich die Sonne um die Erde dreht, oder ob man im Gegenteil annimmt, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Man erhält dasselbe Ergebnis. Das ist für uns inzwischen eine solche Selbstverständlichkeit geworden, dass das kinematische Relativitätsprinzip Galileis so etwas wie eine Trivialität ist.

 

22.06.11 – Zitat von Mirko:

Die Kinematik beschäftigt sich nicht mit den Kräften, die für die Bewegung verantwortlich sind, das heißt aber nicht, dass die Bewegung kräftefrei wäre!

 

22.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Natürlich sind keine Bewegungen kräftefrei, die Kinematik betrachtet aber eine Bewegung ohne Berücksichtigung der Kräfte, die diese Bewegung verursachen oder beeinflussen. Ist es denn so schwierig zu verstehen? Die Dynamik untersucht dagegen eine Bewegung unter Berücksichtigung der Kräfte, die sie verursachen oder beeinflussen. Ist es denn so schwierig zu verstehen? Du hast doch selbst die jeweiligen Definitionen gepostet.   

Das Relativitätsprinzip Galileis spielt wohl in der heutigen Physik bzw. in der heutigen Forschung eine untergeordnete Rolle – wie gesagt, dieses Prinzip war vor allem historisch von großer Bedeutung um das geozentrische Weltbild umzustürzen: Es ist gleichwertig für die Berechnung der Relativgeschwindigkeit zwischen Erde und Sonne, ob man annimmt, dass die Sonne sich um die Erde dreht oder andersrum, das Ergebnis ist gleich. Das war nur für die Wissenschaft dieser Zeit eine dicke Kröte zu schlucken, weil es ein drastisches Umdenken über das geltende Weltbild bedeutete. Für uns ist es selbstverständlich, das ist nichts anderes als die perfekte Symmetrie jeder beliebigen Relation, ob physikalisch oder mathematisch, nach diesem Prinzip kräht heute kein Hahn mehr, außer für Einstein, der es ausgegraben hat (das Relativitätsprinzip von Poincaré und Lorentz war nämlich von dynamischen Natur, wegen Einfluß des angenommenen Äthers auf die Bewegungen). 

Für die heutige Alltagsphysik, für das Ingenieurwesen, für die Quantenphysik und vielleicht auch für die Astronomie und die Kosmologie besitzt wohl die Dynamik den Löwenanteil bei den Untersuchungen und bei der Forschung.

 

22.06.11 – Zitat von Ernst:

Man kann die Kinematik getrennt betrachten. Nicht aber die Dynamik; die enthält die Kinematik.
Die Kinematik ist ein Instrument, ein Hilfsmittel zur Darstellung der Dynamik.

 

22.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Man kann die Kinematik getrennt betrachten genauso wie man die Dynamik getrennt betrachten kann, nicht umsonst macht die klassische Physik einen Unterschied zwischen diesen beiden Betrachtungen, oder? Und natürlich ist das Phänomen „Bewegung“ bei den beiden Betrachtungen vorhanden, das ist ja der gemeinsame Faktor der beiden verschiedenen Betrachtungen. Die Definitionen von Wikipedia sind dabei ausreichend um den Unterschied zu erkennen (Bewegúng mit oder ohne Kräfte), wobei sie natürlich beide den gemeinsamen Umstand bzw. den gemeinsamen Begriff  „Bewegung“ enthalten. Die Dynamik enthält also nicht die Kinematik, sondern sie enthält die Bewegung: Man kann ja weder in der Kinematik noch in der Dynamik eine Bewegung ohne Bewegung betrachten, oder?

Galilei hat wie gesagt sein Relativitätsprinzip auf der kinematischen Betrachtung der Relativbewegung zwischen zwei Körpern basiert (zum Beispiel Erde-Sonne) und gezeigt, dass das Ergebnis gleich ist, ohne dabei die Kräfte, die z.B. auf die Sonne oder auf die Erde einwirken zu berücksichtigen, weder Äther, noch mechanische Kräfte, noch thermische Kräfte noch sonst was für Kräfte, sondern die reine kinematische Betrachtung. 

Einstein setzt auch in seiner Speziellen Relativitätstheorie einzig eine kinematische Betrachtung voraus, ohne Einwirkung von Kräften zwischen den beiden relativ zueinander bewegten Objekten zu berücksichtigen. Oder hat er vielleicht in seinen Postulaten zum Beispiel der Einfluß der Gravitation oder des Äthers in seiner „linearen gleichförmigen“ Bewegung von zwei Objekten zueinander vorgesehen? Das wäre mir neu, er hat diese beiden Einflüße sogar ausdrücklich ausgeschlossen. Was für Kräfte soll er also bei seinem Relativitätsprinzip berücksichtigt haben wollen? Vielleicht doch den Äther wie beim Relativitätsprinzip von Poincaré oder Lorentz? Das wäre mir neu.

