Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für April, 2014

Umsetzung des einstimmigen Beschlusses des Bremer Senats zum Ausstieg aus den Affenversuchen des Andreas Kreiter!

Ich verweise auf meinen Eintrag Affenversuche des Andreas Kreiter: Die Bremer Politiker sind fein raus, alle Schuld auf die Tierschützer… und auf die Berichtserstattung des Journalisten Ulrich Schnabel in der Zeitung Die Zeit aus dem Jahre 2008:
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20. November 2008 – Ulrich Schnabel – Tierversuche – Das Leiden der Affen

Zitat:

Der Streit um Tierversuche zwischen dem Bremer Senat und der Uni eskaliert. Jetzt könnte das Verfassungsgericht über die Rechte von Forschern und Tieren entscheiden
[…]
100.000 Protestunterschriften sammelte der Bremer Tierschutzverein, immer wieder wurden Verbotsappelle an die Politik gerichtet, bis schließlich, im Jahr 2007, die Causa Kreiter zum Wahlkampfthema avancierte. Denn da ging – als Nachfolger des legendären Bürgermeisters Henning Scherf – Jens Böhrnsen für die SPD ins Rennen. Böhrnsen war, unter anderem, ein entschiedener Vertreter des Tierschutzes. Und siehe da, plötzlich entdeckte auch der CDU-Spitzenkandidat Thomas Röwekamp seine Tierliebe. Obwohl er sich zuvor nie öffentlich zu den Affenversuchen geäußert hatte, erklärte Röwekamp im Wahlkampf überraschend, auch er wolle Kreiters Experimente beenden – wohl schlicht aus Angst, Wählerstimmen an Böhrnsen zu verlieren. Und so kam es, sechs Wochen vor der Wahl, zu einer historischen Allparteienkoalition aus SPD, CDU, Grünen und der DVU. Gemeinsam beschloss man die »Zielsetzung eines geordneten Ausstiegs« aus den Affenversuchen.
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Zitatende
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Sechs Jahre sind vergangen, sechs weitere Jahre sinnloses Leiden und Tod für wehrlosen Tiere, sechs weitere Jahre Verstöße gegen das Tierschutzgesetz und Missachtung der Verfassung, sechs weitere Jahre Verschwendung von Steuergeldern und von universitären Ressourcen, sechs weitere Jahre Leiden und Verzweiflung für unzähligen Menschen, sechs weitere Jahre bundesweite und europaweite gesellschaftliche Unruhe, sechs weitere Jahre Ergebnislosigkeit für die wissenschaftliche Forschung.

Es reicht, es gibt dringend Handlungsbedarf für den Bremer Senat, wenn er nicht als legitimierte Volksvertretung zum Sinnbild der Verhöhnung der Bürger und der Verwandlung unserer demokratischen Gesellschaftsordnung als Farce werden will!

Es ist dringend Zeit für einen Ausstieg aus den Affenversuchen, und zwar mit konkreten Maßnahmen und nicht mehr mit politischen Palavern:

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Der Bremer Senat möge beschließen, dass die Staatsanwaltschaft die öffentliche Klage im Interesse der Allgemeinheit gegen die Universität Bremen wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz §§ 7 und 8 in drei wesentlichen Punkten erhebt, siehe hier :
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  1. Das TierSchG schreibt vor, dass Doppel- und Wiederholungsversuche zu unterbinden sind.
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    Andreas Kreiter führt schon seit ca. 15 Jahren die gleichen Versuchsreihen mit Primaten durch, die schon in anderen Standorten seit mehreren Jahrzehnten auch durchgeführt wurden oder durchgeführt werden (Berlin, Frankfurt, Bochum, Magdeburg, München, Tübingen, Göttingen).
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    ..
  2. Das TierSchG verlangt den Nachweis von brauchbaren Ergebnissen der Versuche für die Gesundheit oder das Wohlbefinden von Menschen oder Tieren.
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    Andreas Kreiter konnte nie brauchbare Ergebnisse dieser Versuche vorweisen, wie auch nie seit mehreren Jahrzehnten in anderen Standorten. Prof. Dr. Wolf Singer, der in Frankfurt solche Versuche seit 40 Jahren auch ergebnislos durchführt, gibt zum Beispiel offen zu, dass er diese gesetzliche Vorgabe nur durch Schwindeln umgehen kann, siehe hierzu: Tierversuche: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter in Bremen
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    ..
  3. Das TierSchG schreibt die Bevorzugung von tierversuchsfreien Forschungs-methoden vor.
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    Andreas Kreiter ignoriert mit seinen antiquierten Forschungsmethoden  den Fortschritt in der modernen tierversuchsfreien Forschung, der ausführlich in der internationalen Fachwelt dokumentiert wird, siehe zum Beispiel:
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    Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

Hirnforschung mit Sinn und Verstand – ohne Affen 
Parkinsonforschung ohne Tierleid
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.Antidote Europe:

The replacement of non human primates in brain research

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Der Bremer Senat möge beschließen, dass alle noch heute lebende Tiere artgerecht und gesetzeskonform in Auffangstationen für Primaten umgehend untergebracht und betreut werden. Gnade für die überlebenden Bremer Makaken!

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Der Bremer Senat möge beschließen, dass Andreas Kreiter auf moderne, tierversuchsfreie Forschungsmethoden an der Universität Bremen umsteigt und seine Forschung ohne Tierversuche mit zukunftsorientierten und erfolgsversprechenden Verfahren frei fortsetzt. Wir brauchen die Forschung, wir brauchen den Forschungsstandort Bremen.

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© Thorsten Strasas, 2014

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Forschung ja – Tierversuche nein!

Pour une science sans souffrance !

Yes to Research, No to animal experiments!

