Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für April, 2021

Kreativer Protest gegen die Corona-Maßnahmen aus Frankreich und Deutschland mit den Künstlern Kaddour Hadadi und Dietrich Brüggemann

Zwei engagierte Künstler jeweils aus Frankreich und Deutschland ermutigen zum Widerstand gegen die absurden und destruktiven Maßnahmen der Regierungen in der Corona-Krise und brechen das beängstigende  Schweigen der Kulturlandschaft:

Kaddour Hadadi, vorgestellt in den NachDenkSeiten:

„Wir wollen weiter tanzen“ – in Frankreich wächst der kreative Protest gegen die Corona-Maßnahmen

„Wir wollen weiter tanzen“ … diesen Refrain hört man in Frankreich in den letzten Wochen immer häufiger. Gesungen und getanzt auf zahlreichen Flashmobs an öffentlichen Plätzen. Der Chanson „Danser encore“ hat sich in den letzten Wochen zu einer Hymne des friedlichen und kreativen Widerstands gegen die Corona-Maßnahmen gemausert. Erst letzte Woche tanzten hunderte Franzosen ihren Frust am Pariser Gare de l’Est hinfort. Bilder, die einem das Herz erwärmen und Hoffnung machen. Weitere Aktionen sind geplant.

Das Lied stammt von Kaddour Hadadi, bekannt als HK, dem Kopf hinter dem Künstlerkollektiv HK et les Saltimbanks – einem Sohn algerischer Einwanderer, der in Frankreich als klassisch linker Liedermacher mit Bezug zur Arbeiterbewegung bekannt ist. Also genau der Künstler, dessen Kollegen in Deutschland so dröhnend schweigen.

Das Lied „Danser encore“ veröffentlichte Hadadi im Dezember letzten Jahres und auf YouTube konnte das Video bereits mehr als zwei Millionen Zuschauer finden – Tendenz stark steigend. […]

 

.

Dietrich Brüggemann, Zitate des Regisseurs und Mitinitiators der Initiative #allesdichtmachen aus der Plattform Achgut.com:

„Warum muss unsere ganze Gesellschaft in einer Art Kriegszustand sein?“ 

[…] Keins von diesen Videos handelt von der Pandemie. Aber sie ziehen das hohle Pathos durch den Kakao, mit dem wir uns seit einem Jahr konfrontiert sehen. Sie kritisieren die Gnadenlosigkeit, mit der alles, das jetzt den Bach heruntergeht, als zweitrangig abgetan wird. Sie hinterfragen die Geschichten, die eine Gesellschaft sich selbst erzählt. Und wenn diese Gesellschaft (oder die 1%, die auf Twitter sind) dann derart überschäumend reagiert, dann war das Ganze offenbar notwendig. Ende.“

sowie aus einem Artikel bei ntv:

„Wir unterwerfen uns absurden Regeln

[…] Unser Ansatz war, dass wir den Diskursraum wieder aufmachen, und das ist geglückt, es wird drüber geredet. Wir wollten das Thema in die Mitte holen. Jens Spahn hat in der Pressekonferenz gesagt, dass er mit denen reden würde. Armin Laschet hat ein bisschen rumgedruckst, aber er hat Verständnis signalisiert. Warum machen diese Leute das? Die haben politischen Instinkt. Die haben gemerkt, dass ein großer Teil der Bevölkerung dahintersteht. Dass viele Millionen Menschen in diesem Land die Welt nicht nicht mehr verstehen und die Maßnahmen in dem Ausmaß auch nicht mehr mittragen wollen. […]

 

Schön, dass es Menschen wie Kaddour Hadadi und Dietrich Brüggemann gibt: sie sprechen mit kreativen Aktionen Millionen von Menschen aus der Seele  und fördern den Dialog und die Überwindung der Spaltung der Gesellschaft.

 



Gerichtsurteil Weimar: keine Masken, kein Abstand, keine Tests mehr für Schüler

CORONA-BLOG:
Gerichtsurteil Weimar: keine Masken, kein Abstand, keine Tests mehr für Schüler

Auszüge:

„Erstmalig ist nun vor einem deutschen Gericht Beweis erhoben worden hinsichtlich der wissenschaftlichen Sinnhaftigkeit und Notwendigkeit der verordneten Anti-Corona-Massnahmen. […]

Als Gutachterinnen waren die Hygieneärztin Prof. Dr. med Ines Kappstein – sie veröffentlichte auch die Studie: Mund-Nasen-Schutz in der Öffentlichkeit: Keine Hinweise für eine Wirksamkeit – der Psychologe Prof. Dr. Christof Kuhbandner und die Biologin Prof. Dr. rer. biol. hum. Ulrike Kämmerer gehört worden. Bei dem Gerichtsverfahren handelt es sich um ein sogenanntes „Kinderschutzverfahren gem. § 1666 Abs. 1 und 4 BGB“, das eine Mutter für ihre zwei Söhne im Alter von 14 bzw. 8 Jahren beim Amtsgericht – Familiengericht – angeregt hatte. […]

Der Richter führt aus: ‚Die Kinder werden insbesondere durch die Pflicht, während der Schulzeit Gesichtsmasken zu tragen und Abstände untereinander und zu weiteren Personen einzuhalten, in ihrem geistigen, körperlichen und seelischen Wohl nicht nur gefährdet, sondern darüber hinaus schon gegenwärtig geschädigt. Dadurch werden zugleich zahlreiche Rechte der Kinder und ihrer Eltern aus Gesetz, Verfassung und internationalen Konventionen verletzt. […]

Die Kinder werden physisch, psychisch und pädagogisch geschädigt und in ihren Rechten verletzt, ohne dass dem ein Nutzen für die Kinder selbst oder Dritte gegenübersteht.‘ Auf die landesrechtlichen Vorschriften, auf denen die Maßnahmen beruhen, können sich die Schulleitungen, Lehrkräfte und andere nach der Überzeugung des Gerichts nicht berufen, weil diese verfassungswidrig und damit nichtig sind.“

(Der anonymisierte Beschluss vom 8. April 2021, Aktenzeichen: 9 F 148/21, findet sich unter dem Artikel zum Download.)

Detail zum Gerichtsurteil weiterlesen…

 

Siehe auch Bericht aus der Webseite reitschuster.de:

Hammer-Urteil in Weimar: Keine Masken, kein Abstand, keine Tests mehr für Schüler
„Gefahr für das geistige, körperliche oder seelische Wohl des Kindes“

Ein 178 Seiten langes Urteil des Amtsgerichts Weimar ist eine General-Abrechnung mit der deutschen Corona-Politik. Der Richter stellt deren wesentliche Grundlagen, wie die Aussagekraft von PCR-Tests und den Nutzen von Masken unter Berufung auf Gutachter in Abrede. Das Sensations-Urteil wird in den großen Medien totgeschwiegen.