 

22.06.11 – Zitat von Ernst:

Neiiiin!!!
Dynamik beinhaltet Kinematik.
[…]
Du verwechselst wieder was. Gleichförmig bewegte Systeme sind nach außen kräftefrei (sonst wären sie ja beschleunigt). Aber in solchen Systemen gelten alle Naturgesetze der Welt gleichermaßen und diese Naturgesetze behandeln in der Mehrzahl Kräfte aller Art. So gilt das Relativitätsprinzip selbstverständlich für alle dynamischen Vorgänge.

 

22.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Es geht nicht um „Systeme“ – es geht um eine Relativbewegung zwischen zwei zueinander bewegten Objekten.
Und tatsächlich? Das Relativitätsprinzip gilt für die „dynamischen Vorgänge“ der Speziellen Relativitätstheorie?

Und wo bitteschön gibt es dynamische Vorgänge in der Speziellen Relativitätstheorie? Wo bitteschön hat Einstein den Einfluß von Kräften auf Relativbewegungen in der Speziellen Relativitätstheorie vorgesehen? In welchem Postulat? Welche Kräfte sollen auf die Relativbewegung zwischen den zwei linear gleichförmig zueinander bewegten Körpern in der Speziellen Relativitätstheorie einwirken? Die Gravitation? Der Äther? Andere Kräfte? Was für Kräfteeinwirkungen sind in der Speziellen Relativitätstheorie zu untersuchen, zu berücksichtigen und zu berechnen? Ich finde keine. Beide Postulate entsprechen einer rein kinematischen Betrachtung der Relativbewegung. Oder verwechselst Du etwa die Spezielle Relativitätstheorie mit der Lorentztheorie?

 

22.06.11 – Zitat von Ernst:

Ja weißt Du, das hat mit Expertenwissen nichts zu tun. Daß die Spezielle Relativitätstheorie alle physikalischen Aspekte einschließlich selbstverständlich der Dynamik umfaßt, ist eine Binsenweisgeit aller, welche in die Grundlagen der Speziellen Relativitätstheorie geschaut haben.

Hast Du jemals von der Masse-Energie-Äquivalenz gehört? Von der relativistischen Abhängigkeit der kinetischen Energie? Von der Relativität in der Elektrodynamik? In der Thermodynamik?
Natürlich nicht.

 

23.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Dass in der Natur massiv und überall dynamische Vorgänge stattfinden, weil in der Natur massiv und überall Kräfte einwirken, und dass die Untersuchung und die Berechnung dieser dynamischen Vorgänge den Löwenanteil der Physik und des Ingenieurswesens ausmachen negiere ich gar nicht, ich habe es sogar im Gegenteil hervorgehoben. Die Tatsache, dass alle Theorien zwangsläufig Vorgänge aus der Natur heranziehen bedeutet aber keinesfalls, dass sie beanspruchen, alle Vorgänge der Natur auf einmal zu untersuchen, zu erklären und zu berechnen: Eine Theorie ist keine universelle Beschreibung und Erklärung der gesamten Natur (wie könnte sie es?), sondern eine Theorie beschränkt sich verständlicherweise immer auf die Beschreibung, die Erklärung und die Berechnung eines bestimmten, explizit genannten Vorgangs aus der Natur. 

Wie Du als Experte es wissen muss, der „in die Grundlagen der Speziellen Relativitätstheorie geschaut hat„, ist diese Theorie nichts anderes als eine Meßvorschrift zur Bestimmung der Relativgeschwindigkeit zwischen zwei linear gleichförmig zueinander bewegten Objekten, wobei diese Meßvorschrift die Messung der zwei notwendigen Variablen zur Berechnung einer Geschwindigkeit explizit nennt und berechnet: Weg (Länge) und Zeitdauer. 

Und jetzt sollst Du mir bitte zeigen, welche Kräfte bei dieser Meßvorschrift beschrieben, berücksichtigt und berechnet werden, die Einfluß auf die Länge und auf die Zeitdauer nehmen: 

1. Welche Kräfte beeinflußen die Messung der Länge in der Speziellen Relativitätstheorie?

2. Welche Kräfte beeinflußen die Messung der Zeitdauer in der Speziellen Relativitätstheorie?

 

22.06.11 – Zitat von galactic32:

[…] Die beiden Postulate der Speziellen Relativitätstheorie sind uneindeutig formuliert und typischerweise fälschlich angewendet.

 

23.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

So sehe ich es auch, die Postulate bestehen, wie üblich in der ganzen Speziellen Relativitätstheorie, aus einem verklausulierten Sprach- und Gedankenbrei.

Das 1. Postulat ist zum Beispiel ein Sprach- und Gedankenbrei zwischen dem Axiom Galileis, wonach es bei der Berechnung einer Relativbewegung gleichwertig ist, ob man das eine oder das andere Objekt als ruhend oder als bewegt annimmt (siehe z.B. Relativbewegung Erde-Sonne bei der Umstürzung des geozentrischen Weltbildes) und dem Axiom Newtons, wonach ein Körper in der Zustand der Ruhe oder der gleichförmigen Bewegung verharrt, sofern er nicht durch einwirkende Kräfte zur Änderung seines Zustands gezwungen wird, siehe Wikipedia.