 

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Wie Andreas Kreiter eine Verletzung seiner Menschenwürde konstruiert

Ich verweise auf meine Stellungnahme zu den Vorwürfen der Uni Bremen nach der Veröffentlichung am 16.04.2014 der ganzseitigen Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“ vom Verein Tierversuchsgegner Bundesrepublik Deutschland e.V. in vier renommierten Zeitungen:

Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen

 

Bis jetzt hat die Uni Bremen diese Stellungnahme nach dem Pressekodex nicht in ihrer Webseite als Antwortrecht veröffentlicht, wie ich darum gebeten habe.

Ich werfe darin der Uni Bremen vor, eine künstliche Empörung mit einer Verletzung der Menschenwürde des Andreas Kreiter in den Medien  zu inszinieren, Zitat J. Lopez: „Die Kritik der Uni Bremen wegen einer Verletzung der Menschenwürde des Herrn Andreas Kreiter durch die Anzeige des Vereins Tierversuchsgegner Bundesrepublik Deutschland e.V. halte ich für eine künstliche Empörung, um das Missbrauch des Sinns der Gesetzgebung und die Fehlleistung bei der  Umsetzung von geltenden Gesetzen  zum Schutz der Rechte der Tiere und der Bürger zu überspielen.“

Auch Andreas Kreiter selbst beteiligt sich an dieser medialen Inszinierung und weint sich bei Radio Bremen am 16.04.2014 aus, siehe Artikel Kampagne gegen Kreiter – Hirnforscher sieht Versuch „persönlicher Vernichtung“

Zitat Andreas Kreiter:

Der Versuch der Entmenschung zielt auf persönliche Diffamierung, auf persönliche Vernichtung. Das ist es, was diese Leute wollen.“

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Wen meint Andreas Kreiter mit dem Ausdruck diese Leute?

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Damit kann er nicht den Autor des betroffenen Zitats selbst gemeint haben, seinen Kollegen Dr. med. Herbert Stiller, Neurologe, siehe Wikipedia: Herbert Stiller ist schon 1985 gestorben und kann nicht mit dieser Anzeige vom 16.04.2014 versucht haben „auf persönliche Diffamierung und Vernichtung“ von Andreas Kreiter gezielt zu haben.  Er scheidet also für den Ausdruck „diese Leute“ aus.

Herbert Stiller war jedoch der Gründer des Vereins „Ärzte gegen Tierversuche e.V.“, was auch in der Anzeige ausdrücklich erwähnt wurde. Andreas Kreiter kann also mit dem Ausdruck „diese Leute“ nur die größte Organisation Deutschlands gegen Tierversuche gemeint haben.

Kann Andreas Kreiter begründen, dass der Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V. auf seine „persönliche Diffamierung und Vernichtung“ zielt?  Siehe die umfangreiche Webseite von Ärzte gegen Tierversuche e.V., zum Beispiel unter der Rubrik „Über uns“:

Grundsatzerklärung
Der Vorstand und die Mitarbeiter
Internationale und nationale Zusammenarbeit
Unsere AGs

Kann Andreas Kreiter begründen, dass „diese Leute“ auf seine „persönliche Diffamierung und Vernichtung“ zielen? Wie kann er es begründen?

Ich bin selbst Fördermitglied von Ärzte gegen Tierversuche e.V. und Mitglied in einer Arbeitsgruppe. Kann Andreas Kreiter begründen, dass ich auf seine „persönliche Diffamierung und Vernichtung“ ziele? Wie kann er es begründen?

Ich komme auf Aussagen in meiner Stellungnahme zu den Vorwürfen der Uni Bremen vom 25.04.2014 zurück:

Es trifft nicht zu, dass die Tiere nicht leiden und ihnen keine Schäden zugefügt werden, alleine wenn man an die Eingriffe im Schädel und an die  Testsreihen denkt, sowie an das  jahrelange Vegetieren in Gefangenschaft mit anschließender Tötung. Ich brauche dafür keine Expertengutachten, um zu wissen, dass es nicht zutrifft. Ich weiß es aus meinem Menschlichkeitsgefühl, aus meiner Verantwortung für das Tier als Mitgeschöpf und aus meiner Menschenwürde heraus. Dass die Menschenwürde von Millionen von Menschen durch die Tierversuche gravierend verletzt wird, ist zum Beispiel hier mit Originalzitaten dokumentiert – schon bei jungen Menschen, die sich entmenschlicht fühlen und sich schämen zur Menschheit zu gehören: Gravierende Kollateralschäden der Tierversuche für Mensch und Gesellschaft

Das sind „diese Leute“, Herr Kreiter, diese Millionen von Menschen, deren Menschenwürde Sie durch Ihre Handlungen tief verletzen, das sind „diese Leute“, Herr Kreiter, sehen Sie sie an, zum Beispiel:

© Bild 2013 Copyright Jocelyne Lopez

 

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)

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Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Die Uni Bremen strebt nach Zensur der Medien

Mit seinem offenen Brief  vom 22.04.2014 in der Internet-Präsenz der Uni Bremen gegen die ganzseitige Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“ des Vereins Tierversuchsgegner Bundesrepublik Deutschland e.V., sowie  mit seinem Druck auf die Redaktionen von Zeitungen, hat aus meiner Sicht der Rektor Bernd Scholz-Reiter versucht, Zensur über die umstrittenen Affenversuche des Andreas Kreiter bei den Medien durchzusetzen. Die Anzeige wurde in der „Zeit“, der „Frankfurter Allgemeinen“, dem „Tagesspiegel“ sowie im „Weser-Kurier“ und in den „Bremer Nachrichten“ veröffentlicht

Darüber wird zum Beispiel im Spiegel online im Artikel vom 23.04.2014  Tierversuche: Empörung über Anzeigenkampagne gegen Hirnforscher berichtet:

Zitat:

[…]

