Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für März, 2021

Von wegen Überlastung. Im Pandemiejahr 2020 herrschte in Deutschlands Kliniken historischer Leerstand.

Ausführlicher, sehr informativer Artikel vom 23. März 2021 im online-Magazin NachDenkSeite:

Von wegen Überlastung. Im Pandemiejahr 2020 herrschte in Deutschlands Kliniken historischer Leerstand.

Eine Analyse der TU Berlin offenbart Erstaunliches: Nie zuvor gab es in den Krankenhäusern weniger Behandlungsfälle, nie zuvor waren weniger Betten belegt – trotz oder wegen Corona. Die Diskrepanz zwischen der Datenlage und der anhaltenden Panikkommunikation von Politik und Medien könnte kaum größer sein.
[…]
Seit über einem Jahr beschwören Politiker, Wissenschaftler und Medien das Szenario eines Gesundheitssystems vorm Kollaps: Steigende Infektionszahlen, steigende Krankenzahlen, steigende Todeszahlen – wird man des Virus nicht Herr, sind italienische Verhältnisse programmiert. Selbst bei sinkenden Zahlen dräut es aus allen Kanälen: Lassen wir heute den Lockdown schleifen, erleben wir morgen unser Bergamo.

Warnungen nach diesem Muster sind unser täglicher Begleiter und mit wachsenden Inzidenzen ereilen sie uns mit noch größerer Häufigkeit. „Durch die Mutationen werden die Krankheitsverläufe auch länger und schwerer. Auch jüngere Menschen sind davon stärker betroffen“, mahnte zuletzt etwa Markus Söder (CSU). Auch wenn viele ältere Menschen bereits geimpft wären, gehe die Entwicklung erneut dahin, dass Intensivstationen bald wieder an ihre Grenzen stoßen würden, erklärte Bayern Regierungschef. Ins selbe Horn stoßen dieser Tage das Robert Koch-Institut (RKI), Intensivmediziner, Ärzteverbände und die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ titelte jüngst treffsicher: „Dritte Corona-Welle: den Kliniken droht wieder Überlastung.“  […]

2,4 Millionen Fälle weniger
[…]
Ein Gesamtbild der Lage liefert eine neue Studie zweier Wissenschaftler der Technischen Universität Berlin, die sich auf die vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus GmbH (InEK) erhobenen Klinikdaten des Vorjahres stützt. Der Hauptbefund: Im ersten Pandiemiejahr brach die Zahl der bei den Krankenkassen abgerechneten Behandlungen gegenüber 2019 um 13 Prozent ein. Statt damals 19,2 Millionen waren es 2020 nur mehr 16,8 Millionen Fälle. Das erstaunliche Ergebnis passt so gar nicht zum Alarmismus, mit dem die Menschen im Land seit mehr als zwölf Monaten unter Dauerstress gesetzt werden. Das beschworene Extrem eines Gesundheitswesens am oder überm Limit erweist sich rückblickend als Schimäre. Das Wirken und Treiben des deutschen Corona-Managements hat das genau gegenteilige Extrem gezeitigt: eine massive Minderauslastung des Klinikbetriebs. […]

 „Allzeittief“

Wie die NachDenkSeiten von Koautor Reinhard Busse erfuhren, liegt die Analyse noch nicht als „fertiges, frei gegebenes Dokument“ vor. Allerdings hat das „Deutsche Ärzteblatt“ schon in der vorvergangenen Woche ausführlich über die Inhalte berichtet. Die Zeitung konstatierte dabei eine „historisch niedrige Bettenauslastung“. Wurden 2019 noch 75,1 Prozent der Kapazitäten ausgeschöpft, sank der Wert 2020 auf ein „Allzeittief“ von 67,3 Prozent.

Bettchen, versteck Dich […]

In der Mehrheit Corona-Verdächtige […]

Politik bedient Zerrbild […]

Neoliberaler Klinikkahlschlag […]

Weg mit Fehlanreizen […]

Den ganzen Artikel lesen…

 

   Bildschirmausdruck NachDenkSeiten

 



Eine Empfehlung für ein Interview durch die Nachrichten-Plattform Corona Transition:

 
Der Wissenschaftsphilosoph Prof. Dr. Michael Esfeld spricht im Gespräch
mit Dirk Pohlmann erfreulichen Klartext.