Zitat Albert Einstein, 1. Postulat
1. Die Gesetze, nach denen sich die Zustände der physikalischen Systeme ändern, sind unabhängig davon, auf welches von zwei relativ zueinander in gleichförmiger Translationsbewegung befindlichen Koordinatensystemen diese Zustandsänderungen bezogen werden.

Gedankenbrei in Hochkultur.



Vier Fragen zum konstruktiven Meinungsstreit mit dem Albert Einstein Institut

Ich verweise auf meinen Eintrag Der orthodoxe Mitarbeiter vom Albert Einstein Institut Dr. Markus Pössel: Billiger geht es wohl kaum und gebe weitere Austausche aus seinem Blog Diskussionen mit unorthodoxen Kritikern wieder:

 

20.06.11 – Zitat Dr. Markus Pössel:

[..] Um doch noch einmal zur Sachdiskussion zur Speziellen Relativitätstheorie zurückzukehren: Je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr gefällt mir die in meiner letzten Antwort erwähnte Möglichkeit für den weiteren sachlichen Fortgang der Diskussion. Ich hatte in meiner letzten Antwort ja kurz skizziert, welchen Kurs „Einstein verstehen“ wahrscheinlich nehmen wird. Dann sagen Sie doch einmal: Was wäre denn vor diesem Hintergrund das erste schlagende Argument gegen die SRT aus Ihrer umfangreichen Materialsammlung, das Sie, ohne vorzugreifen, ins Feld führen könnten?

 

21.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

[…] Die Fragen, die von Ihnen als Mitarbeiter vom Albert Einstein Institut zu klären wären, das offensichtlich die Hoheit der Deutung der Speziellen Relativitätstheorie gemäß Auskunft der Bundesministerin für Bildung und Forschung aus dem Jahre 2007 besitzt, wurden seit Jahren in Diskussionsforen bis heute noch ausführlich besprochen, debattiert und ausgearbeitet, wenn Sie sich die Mühe gegeben hätten, die fachlichen Austausche im WWW zu verfolgen, zum Beispiel über die Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie:

  1. Schrumpfen die Objekte in der Speziellen Relativitätstheorie oder schrumpfen sie nicht?
    Siehe Anfrage von Peter Ripota und Literaturliste von Gertrud Walton aus der Mahnung zu meiner Beschwerde an das Albert Einstein Institut.
  2. Ist die Anwendung „GPS-Navigatore“ geeignet, um die Effekte der Speziellen Relativitätstheorie zu bestätigen, wie es in der Öffentlichkeit seit Jahrzehnten kolportiert wird? Siehe zum Beispiel mein Beitrag vom 19.06.11 in diesem Blog: Relativistische Korrekturen bei GPS.
  3. Wurde die Längenkontraktion konkret gemessen, wie Sie es 2008 ausgesagt haben: E-Mail vom 17.08.2008: “Die gemessenen Laengenwerte sind selbstverstaendlich real – so real wie die Messungen von Relativgeschwindigkeiten. Es handelt sich nicht um optische Taeuschungen oder dergleichen, sondern um die Ergebnisse konkreter Messungen“. Um welche Experimente handelt es sich, wo man die Längenkontraktion konkret gemessen hätte? Ich kenne keine und in Forendiskussionen werden auch keine genannt.
  4. Wie steht das Albert Einstein Institut zu der Tatsache, dass seit 100 Jahren widersprüchliche Lösungen des Zwillingsparadoxons in der Literatur und in Lehrbüchern dokumentiert sind? Siehe zum Beispiel eine internationale Petition anläßlich des 100-jährigen Jubiläums dieses Paradoxons, womit die etablierte wissenschaftliche Gemeinde gebeten wird, eine einheitliche Lösung vorzulegen: http://twinparadox.net/
    Was wäre die vom Albert Einstein Institut befürwortete Lösung dieses Paradoxons?
    Siehe zum Beispiel auch über diese Problematik die Arbeit eines bedeutenden kritischen Experimentalphysikers aus den USA, auch Unterzeichner der Petition, Dr. Thomas E. Phipps Jr. (experimentelle Falsifizierung des Ehrenfest-Paradoxons): Twin paradoxes

Ein konstruktiver und weiterbringender wissenschaftlicher Meinungsstreit zwischen den Spezialisten aus dem „orthodoxen“ und dem „unorthodoxen“ Lager sollte sich gezielt mit der Klärung dieser wichtigen Fragen beschäftigen, es sei denn Sie betrachten weiterhin Ihre Aufklärung „Einstein verstehen“ als eine einseitige, kritiklose Einführung in die Lehre der Speziellen Relativitätstheorie für 10-Klässler und Physiklaien aus der breiten Öffentlichkeit – was wie gesagt nichts mit einem wissenschaftlichen Meinungsstreit über eine Theorie zu tun hat.