Verlage rechtfertigen Veröffentlichung  

Rektor Scholz-Reiter wirft den Verlagen in seinem offenen Brief nun einen Verstoß gegen den Pressekodex vor, zu dessen obersten Geboten die Wahrung der Menschenwürde gehöre. Die Verlage rechtfertigen dagegen ihr Vorgehen. „Wir haben für unsere Leser klar ersichtlich gemacht, dass es sich bei dem Inhalt der Anzeige nicht um die Meinung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung handelt“, erklärte Thomas Lindner, Sprecher der Geschäftsführung der „FAZ“. Zwar beinhalte die Anzeige eine „überaus kritische Sicht der Forschungsarbeiten von Professor Kreiter“. Die Anzeige aber „in einer Art Zensur“ zu verhindern, wäre „mit unserem Verständnis der freien Meinungsäußerung nicht zu vereinbaren gewesen“.
[…]
„Zeit“ und „Tagesspiegel“ erklärten dagegen unisono, vor Veröffentlichung der Anzeige mehrfach mit Gaertner über eine Änderung des Textes verhandelt zu haben. Gaertner aber habe sich am Ende aber mit Verweis auf die Meinungsfreiheit durchgesetzt. „Juristische Grenzen waren nach Ansicht unserer Justiziare durch die Anzeige nicht überschritten worden“, erklärt Iris Mainka, Chefin vom Dienst bei der „Zeit“.

Zitatende

Der Zensur-Druck der Uni Bremen hat auch bei der Redaktion von Tagesspiegel wohl sein Ziel erreich,  Zitat: „Wir haben aus der Angelegenheit gelernt“, so Börner. „Noch einmal würden wir eine solche Anzeige vermutlich nicht abdrucken.“

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Darüber hinaus wurden Drohungen mit rechtlichen Folgen seitens der Uni ausgesprochen, mit der Begründung, die Menschenwürde von Andreas Kreiter sei durch ein Zitat  des Neurologen Dr. med. Herbert Stiller, Gründer der bundesweiten Organisation Ärzte gegen Tierversuche e.V., in dieser Anzeige verletzt worden. Siehe zum Beispiel im Artikel von Radio Bremen vom 16.04.2014 Kampagne gegen Kreiter – Hirnforscher sieht Versuch „persönlicher Vernichtung“:

Zitat:
[…]

Mit dieser Anzeige werden Grenzen überschritten. Sie ist diffamierend und entmenschlicht eine Person“, so Reinhard Fischer von der Universität Bremen. „Wir werden sicherlich rechtlich prüfen, ob hier ein Tatbestand der Verleumdung vorliegen könnte.“, so Fischer im Interview mit dem radio-Bremen-Magazin „buten un binnen“.

Zitatende

Dieses Zitat von Dr. med. Herbert Stiller diente aus meiner Sicht für die Uni Bremen als Strohhalm, um eine künstliche Empörung in den Medien zu inszinieren und die gravierenden gesellschaftlichen und rechtlichen Missstände zu überspielen, die bei den seit Jahrzehnten stark umstrittenen Affenversuchen  vorliegen,  wie ich es auch als Betroffene in meiner Stellungnahme zu diesen Vorwürfen vom 25.04.2014 dargelegt habe:

Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen

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Am 26.04.2014 habe ich auch die Pressestelle der Uni Bremen per E-Mail angesprochen und aufgrund meines Antwortrechts um die Veröffentlichung meiner Stellungnahme in der Webseite der Uni Bremen gebeten.

Am 28.04.2014 habe ich auch den Presseleiter der Uni Bremen, Eberhard Scholz, per E-Mail angesprochen und ihn gebeten, aufgrund meines Antwortrechts meine Stellungnahme zu den Vorwürfen im Nachrichtenportal  IDW zu veröffentlichen, wo er auch die Kritik des Rektors Bernd Scholz-Reiter veröffentlicht lassen hatte: Universität Bremen kritisiert Anzeigenkampagne gegen den Hirnforscher Andreas Kreiter

Bis jetzt habe ich keine Antworte bekommen. Es bleibt abzuwarten, ob die Uni Bremen sich an den Pressekodex hält, den sie für sich beansprucht.

 

© R & D / BUAV

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)

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Affenversuche des Andreas Kreiter: Die Bremer Politiker sind fein raus, alle Schuld auf die Tierschützer…

Ich verweise auf meine Blog-Einträge

Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen,

Kritik der Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“ durch Eva Quante-Brandt (SPD) und Markus Buhlert (FDP)

Anzeige “Kreiter macht eiskalt weiter”: Kritik des Bremer CDU-Politikers Thomas vom Bruch

über die jetzige Haltung von Bremer Politikern anläßlich der Anzeigekampagne „Kreiter macht eiskalt weiter“ vom Verein Tierversuchsgegner Bundesrepublik Deutschland e.V. im April 2014.

Vor sechs Jahren, im November 2008,  machte der Journalist Ulrich Schnabel über den jahrzehntelangen Streit zwischen der Universität Bremen und den Tierschützern wegen den umstrittenen Versuchen des Andreas Kreiter erstaunlich zutreffende Voraussagen in der Zeitung ZEIT-Online Wissenschaft:

20. November 2008 – Ulrich Schnabel – Tierversuche – Das Leiden der Affen

Zitat:

Der Streit um Tierversuche zwischen dem Bremer Senat und der Uni eskaliert. Jetzt könnte das Verfassungsgericht über die Rechte von Forschern und Tieren entscheiden
[…]
100.000 Protestunterschriften sammelte der Bremer Tierschutzverein, immer wieder wurden Verbotsappelle an die Politik gerichtet, bis schließlich, im Jahr 2007, die Causa Kreiter zum Wahlkampfthema avancierte. Denn da ging – als Nachfolger des legendären Bürgermeisters Henning Scherf – Jens Böhrnsen für die SPD ins Rennen. Böhrnsen war, unter anderem, ein entschiedener Vertreter des Tierschutzes. Und siehe da, plötzlich entdeckte auch der CDU-Spitzenkandidat Thomas Röwekamp seine Tierliebe. Obwohl er sich zuvor nie öffentlich zu den Affenversuchen geäußert hatte, erklärte Röwekamp im Wahlkampf überraschend, auch er wolle Kreiters Experimente beenden – wohl schlicht aus Angst, Wählerstimmen an Böhrnsen zu verlieren. Und so kam es, sechs Wochen vor der Wahl, zu einer historischen Allparteienkoalition aus SPD, CDU, Grünen und der DVU. Gemeinsam beschloss man die »Zielsetzung eines geordneten Ausstiegs« aus den Affenversuchen.
[…]
Dass es allerdings mit den ethischen Bedenken in der Bremer Regierung nicht ganz so weit her sein kann, demonstrierte die neue Wissenschaftssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD). Sie schlug vor, Kreiter könne doch einfach umziehen und seine Versuche an der Universität Göttingen weiterführen. Deutlicher konnte der Bremer Senat kaum demonstrieren, dass es ihm im Falle Kreiter weniger um ethische Bedenken als vielmehr um schlichte Wählerberuhigung geht.
[…]
Für Andreas Kreiter jedoch wäre ein jahrelanger Rechtsstreit verheerend; statt mit seinen mühsam trainierten Affen zu forschen, müsste er sich mit juristischen Spitzfindigkeiten herumschlagen und zusehen, wie ihm wertvolle Zeit zwischen den Fingern zerrinnt. Auch die Tierschützer könnten am Ende enttäuscht sein: Falls das Verfassungsgericht das Bremer Verbot kippt, hätten die verhassten Affenversuche sogar noch höchstrichterlichen Segen.

Nur die Bremer Politik wäre fein raus: Sie könnte mit bestem Gewissen behaupten, alles Menschenmögliche für den Tierschutz unternommen zu haben – und alle Schuld auf die Richter schieben.

Zitatende

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Wie Ulrich Schnabel es treffend vorhergesagt hat, kann es mit den ethischen Bedenken für die Rechte der Tiere in der Bremer Regierung nicht ganz so weit her sein, die Bremer Politik findet ja einen Weg, um fein raus zu sein: Alle Schuld auf die Millionen von Tierschützern, die die Menschenwürde des Andreas Kreiter verletzt haben sollen…

 

© R & D / BUAV

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)

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Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Kritik des Bremer CDU-Politikers Thomas vom Bruch

Ich verweise auf meinen Blog-Artikel  Kritik der Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“ durch Eva Quante-Brandt (SPD) und Markus Buhlert (FDP)  und berichte über die gleiche Reaktion und die gleiche Haltung eines CDU-Politikers, Thomas vom Bruch, in dieser Angelegenheit.

Am 21.04.2014 berichtete die Neue Osnabrücker Zeitung über die äußerst scharfe Kritik des Bremer CDU-Politikers Thomas vom Bruch über die Anzeige-Kampagne „Kreiter macht eiskalt weiter“ des Vereins Tierversuchsgegner Bundesrepublik Deutschland e.V.:

Kritik an Tierexperimentator – Anzeigenkampagne gegen Bremer Affenforscher

Zitat:

[…] „Versuch der Entmenschung“

[…] Auch Politiker, die Kreiters Versuchen kritisch gegenüberstehen, forderten einen fairen Umgang mit ihm. Der Vizevorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion, Thomas vom Bruch, legte beim Deutschen Werberat eine Beschwerde gegen die „inakzeptable und menschenverachtende“ Anzeigenkampagne ein“ […]

Zitatende
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Genauso wird die öffentliche Kritik von  Thomas vom Bruch über die Tierversuchsgegner am 24.04.2014 in Ärztezeitung Springer Medizin vorgetragen:

Aufregung um Anzeigenkampagne gegen Neurobiologen

Zitat:

[…]
Bremens Politiker verurteilen Kampagne
[…]
Die Gestaltung und Aufmachung der Anzeige halte ich für inakzeptabel und menschenverachtend“, erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion in Bremen, Dr. Thomas vom Bruch. „Argumente werden hier durch persönliche Herabwürdigung ersetzt.“ Die Fraktion hat eine Beschwerde beim Deutschen Werberat angekündigt.

Zitatende

 

Auch im Internet-Portal der CDU-Fraktion Bremen wird diese Kritik über die Tierversuchsgegner am 16.04.2014 veröffentlicht:

Bremer CDU-Fraktion 

Anfragen der 18. Legislatur
Herabwürdigung und Diskriminierung dürfen keine Argumente ersetzen
Anzeigenkampagne gegen Tierversuche an Universität Bremen
CDU-Bürgerschaftsfraktion, 16.04.2014

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Auch ich habe wie die Zeitungen FAZ, die Zeit, den Tagesspiegel und den Weser Kurier die Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“ vom Verein Tierversuchsgegner Bundesrepublik Deutschland e.V.  in meinem Blog am 16.04.2014 veröffentlicht  und bin dementsprechend als Bürgerin persönlich von dieser Kritik betroffen.

Aus diesem Grund habe ich am 26.04.2014 die Bremer CDU-Fraktion per Kontaktformular in diesem  Internetportal angesprochen und ausdrücklich gebeten, als Antwortrecht von meiner Stellungnahme vom 25.04.2014 zu diesen Vorwürfen Kenntnis zu nehmen:

Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen

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Ich erwarte von den CDU-Politikern eine begründete Antwort auf meine Stellungnahme.

Es darf in einem Rechtsstaat nicht vorkommen, dass legitimierte Volksvertreter sich den Medien und legislativen Einrichtungen bedienen, um einseitig die Menschenwürde eines einzigen Bürgers in aller Schärfe  zu verteidigen und dabei die Menschenwürde von Millionen von mündigen Bürgern angesichts der Handlungen von Andreas Kreiter zu ignorieren.