Die Coronamassnahmen sind weder wissenschaftlich noch alternativlos

Der Wissenschaftsphilosoph Prof. Dr. Michael Esfeld, Mitglied der Leopoldina, also der Deutschen Wissenschaftsakademie, erläutert in einem Interview mit Dirk Pohlmann, warum er die positive Stellungnahme der Leopoldina zur Coronapolitik der Bundesregierung sehr kritisch bewertet.

Gemäss Prof. Esfeld sind Entscheidungen zur Coronapolitik weder wissenschaftlich und alternativlos. Sie können und dürfen es gar nicht sein.

Er hält sie für eine Grenzüberschreitung, die der Aufgabe der Leopoldina nicht gerecht wird, auf falschen Grundannahmen beruht und letztlich ihren Ruf beschädigen wird.

Prof. Dr. Esfeld gibt keine politische Stellungnahme ab, sondern eine fachliche Erklärung, die eine politische Wirksamkeit haben kann. Und sollte.

Interessantes und intelligentes Video. Sehenswert, auch für Leute, die Videos als ungeeignetes Kommunikationsmittel betrachten.“ […]

 



Unglaubliche Statistik: Schwedische Zahlen stellen deutschen Lockdown in Frage

Die BILD Zeitung veröffentlicht am 28. Februar 2021 Zahlen über den Vergleich der Covid19-Sterblichkeit zwischen Schweden und Deutschland, die  die Behauptungen der Mainstreammedien seit etwa einem Jahr eindeutig widerlegen, wonach der schwedische Sonderweg gescheitert sei. Ganz im Gegenteil: Ohne Lockdown, ohne Masken, Schließungen und sonstige Verbote gab es bis  jetzt weniger Covid19-Tote in Schweden pro Million Einwohner als in Deutschland! Siehe:
 

Schweden offen – bei uns alles dicht!
Zwei Todeskurven stellen den deutschen Lockdown infrage

„Seit November ist die Bundesrepublik dicht.

Doch der Blick auf die Corona-Todeszahlen wirft eine heikle Frage auf: Was hat dieser Lockdown WIRKLICH gebracht?

Denn ausgerechnet Schweden verzeichnet in der 2. Viruswelle pro Einwohner gerechnet nicht mehr Todesfälle als Deutschland. „
[…]
(Vergleich der Sterblichkeitskurven und weiterlesen unter Bezahlschranke)

 

Auch der Journalist Boris Reitschuster hatte bereits mehrfach diese Fakten thematisiert, zum Beispiel hier, sowie auch im folgenden Artikel vom 19. Februar 2021:

Unglaubliche Statistik: Schwedische Zahlen stellen deutschen Lockdown in Frage

[…] „Wie ist es zu erklären, dass in einem Land ohne Lockdown weniger Menschen sterben als in einem Land mit sehr strikten Maßnahmen? Warum wird diese Frage nicht groß in den Medien und in der Politik diskutiert? Gerade im Hinblick auf die massiven Einschränkungen der Grundrechte? Inwieweit diese verhältnismäßig sind, müsste angesichts solcher Zahlen eine der wichtigsten Debatten im Land sein. Doch sie wird kaum geführt. Warum?

Sie wäre wichtig. Denn die Antwort muss nicht einmal zwangsläufig heißen, dass der Lockdown nicht hilft, obwohl natürlich dieser Verdacht auf der Hand liegt – zumal dies ja auch etwa die Studie des Stanford-Wissenschaftlers Ioannidis belegt. Es könnte natürlich auch andere Faktoren geben – etwa Probleme in Altenheimen. Aber um genau das aufzuklären, müsste man offen über solche politisch brisanten Zahlen diskutieren. Dass dies nicht geschieht, grenzt an unterlassene Hilfeleistung – egal, ob gegenüber den Lockdown-Opfern oder beispielsweise Einwohnern von Altenheimen. Wir sind es ihnen schuldig, über diese Zahlen und offenen Fragen ergebnisoffen zu diskutieren.“

Schwedische Zahlen stellen deutschen Lockdown in Frage