Der orthodoxe Mitarbeiter vom Albert Einstein Institut Dr. Markus Pössel: Billiger geht es wohl kaum

Ich komme auf meinen Eintrag Dr. Markus Pössel: Spielt die Relativitätstheorie bei GPS-Navigatoren eine Rolle oder doch nicht? zurück, wo ersichtlich ist, dass Dr. Markus Pössel, Mitarbeiter vom Albert Einstein Institut wieder eine gezielte Frage zur Klärung von strittigen Themen der Speziellen Relativitätstheorie ausweicht, wie es seit Jahren seine Art ist, und gebe weitere Austausche aus seinem Blog Diskussionen mit unorthodoxen Kritikern wieder:

 

19.06.11 – Zitat von Dr. Markus Pössel:

Sorry, aber damit bestärken Sie mich nur in der Einschätzung, dass ich mich jetzt nicht hier in einer Nebendiskussion verzetteln sondern stattdessen an „Einstein verstehen“ weiter arbeiten sollte. Zumal ich von Ihnen ja laufend etwas auf’s Dach bekomme, weil die Schritt-für-Schritt-Diskussion für Sie nicht schnell genug vorankommt…

 

20.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Vielleicht könnten Sie in der Zwischenzeit, in welcher Diskussion auch immer, zum Beispiel die Fragen von Peter Ripota aus dem Jahre 2010 über die Messung der Längenkontraktion beantworten, er ist ja selbst Physiker und braucht Ihre Aufklärung Schritt-für-Schritt nicht:

Antwort von Dr. Markus Pössel an Peter Ripota

Es gibt ja eine ganze Menge Leser und Teilnehmer im Internet, die Ihre Schritt-für-Schritt-Erklärung nicht brauchen und die eine genauso gute Ausbildung in der Physik und der Mathematik haben wie Sie – die unorthodoxen Physiker dürfen auf die anstehenden Antworten der orthodoxen Physiker gespannt sein, in welchem Blog auch immer. Sonst brauchen wir noch 100 Jahre bis wir über die Problematik der Zeitdilatation und der Längenkontraktion kontrovers etwas lesen und sagen dürfen, die letzten 100 Jahre haben wir schon hinter uns gebracht.

 

20.06.11 – Zitat von Dr. Markus Pössel:

Naja, nun bitte nicht so tun, als gäbe es nicht genügend Literatur und Lehrbücher, aus denen man sich, Basiswissen Physik und Aufnahmebereitschaft für neue Informationen vorausgesetzt, die Antworten auch selbst zusammensuchen könnte. Übrigens auch auf die Fragen, die Herr Ripota stellt.

 

20.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Herr Dr. Pössel, Sie verwechseln wohl eine einseitige Einführung in die Spezielle Relativitätstheorie für 10-Klässler und Physiklaien mit einem wissenschaftlichen Meinungsstreit mit Ihren Kollegen „unorthodoxen“ Physiker. Es gibt in der Tat genügend Literatur und Lehrbücher über Basiswissen in der Physik und über die einseitige Lehre der Relativitätstheorie, sogar eine überwältige Menge davon, das stimmt schon, man ist also auf Ihre Aufklärung nicht angewiesen. Es gibt zwar keine Lehrbücher, die die Hinterfragung und die Kritik dieser Theorie behandeln, aber es gibt sehr wohl seit über 100 Jahren eine Menge Arbeiten von Ihren Kollegen „unorthodoxen“ Physikern, und zwar gar nicht von unausgebildeten, unwissenden, lernresistenten und unseriösen Autoren! Sie haben sich wohl mit dieser kritischen Literatur nie auseinandergesetzt, man sieht es sehr gut an Ihre Reaktionen, und es ist äußerst  bedauerlich für einen Wissenschaftler, der den Anspruch erhebt wissenschaftliche Aufklärung über eine Theorie zu betreiben. Schon 2008 anläßlich unserer Korrespondenz über ein Gedankenexperiment von mir haben Sie Ihr Desinteresse für eine Auseinandersetzung mit der kritischen Literatur deutlich dokumentiert. Ich hatte nämlich  angeboten, Ihnen das zurzeit exhaustivste existierende Nachschlagewerk über die weltweite Kritik dieser Theorie über eine Zeitspanne von 95 Jahren zukommen zu lassen, die Dokumentation der Forschungs-gruppe G.O. Mueller, die 3789 kritische Arbeiten von weltweit 1300 Autoren (Professoren, Doktoren, Experimentalphysiker, Ingenieure, Techniker, Philosophen, Erkenntnistheoretiker und sogar Nobelpreisträger), sowie einrn Fehlerkatalog von ca. 130 Fehlern stichworthaltig vorstellt. Sie hatten damals dieses Angebot abgelehnt mit der unpassenden Begründung, dass Sie sich vor längerer Zeit mit der historischen Rezeptionsgeschichte und mit Alternativtheorien auseinandergesetzt hätten:

31.08.2008 – Zitat Dr. Markus Pössel:
ich habe mich bereits vor laengerer Zeit sowohl mit der historischen Rezeptionsgeschichte der Relativitaetstheorie als auch mit den Thesen zeitgenoessischer Relativitaetskritiker auseinandergesetzt.