 

© R & D / BUAV

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Siehe meine Stellungnahmen zu der Kritik wegen dieser Anzeige:

Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen

Wie Andreas Kreiter eine Verletzung seiner Menschenwürde konstruiert

Andreas Kreiter, sehen Sie sich “diese Leute” an.

Ich erwarte eine Entschuldigung von Andreas Kreiter wegen seiner
Bezeichung “diese Leute” gegenüber Radio Bremen

Rechtsmäßigkeit der Affenversuche des Andreas Kreiter: Ansprache an die Bremer Bürgerschaft

Tierversuche: Erschreckender ethischer Zerfall und Verhöhnung der Verfassung – Beispiel Tierexperimentator Wolf Singer

Wie kam der berüchtigte Tierexperimentator Wolf Singer zu einem
Bundesverdienstkreuz?

Tierversuche: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter in Bremen

Übertragbarkeit der Ergebnisse der Tierversuche auf Menschen: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter

Über eine Million Euro Steuergelder für die Affenversuche des Andreas Kreiter

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Kritik der Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“ durch Eva Quante-Brandt (SPD) und Magnus Buhlert (FDP)

Die online-Ausgabe von Radio Bremen berichtet über die äußerst scharfe Kritik von zwei Bremer Politikern gegen die Anzeigekampagne „Kreiter macht eiskalt weiter“ in seinem Artikel Kampagne gegen Kreiter – Hirnforscher sieht Versuch „persönlicher Vernichtung“ vom 16.04.2014

Zitat:

[…]

Bremer Parteien entsetzt über Anzeige

„Grob persönlichkeitsverletzend“ nennt ein Sprecher von Bremens Wissenschaftssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD) den Text der Tierversuchsgegner. Auch das Gesundheitsressort verurteilt die persönlichen Angriffe auf Kreiter. Der Bremer FDP-Politiker Magnus Buhlert nennt den Zeitungstext „respektlos und diffamierend“. Es könne nicht sein, dass Kreiters Persönlichkeitsrechte verletzt würden. Das Bundesverwaltungsgericht habe die Tierversuche an der Universität Bremen für zulässig erklärt. „Auch Tierversuchsgegner haben das Urteil und den Rechtsstaat zu akzeptieren“, so Buhlert weiter“

Zitatende

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Auch gegenüber Springer Medizin tragen diese beiden Politiker ihre Kritik in der Öffentlichkeit vor, siehe Artikel Anzeigenkampagne gegen Bremer Neurobiologen vom 24.04.2014

Zitat
[…]

Bremens Politiker verurteilen Kampagne

Die Gestaltung und Aufmachung der Anzeige halte ich für inakzeptabel und menschenverachtend“, erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion in Bremen, Dr. Thomas vom Bruch. „Argumente werden hier durch persönliche Herabwürdigung ersetzt.“ 

Die Fraktion hat eine Beschwerde beim Deutschen Werberat angekündigt. 

„Grob persönlichkeitsverletzend“ nannte ein Sprecher von Bremens Wissen-schaftssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD) gegenüber „Radio Bremen“ den Text der Tierversuchsgegner. Der Bremer FDP-Politiker Magnus Buhlert nennt den Zeitungstext „respektlos und diffamierend.“

Zitatende

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Auch ich habe wie die Zeitungen FAZ, die Zeit, den Tagesspiegel und den Weser Kurier die Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“ vom Verein Tierversuchsgegner Bundesrepublik Deutschland e.V.  in meinem Blog am 16.04.2014 veröffentlicht   und bin dementsprechend als Bürgerin persönlich von dieser Kritik betroffen.

Aus diesem Grund habe ich am 26.04.2014 sowohl die Wissenschaftssenatorin Eva Quante-Brandt, als auch den Fraktionsvorsitzenden der CDU in Bremen, Dr. Thomas vom Bruch, persönlich per E-Mail angesprochen und sie ausdrücklich gebeten, von meiner Stellungnahme vom 25.04.2014 zu diesen Vorwürfen Kenntnis zu nehmen:

Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen

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Ich erwarte von diesen beiden Politikern eine begründete Antwort auf meine Stellungnahme.

Es darf in einem Rechtsstaat nicht vorkommen, dass legitimierte Volksvertreter sich den Medien bedienen, um einseitig die Menschenwürde eines einzigen Bürgers in aller Schärfe  zu verteidigen und dabei die Menschenwürde von Millionen von mündigen Bürgern angesichts der Handlungen von Andreas Kreiter zu ignorieren.

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© R & D / BUAV

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Siehe meine Stellungnahmen zu der Kritik wegen dieser Anzeige:

 

Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen

Wie Andreas Kreiter eine Verletzung seiner Menschenwürde konstruiert

Andreas Kreiter, sehen Sie sich “diese Leute” an.

Ich erwarte eine Entschuldigung von Andreas Kreiter wegen seiner
Bezeichung “diese Leute” gegenüber Radio Bremen

Rechtsmäßigkeit der Affenversuche des Andreas Kreiter: Ansprache an die Bremer Bürgerschaft

Tierversuche: Erschreckender ethischer Zerfall und Verhöhnung der Verfassung – Beispiel Tierexperimentator Wolf Singer

Wie kam der berüchtigte Tierexperimentator Wolf Singer zu einem
Bundesverdienstkreuz?