Dabei ging es schon 2008 bei meinen Fragen weder um die historische Rezeptions-geschichte der Theorie noch um zeitgenössische Alternativtheorien, völlig verfehlte Ausrede Ihrerseits, sondern einzig und allein um die Hinterfragung und die Kritik der Speziellen Relativitätstheorie. Mit dieser Thematik haben Sie sich offensichtlich weder vor längerer Zeit noch vor kurzer Zeit auseinandergesetzt, das ist offensichtlich, und es scheint auch offensichtlich, dass Sie gar nicht die Absicht haben, es zu tun. Was Sie hier anbieten ist nämlich allein eine einseitige Einführung in die Theorie für Schüler und Physiklaien, das hat gar nichts mit einem Meinungsstreit mit Ihren Kollegen „unorthodoxen“ Physikern zu tun. Wie stellen Sie sich denn einen wissenschaftlichen Meinungsstreit vor? Als einseitige Schritt-für-Schritt Einführung in Basiswissen der Physik? Jedes Jahr gibt es neue 10-Klässler in den Schulen und jedes Jahr gibt es weiterhin Millionen von Physiklaien in der Öffentlichkeit. Soll Ihre einseitige Einführung in die Relativitätstheorie jedes Jahr aufs Neu Schritt-für-Schritt weitergeführt werden, bis kein Mensch mehr auf die Idee kommt oder sich traut, eine Frage zur Hinterfragung der Theorie stellen zu wollen? Glauben Sie etwa, dass Ihre Kollegen kritischen Physiker, die eine genauso gute Ausbildung in der Physik oder der Mathematik haben wie Sie und sich mit der weltweiten kritischen Literatur über diese Theorie im Gegensatz zu Ihnen intensiv auseinandergesetzt haben, bereit sind ihre Zeit zu verplempern, indem sie sich in Ihren Blog von Ihnen erzählen lassen sollen, was ein Meter, eine Sekunde oder ein Koordinatensystem ist, was eine Bewegung ist, wie man die Ruhelänge eines Stabes oder eines Tisches misst, oder gar was ein Stab oder ein Tisch ist?

Der Physiker Peter Ripota hat nicht nur ein genau so gutes Basiswissen in der Physik wie Sie, sondern er hat sich auch intensiv mit der Hinterfragung und der Kritik dieser Theorie seit Jahren auseinandergesetzt, er hat sich mit den fachlichen Einwänden und Argumentationen von hochqualifizierten „orthodoxen“ und „unorthodoxen“ Autoren beschäftigt, er hat Ihnen zum Beispiel einen Fragenkatalog über eine seit 100 Jahren strittige und unbeantwortete Kernfrage der Speziellen Relativitätstheorie über die Natur und die Messung der Längenkontraktion vorgelegt. Und alles, was Sie ihm zu antworten wissen, ist, er solle sich in Lehrbüchern Basiswissen der Physik aneignen, Aufnahmebereitschaft vorausgesetzt, und sich selbst die Antworte zusammensuchen?! Das ist wohl nicht Ihr Ernst?! Ist das seriös?! Das ist eine absolute Zumutung. Dieselbe Antwort haben Sie allerdings auch dem Kritiker Christoph von Mettenheim, der sich genauso intensiv mit der Hinterfragung der Speziellen Relativitätstheorie beschäftigt hat, in einer Korrespondenz nach Löschung von kritischen Fragen im Gästebuch des Bundesministeriums für Bildung und Forschung anläßlich des „Einsteinjahrs 2005“ hingeworfen: 

20.11.2005 – Zitat Dr. Markus Pössel:
Mein Rat waere: Heuern Sie einen aufgeweckten Physikstudenten etwa ab dem 4. Semester aus einer nahegelegenen Universitaet an, der einen Nebenjob sucht, und lassen Sie sich die Grundlagen der Speziellen Relativitaetstheorie noch einmal systematisch erklaeren.

Ist das seriös?! Das ist eine absolute Zumutung. Verstehen Sie so einen wissenschaftlichen Meinungsstreit mit Ihren Kollegen Physikern, Mathematikern oder Erkenntnistheoretikern?! Ich finde es unseriös, unwissenschaftlich und sogar zynisch, mit Verlaub, und man kann sich nur den Anmerkungen von Dr. Christoph von Mettenheim anschließen:

23.11.2005 – Zitat von Dr. Christoph von Mettenheim:
Sehr geehrter Herr Dr. Pössel,
Ihre Reaktion entspricht genau meinen Erwartungen. Sie selbst finden nichts dabei, in der Korrespondenz mit Frau Werner (BMBF) und mit mir jederzeit von meinem „Irrtum“ oder meiner „Fehlinterpretation“ zu reden, lehnen es aber konsequent ab, diese Ansicht zu begründen und auf sachliche Argumente einzugehen. Und wenn ich Ihre anmaßende Überheblichkeit nach dem Scheitern aller Bemühungen in gleicher Münze zurückzahle, spielen Sie die beleidigte Leberwurst. Billiger geht es ja wohl kaum.

 

20.06.11 – Zitat von Dr. Markus Pössel:

Sie lassen mich ja wiederholt sehr deutlich merken, wie wenig es Ihnen um die Sache geht und wie sehr Sie auf meine Person fixiert sind, insofern passt Ihre verzerrte Wahrnehmung natürlich durchaus ins Gesamtbild. Aber dass Sie mich nun zum einzig wahren Informationsquell über die Relativitätstheorien stilisieren ist zwar sicherlich schmeichelhafter als Ihre Verschwörungsfantasien, meine Aufgabe bestünde darin, gezielt unliebsame Fragen zu unterdrücken, aber ähnlich abwegig.

 

20.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Über „verzerrte Wahrnehmung“ und Verschwörungskram kann ich nur sagen: Billiger geht es ja wohl kaum.



Dr. Markus Pössel: Spielt die Relativitätstheorie bei GPS-Navigatoren eine Rolle oder doch nicht?

Ich komme auf meinen Eintrag GPS und Relativitätstheorie: Man wird um sein Vertrauen betrogen zurück, insbesondere auf die Aussage vom 12.10.10 von Dr. Markus Pössel, Mitarbeiter vom Albert Einstein Institut, in seinem Blog „Diskussionen mit unorthodoxen Kritikern“, wonach die relativistischen Effekte nicht groß genug seien, um bei der praktischen Anwendung GPS-Navigatoren eine Rolle zu spielen: „Dazu dürften die relativistischen Effekte nicht groß genug sein, zumal die GPS-Betreiber ihre Atomuhren ja einmal pro Woche (oder so) mit den irdischen Uhren abgleichen“.

Dr. Joachim Schulz, Mitarbeiter bei DESY Hamburg und langjähriger Inhaber des im Internet äußerst aktiven Mobbing- und Hetzforums „Alpha Centauri“, scheint mit seinem Kollegen Dr. Markus Pössel bei diesem Punkt nicht einverstanden zu sein, obwohl die beiden Herren gleichermaßen Befürworter der Speziellen Relativitätstheorie sind. Ich gebe hier weitere Austausche aus dieser Diskussion wieder: 

 

30.04.11 – Zitat Dr. Joachim Schulz:  

Doch, die relativistischen Effekte sind locker groß genug, um sie mit GPS zu messen. Sie betragen 38 Mikrosekunden pro Tag. Die Genauigkeit der Zeitmessung ist besser als eine Mikrosekunde absolut.

 

30.04.11 – Zitat Dr. Markus Pössel:

Groß genug, um sie mit den Geräten der GPS-Betreiber zu messen, ganz sicher. Aber nicht groß genug, um sie am Navigationsalltag zu merken. […]

 

19.06.11 – Zitat Jocelyne Lopez:

Ich mache darauf aufmerksam, dass der praktische Sinn der GPS-Technologie im Navigationsalltag nicht daraus besteht, den Anwendern die Uhrzeit genau anzuzeigen und Differenzen von 38 Mikrosekunden pro Tag zwischen Satellitenuhren mitzuteilen, sondern ist diese Anwendung dafür gedacht, die räumliche Position eines Autos relativ zu einem bestimmten Zielort so genau wie möglich zu bestimmen – dabei dürfte der relativistische Effekt „Zeitdilatation“ keine Rolle spielen, sondern der relativistische Effekt „Längenkontraktion“ wäre dagegen hier die interessante, räumlich bedingte Information für den Anwender. Ist denn die Längenkontraktion meines Autos im Navigationsalltag so maßgebend, dass sie einer relativistischen Korrektur zur Bestimmung meiner räumlichen Position zum Ziel bedarf? Ich glaube, dass die Genauigkeit der GPS-Navigatoren so bei ca. 4 oder 5 m liegt, wenn es hoch kommt bei 2 m. Die relativistische Längenkontraktion ist von daher hier komplett irrelevant, wenn sie überhaupt konkret gemessen werden könnte. Der Sinn einer relativistischen Korrektur bei der GPS-Technologie ist mir dementsprechend völlig schleierhaft.

 

01.05.11 – Zitat heraklit

[…] Die beschriebenen Kritiker der RT ließen sich wohl erst  „bekehren“ wenn sie selbst beispielsweise fehlerfreie GPS-Systeme zum Laufen bringen müssten. […]

 

19.06.11 – Zitat Jocelyne Lopez

Das tun sie eben seit Jahrzehnten, dass sie selbst fehlerfrei GPS-Systeme zum Laufen bringen:

Zum Beispiel der „Vater“ der GPS-Technologie, der Amerikaner Ronald R. Hatch, der 30 Jahre lang diese Technologie in den USA entwickelt hat:

He worked at Johns Hopkins Applied Physics Lab, Boeing and Magnavox as Principle Scientist, before becoming a Global Positioning System (GPS) consultant. In 1994 he joined Jim Litton, K. T. Woo, and Jalal Alisobhani in starting what is now NavCom Technology, Inc. He has served a number of roles within the Institute of Navigation (ION), including Chair of the Satellite Division, President and Fellow. Hatch received the Johannes Kepler Award from the Satellite Division and the Colonel Thomas Thurlow Award from the ION. He has been awarded twelve patents either as inventor or co-inventor, most of which relate to GPS, about which he is one of the world’s premier specialists. He is well known for his work in navigation and surveying via satellite.