Tierversuche: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter in Bremen

Übertragbarkeit der Ergebnisse der Tierversuche auf Menschen: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter

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Kreiter macht eiskalt weiter – Auch pro jure animalis bekennt sich zur Anzeigekampagne

Ein Beitrag aus der Webseite von pro iure animalis:
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Werbeanzeigen gegen Bremer Hirnforscher Kreiter

Die Tierversuchsgegner Bundesrepublik Deutschland e.V. haben mit ganzseitigen Anzeigen in namhaften Tageszeitungen (u.a. FAZ, ZEIT, Tagespiegel) für Wirbel gesorgt

(siehe hier: http://www.tierversuchsgegner.de/downloads/AZ-Kreiter-A3.pdf).

Der Verein hat es geschafft, damit das Augenmerk – hoffentlich länger  als für einen kurzen Moment – auf das Leiden der Makaken in den Bremer  Tierversuchslabors des Andreas Kreiter zu richten.

Äußerstern Respekt und Anerkennung für diese Kampagne!

Weiterlesen…

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Siehe auch in diesem Zusammenhang meine Stellungnahme als Antwortrecht auf die Kritik des Rektors der Universität Bremen Bernd Scholz-Reiter nach Veröffentlichung der ganzseitigen Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“ in vier Zeitungen am 16.04.2014:

Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen

 

© R & D / BUAV

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)

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Primatenversuche von Andreas Kreiter: Empörung einer 84-jährigen Tierschützerin in der WAZ

Ein Artikel vom 23.04.2014 in der WAZ.

Empörte Tierschützerin

Aloysia Merten hat den Weg vom Schmandbruch nach Kirchende in die Redaktion  vor Ort auf sich genommen, um endlich einmal ihrer Empörung Luft zu machen. Eigentlich, so die 84-Jährige, habe sie einen Leserbrief schreiben wollen, aber dann zog sie ein persönliches Gespräch doch vor. […]

Lesen Sie mehr in der WAZ auf: Empörte Tierschützerin

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Siehe auch in diesem Zusammenhang meine Stellungnahme  als Antwortrecht auf die  Kritik des Rektors der Universität Bremen Bernd Scholz-Reiter nach Veröffentlichung der ganzseitigen Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“ in vier Zeitungen am 16.04.2014:

Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen

 

© R & D / BUAV

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)

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Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“: Unberechtigte Kritik der Uni Bremen

Ich verweise auf die  Kritik des Bremer Universitäts-Rektors Bernd Scholz-Reiter nach der Veröffentlichung einer ganzseitigen Anzeige des Vereins Tierversuchsgegner Bundesrepublik Deutschland e.V. als Protest gegen die Fortführung der Primatenversuche von Andreas Kreiter, die er in der Webseite der Universität Bremen veröffentlicht hat und die inzwischen von diversen Medien aufgegriffen wurde,  wie zum Beispiel: “Tierquäler”-Anzeige: Uni wirft FAZ & Co. Verletzung der Menschenwürde vor.

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Auch ich habe wie die Zeitungen FAZ, die Zeit, den Tagesspiegel und den Weser Kurier die Anzeige „Kreiter macht eiskalt weiter“ in meinem privaten Blog am 16.04.2014 veröffentlicht  und bin dementsprechend persönlich von dieser Kritik betroffen. Nachstehend als Antwortrecht meine Stellungnahme zu diesen Vorwürfen:

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Den Text der Anzeige kann ich im Gesamtkontext dieser seit Jahrzehnten stark umstrittenen Versuche  an Primaten verantworten und sehe die Kritik der Uni Bremen als künstliche Empörung an, um wiederum die gesellschaftliche Dimension der Empörung der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung angesichts dieser Versuche zu überspielen.

Die Umwandlung des ethischen Empfindens der Menschen und deren Verantwortungs-bewusstsein für die Tiere ist eine gesellschaftliche Tatsache, die schon vom Gesetzgeber wahrgenommen und sogar 2002 als Staatsziel mit Verfassungsrang erhoben wurde:
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Tierschutzgesetz § 1  

Zweck dieses Gesetzes ist es, aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen. Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.

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Dieser Text drückt schon als Gesetz den heutigen ethischen Standard der Würde des Menschen hinsichtlich seiner Verantwortung für das Tier in unserer Gesellschaft aus. Und hier erkenne ich auch persönlich meine Menschenwürde, die verletzt wird, wenn man wie Andreas Kreiter ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden und Schäden Tieren zufügt. Andreas Kreiter verletzt mit seinen Handlungen meine Menschenwürde. Und dagegen habe ich ein Recht zu protestieren, das ich auch mit der Veröffentlichung der Anzeige wahrgenommen habe.

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Es trifft nicht zu, dass die Tiere nicht leiden und ihnen keine Schäden zugefügt werden, alleine wenn man an die Eingriffe im Schädel und an die  Testsreihen denkt, sowie an das  jahrelange Vegetieren in Gefangenschaft mit anschließender Tötung. Ich brauche dafür keine Expertengutachten, um zu wissen, dass es nicht zutrifft. Ich weiß es aus meinem Menschlichkeitsgefühl, aus meiner Verantwortung für das Tier als Mitgeschöpf und aus meiner Menschenwürde heraus. Dass die Menschenwürde von Millionen von Menschen durch die Tierversuche gravierend verletzt wird, ist zum Beispiel hier mit Originalzitaten dokumentiert – schon bei jungen Menschen, die sich entmenschlicht fühlen und sich schämen zur Menschheit zu gehören: Gravierende Kollateralschäden der Tierversuche für Mensch und Gesellschaft

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Es trifft nicht zu, dass die Bürger das skandalöse Urteil des Bundesverwaltungs-gerichts, das sich über das Gesetz und die Rechte der Tiere und der Bürger gestellt hat, protestlos und widerstandslos hinzunehmen haben,  siehe zum Beispiel eine Petition der Albert Schweizer Stiftung, die zum heutigen Stand  von mehr als   26.000 Bürgern unterschrieben wurde: Petition zur Entziehung der Zuständigkeit des Richters Dieter Kley am Bundesverwaltungsgericht. Das letzte Wort ist auch gerichtlich nicht gesprochen worden.