Ronald Hatch ist gleichzeitig überzeugter Kritiker der Relativitätstheorie und hat wiederholt ausgesagt, dass die GPS-Technologie nicht dazu geeignet ist, die Spezielle Relativitätstheorie zu bestätigen, wie man es fälschlicherweise für ein Publikum von Physiklaien penetrant kolportiert.

Siehe zum Beispiel auch der „Vater“ der Atomuhren, der britische Wissenschaftler Louis Essen. Louis Essen war ebenfalls überzeugter Kritiker der Relativitätstheorie und hat sich mehrmals entsetzt über die Anwendungsbedingungen seiner Entdeckung geäußert, zum Beispiel anläßlich der Manipulation der Ergebnisse bei dem berühmten Experiment Hafele & Keating 1972 mit dem Transport per Flugzeug von Atomuhren, das die Zeitdilatation „bestätigt“ haben sollte, siehe hier meine Bitte um Prüfung dieses Experiments an den Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, die ignoriert wurde: Bitte um Prüfung an Herrn Prof. Dr. Wolfgang Sandner.

 

19.06.11 – Zitat von Markus Pössel:

Zu der Frage, ob Längenkontraktion oder Zeitdilatation hier das wichtige ist – da sollten Sie sich einfach mal damit beschäftigen, wie GPS funktioniert. […]

 

19.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ich habe mich schon sehr viel mit der Längenkontraktion und der Zeitdilatation aus der Speziellen Relativitätstheorie beschäftigt, schon seit Jahren, und weiß, dass sie beide in strenger kausalen, messtechnischen und mathematischen Relation stehen: Ohne Zeitdilatation, keine Längenkontraktion, und vice versa. Wenn also die Zeitdilatation bei der GPS-Anwendung im Navigationsalltag keine Rolle spielt, wie Sie es selbst ausgesagt haben, spielt auch die Längenkontraktion keine Rolle – ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass man die relativistische Längenkontraktion meines bewegten Autos mit der GPS-Technologie überhaupt messen kann. Das ist also nur eine Frage der Logik, wenn diese Effekte nicht groß genug sind um eine Rolle in der Alltagsnavigation zu spielen, man braucht nicht als Physiklaie oder Nicht-Techniker sich damit intensiv zu beschäftigen, wie die GPS-Navigatore funktionieren, um das zu verstehen. Damit haben sich übrigens hoch qualifizierte Kritiker wie zum Beispiel der von mir zitierte Ronald Hatch für uns Physiklaien getan.

Wenn also die Längenkontraktion oder die Zeitdilatation sich im Navigationsalltag nicht bemerkbar machen, ist die Behauptung, die überall in der Öffentlichkeit penetrant kolportiert wird, dass die GPS ohne die relativistischen Korrekturen nicht funktionieren würden, schlicht und einfach falsch. Es geht hier nur darum diese falsche Behauptung zu berichtigen, und nicht darum, sich intensiv als Physiklaien damit zu beschäftigen, wie GPS-Navigatore funktionieren.
Siehe zum Beispiel auch hier: Das Märchen der GPS-Navigatore als Bestätigung der Relativitätstheorie.

 

19.06.11 – Zitat von Markus Pössel:

Sorry, aber nachdem Sie in der obigen Antwort schon wieder einen Schwung von Falschaussagen tätigen, zu deren Klärung ich weiter ausholen müsste, vertage ich meine Antwort wiederum auf den Zeitpunkt, zudem ich bereits entsprechend weit ausgeholt haben werde, sprich: wenn die Schritt-für-Schritt-Einführung Einstein verstehen (Anfang für Leser, die es nicht wissen: Teil I) soweit ist.

 

Mein Fazit: Schon wieder weicht Dr. Markus Pössel eine gezielte Frage aus, und zwar, ob die GPS-Navigatore geeignet sind, die Spezielle Relativitätstheorie zu bestätigen, wie es in der Öffentlichkeit penetrant kolportiert wird – alleine in dieser Diskussion ist es ja ersichtlich, dass zwei Teilnehmer so etwas glauben. Welchen „Schwung von Falschaussagen“ ich getätigt haben sollte, wenn ich mich gezielt dabei auf seine eigene Aussage berufen habe „Groß genug, um sie mit den Geräten der GPS-Betreiber zu messen, ganz sicher. Aber nicht groß genug, um sie am Navigationsalltag zu merken“ und wenn ich hochqualifizierte Experten dieser Technologie zitiert habe, hat mir Dr. Pössel nicht verraten.