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Es trifft nicht zu, dass ein vernünftiger Grund nach dem Tierschutzgesetz bei den Versuchen von Andreas Kreiter vorliegt, seine Versuche verstoßen im Gegenteil in drei wesentlichen Punkten gegen das Tierschutzgesetz  §§ 7 und 8:
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  1. Das TierSchG schreibt vor, dass Doppel- und Wiederholungsversuche zu unterbinden sind.
    .
    Andreas Kreiter führt schon seit ca. 15 Jahren die gleichen Versuchsreihen mit Primaten durch, die schon in anderen Standorten seit mehreren Jahrzehnten auch durchgeführt wurden oder durchgeführt werden (Berlin, Frankfurt, Bochum, Magdeburg, München, Tübingen, Göttingen).
    .
    .
  2. Das TierSchG verlangt den Nachweis von brauchbaren Ergebnissen der Versuche für die Gesundheit oder das Wohlbefinden von Menschen oder Tieren.
    .
    Andreas Kreiter konnte nie brauchbare Ergebnisse dieser Versuche vorweisen, wie auch nie seit mehreren Jahrzehnten in anderen Standorten. Prof. Dr. Wolf Singer, der in Frankfurt solche Versuche seit 40 Jahren auch ergebnislos durchführt, gibt zum Beispiel offen zu, dass er diese gesetzliche Vorgabe nur durch Schwindeln umgehen kann, siehe hierzu: Tierversuche: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter in Bremen
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  3. Das TierSchG schreibt die Bevorzugung von tierversuchsfreien Forschungs-methoden vor.
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    Andreas Kreiter ignoriert mit seinen antiquierten Forschungsmethoden  den Fortschritt in der modernen tierversuchsfreien Forschung, der ausführlich in der internationalen Fachwelt dokumentiert wird, siehe zum Beispiel:

Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

Hirnforschung mit Sinn und Verstand – ohne Affen

Parkinsonforschung ohne Tierleid

Antidote Europe:

The replacement of non human primates in brain research

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Die Kritik der Uni Bremen wegen einer Verletzung der Menschenwürde des Herrn Andreas Kreiter durch die Anzeige des Vereins Tierversuchsgegner Bundesrepublik Deutschland e.V. halte ich für eine künstliche Empörung, um das Missbrauch des Sinns der Gesetzgebung und die Fehlleistung bei der  Umsetzung von geltenden Gesetzen  zum Schutz der Rechte der Tiere und der Bürger zu überspielen.

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© R & D / BUAV

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)

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Siehe auch in diesem Zusammenhang:

Wie Andreas Kreiter eine Verletzung seiner Menschenwürde konstruiert

Andreas Kreiter, sehen Sie sich “diese Leute” an.

Ich erwarte eine Entschuldigung von Andreas Kreiter wegen seiner Bezeichung “diese Leute” gegenüber Radio Bremen

Rechtsmäßigkeit der Affenversuche des Andreas Kreiter: Ansprache an die Bremer Bürgerschaft

Tierversuche: Erschreckender ethischer Zerfall und Verhöhnung der Verfassung – Beispiel Tierexperimentator Wolf Singer

Wie kam der berüchtigte Tierexperimentator Wolf Singer zu einem Bundesverdienstkreuz?

Tierversuche: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter in Bremen

Übertragbarkeit der Ergebnisse der Tierversuche auf Menschen: Wir werden belogen – auch im Fall Andreas Kreiter

Über eine Million Euro Steuergelder für die Affenversuche des Andreas Kreiter

Andreas Kreiter soll seine sinnlose Forschung an Affen einstellen und eine moderne, tierversuchsfreie Forschung in Bremen aufbauen

Andreas Kreiter, “diese Leute” sind die Mehrheit!

Beschwerde an den Landtag NRW wegen Ablehnung der Petition gegen die Primatenversuche von LANUV NRW in Bochum

Tierversuche als Scharlatanerie und Abzockesytem

Beschwerde an die Ministerpräsidentin Hannelore Kraft wegen Missachtung von Gesetzen im Land NRW

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Mobbing-Netzwerk Esowatch/Psiram: Er ging darum, Claus Fritzsche zu debunken

Ich verweise auf meinem heutigen Beitrag in einer Diskussion im MAHAG-Forum anläßlich des Todes des Internet-Journalisten Claus Fritzsche im Januar dieses Jahres:

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25.04.2014 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Der Gesamtkontext, der auch sehr eindeutig im Mobbing-Fall Claus Fritzsche zu erkennen ist, ist der Kampf um die Informationsfreiheit bzw. das Unterdrücken der Informationsfreiheit.

Jeder weiß, dass die relevanten Informationen heutzutage hauptsächlich über das Internet kommuniziert werden: Die Printmedien sind schon lange tot, um zu überleben müssen sie selbst online-Ausgabe einrichtet, sonst erfährt kein Mensch davon, worüber sie berichten. Die Journalisten, auch wenn sie von Printmedien festangestellt sind, müssen im Internet tätig sein, sonst hört keiner von ihnen. Das Internet ist jetzt die Presse, das ist ein ganz klarer Fall. Die Internet-Journalisten, die Blogger und die gesellschaftlich engagierten Bürger haben schon lange die traditionelle Rolle der Presse zur Berichtserstattung und zur Verbreitung von Informationen übernommen.

Auch das Tätigkeitsfeld von Claus Fritzsche als freiberuflicher Texter und Internet-Journalist spielte sich ausschließlich im Internet ab, das war also für ihn genauso wie für alle anderen Journalisten  und Internet-Akteure sein einziges Tätigkeitsfeld zum Ausüben seines Berufs bzw. seiner Meinungsfreiheit.

Das Ziel eines Mobbing-Netzwerks wie Esowatch/Psiram, ist, nicht gewünschte Informationen bzw. nicht genehme Journalisten, Blogger oder gesellschaftlich aktive Bürger aus dem Internet komplett zu verdrängen, ihnen das Internet zu verbieten, sie also beruflich auszuschalten bzw. gesellschaftlich mundtot zu machen.

Das Mobbing-Portal RelativKritisch aus dem Unterstützer-Netzwerk Esowatch/Psiram erklärt zum Beispiel sehr eindeutig diese Ziele in seinem Leitbild:

    […] RelativKritisch arbeitet auf den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis und hat sich zum Ziel gesetzt, das Internet als vertrauenswürdige Quelle erster Information zu bewahren. […] Das Internet ist Segen und Fluch zugleich. Je mehr das World-Wide-Web gesellschaftlich repräsentativen Zugang erhält, desto mehr wird es auch zum Medium von Verführern, Bauernfängern und Extremisten, die eine Neuauflage der Popperschen Verteidigung des Rationalismus als geboten erscheinen lässt. RelativKritisch ist ein Teil dieser first line of defense, die unsere Gesellschaften und das Internet als Heimat gleicher und freier Menschen erhalten und zur Weiterentwicklung von Vernunft und Zivilisationen einen Beitrag leisten will.

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Auch ein der Mitgründer des „Projekts RelativKritisch“ und letztbekannter Domain-Inhaber dieses anonymen Internet-Prangers, Dr. Joachim Schulz, erklärt sehr eindeutig diese Ziele der Verdrängung von unliebsamen Informationen aus dem Internet in einem Artikel in seinem Blog bei Sci-Logs/Spektrum der Wissenschaft: Dr. Joachim Schulz: Herzlichen Glückwunsch RelativKritisch:

    […] Relativ kritisch muss man sein, wenn man im Internet Wissenschaft diskutieren möchte. Beinahe jede pseudowissenschaftliche These und Verschwörungstheorie kann man im Internet finden. Beinahe jede gut bestätigte und etablierte Theorie findet im Netz überzeugte Kritiker, die mit missionarischem Eifer ihre Einwände unters Volk zu bringen versuchen.
    Vor genau sechs Jahren entstand das Forum von RelativKritisch als Reaktion auf eine kleine Gruppe überzeugter Gegner der Relativitätstheorie, die damals die wissenschaftliche Forenwelt mit destruktiven Diskussionen überzogen haben. Als einer der ersten angemeldeten User im Forum, möchte ich heute die Gelegenheit ergreifen, dem Team von RelativKritisch herzlich zum erfolgreichen Aufbau des damals spontan gegründeten Projektes zu gratulieren.

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Genauso erklärt das anonyme Internet-Pranger „RelativKritisch“ selbst in einem Parallel-Artikel zum Artikel von Dr. Joachim Schulz  diese Ziele in aller Deutlichkeit: Das halbe Dutzend ist vollbracht – Sechs Jahre „RelativKritisch“

Die Invasion von Jocelyne Lopez und Ekkehard Friebe als „Mobilmachung“ von hinter dem Mond. Das Tandem war seinerzeit auf einen sich selbst als „Forschungsprojekt G. O. Mueller“ bezeichnenden Briefkastenonkel hereingefallen, klebte dessen Thesen an alle Bauzäune im Internet. […] Mit der steigenden Anzahl der befallenen Internetforen wuchs die engagierte Schar der „Alpha Centauri“, derjenigen, die sich unter dem Dach des provisorischen rapidforum (sowas gab’s mal!) sammelten, um zum Gegenschlag auszuholen und das Phänomen GOM-Friebe-Lopez abschliessend zu debunken.

RelativKritisch“ hat sich in den letzten Jahren personell, formal und inhaltlich weitgehend in das Netzwerk der deutschsprachigen Skeptikerbewegung integriert und repräsentiert mittlerweile, über den initialen Rahmen des Debunking der „Kritik an der Relativitätstheorie“ hinaus, ein weites Spektrum des offensiven Verteidigungsgürtels gegen die irrationalen Versuchungen von Scharlatanen, cranks, Ideologen und Spinnern, die sich vorzugsweise im Internet als Gegner der offenen Gesellschaft und wider die Grundsätze der guten wissenschaftlichen Praxis festsetzen wollen. […] Und wir freuen uns auf das nächste verflixte Jahr, in dem wir weiter einfach unseren verdammten Job machen werden.
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Es geht um das Internet, und es geht um das debunken von unliebsamen Internet-Akteuren, egal ob Internet-Journalisten, Blogger oder gesellschaftlich engagierte Bürger.

Es ging also für das Mobbing-Netzwerk Esowatch/Psiram Claus Fritzsche zu debunken, sprich ihn aus dem Internet zu verdrängen, ihm durch Rufmord das Internet als sein einziges berufliches und gesellschaftliches Tätigkeitsfeld zu entziehen und ihn dadurch mundtot zu machen. Ganz tot geht auch, darüber haben sich eindeutig nach seinem Tod zum Beispiel Autoren und Anhänger des Journalisten-Blog „Ruhrbarone“ gehässig, schadenfroh und zynisch geäußert:

Der Presserat und der Verband der fliegenden Elefanten

Das Verdrängen von  unliebsamen Informationen, Journalisten, Bloggern und gesellschaftlich engagierten Bürgern aus dem Internet ist der Gesamtkontext und das Ziel des Mobbing-Netzwerks Esowatch/Psiram.

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Siehe auch in diesem Kontext:

Claus Fritzsche wegen der Homöopathie zu Tode gemobbt

Tod des Cybermobbing-Opfers Claus Fritzsche: Die Justiz hat  erschreckend versagt

Der Journalisten-Blog „Ruhrbarone“ gehört zum Mobbing-Netzwerk
Esowatch/Psiram

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