Es reicht auch nicht aus um die Spezielle Relativitätstheorie bei der GPS-Technologie zu bestätigen, dass die Satellitenuhren Differenzen ausweisen und es als „Zeitdilatation“ zu erklären. Um die „Zeitdilatation“ der Speziellen Relativitätstheorie hier nachzuweisen, muss man auch unbedingt das Pendant „Längenkontraktion“ nachweisen, sonst sind diese Zeitdifferenzen absolut irrelevant. Man kann ja nicht behaupten, dass mein Auto sich in Fahrtrichtung kontrahiert, nur weil irgendwelche Uhren in der Welt (und es gibt ja davon eine ganze Menge…) Zeitdifferenzen ausweisen. Wo gibt es denn sowas?!

 

—————————-

Siehe auch:

Die Bestätigung der Speziellen Relativitätstheorie durch die GPS-Technologie: Auch ein Joke!

Und wieder das Märchen der GPS-Navigatore als Bestätigung der Relativitätstheorie…

GPS-Technologie: Eine Null-Nummer zur Bestätigung der Relativitätstheorie

Die Scharlatanerie der GPS-Navigatore als Bestätigung der Relativitätstheorie



Der Nachwuchs der Kritiker der Relativitätstheorie ist gesichert

Ich verweise auf einen Austausch aus der Diskussion „Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel“ im MAHAG-Forum über eine typische und seit Jahren vorgebrachte Argumentation in Forendiskussion gegen die Kritiker der Relativitätstheorie – und insbesondere gegen mich – dass sie unqualifiziert, ungebildet, unwissend, unseriös und alt, sowie intellektuell nicht in der Lage seien, überhaupt die Relativitätstheorie zu verstehen:

 

17.06.11 – Zitat von Mirko:

Um etwas zu hinterfragen, muss man es erst einmal verstehen. Wenn für dieses Verstehen die Grundlagen fehlen, wird es etwas schwierig.

17.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ich verrate Dir mal was, worauf Du möglicherweise noch nicht selbst gekommen bist: Um etwas konstruktiv und weiterbringend zu hinterfragen und zu kritisieren muss man vor allem Menschen finden, die etwas hinterfragen und kritisieren bzw. Menschen, die diese Hinterfragung und diese Kritik mitverfolgen, darauf aufmerksam gemacht werden und selbst mitzudenken anfangen. Hinterfragung und Kritik sind keine Sache des Wissenstandes einer einzelnen Person, Hinterfragung und Kritik sind brainstorming, siehe z.B.: Mein Blog nutzt die einmalige Chance des Brainstorming aus Forendiskussionen. Das habe ich Danks Eurem langjährigen und hartnäckigen Stalking meiner Person ziemlich gut geschafft: Ihr habt mich mit meinen realen und vermeintlichen Unzulänglichkeiten zum Publikumsmagnet im Internet in Sache Kritik der Speziellen Relativitätstheorie gemacht und dabei durch Eure falsche Zielsetzung viele Leser überhaupt auf die Idee gebracht, dass dort etwas zu hinterfragen und zu kritisieren ist. Das war ja gerade meine Zielsetzung…

17.06.11 – Zitat von Mirko:

Stimmt, du bist in Web bekannt wie ein bunter Hund. Aber ob das unbedingt förderlich für die ernsthafte Kritik ist…

17.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Das ist nur Deine persönliche Meinung, das Internet ist groß…

Und ich stelle seit 8 Jahren ununterbrochen eine ganze Menge ernsthafte, überzeugende und schlagfertige Kritiker vor, unter ihren Klarnamen oder Pseudonymen.

Und eins steht auch fest: Der Nachwuchs der Kritiker ist gesichert, weltweit (siehe z.B. Internationale Petition Zwillingsparadoxon). Das kann man nicht von dem Nachwuchs der Relativisten sagen, Ihr reitet ein totes Pferd, siehe zum Beispiel von einem Direktor des Albert Einstein Instituts selbst im Jahr 2005, Prof. Dr. Hermann Nicolai: Kein Nährboden für Einsteins Nachfolger?

17.06.11 – Zitat von Mirko:

Soweit ich das sehe, ist der Durchschnittskritiker jenseits der 60, wo ist da der Nachwuchs?

17.06.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Das Internet ist groß, Du siehst nur Deinen kleinen Tellerrand im Schoß der kleinen Stalkergruppe, die seit Jahren aus immer wieder dieselben Figuren unter anderen Pseudonymen besteht. Das Thema Kritik der Relativitätstheorie lockt in allen Forendiskussionen eine sehr große Menge von stillen Mitlesern, nicht nur die Stalker, und nicht nur im deutschsprachigen Raum. Mach Dir keine Sorge um den Nachwuchs der Kritiker, die zurzeit die Zivilcourage haben, sich zur Kritik öffentlich zu bekennen, eher um den Nachwuchs der Relativisten…



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