Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für April, 2011

Der „Kick“ der Relativitätstheorie soll nicht aufgedeckt werden

Ich gebe Austausche aus einer Diskussion wieder, die zeitnah und parallel in zwei Internet-Plattformen geführt wird: Im Blog von Dr. Markus Pössel (Albert Einstein Institut) bei Spektrum der Wissenschaft: Einstein verstehen: Ein Blog-Experiment,
Teil I
 und in der Diskussion Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel im Forum MAHAG-Forum des Kritikers der Speziellen Relativitätstheorie Harald Maurer:

 

24.04.11 – Frage von Jocelyne Lopez im Blog von Dr. Markus Pössel:  

Nach der Lektüre Ihrer Aufklärung „Einstein verstehen, Teil I“ wurde meine Auffassung bestätigt, dass es keine Längen- bzw. Abstandsmessung ohne physischen Kontakt zwischen Maßstab und zu messendem Objekt gibt. Mich interessiert ja die eindeutige und unmissverständliche Klärung dieser wichtigen Hintergrundinformation, weil sie in Diskussionsforen strittig ist, jedoch nicht explizit in Ihren Texten herausgearbeitet wurde.
[…]
Wenn ich zum Beispiel die Länge eines Stabes mit einem materiellen Maßstab messe (zum Beispiel mit einem Zollstock), lege ich den Maßstab an das Objekt an und bringe einen physischen Kontakt mit der Oberfläche des Stabes und mit den beiden Endpunkten A und B zustande.

Wenn ich die Länge eines Stabes mit dem Licht messe, peile ich auch die materiellen Endpunkte A und B an und bringe dadurch eine Wechselwirkung des Strahles (einen physischen Zusammenstoß) mit der Materie des zumessenden Objekts zustande.

Bei der visuellen Beobachtung eines Himmelskörpers erfolgt auch immer ein Kontakt zwischen dem Licht, das vom visuell angepeilten materiellen Punkt A auf dem Himmelkörper reflektiert wird und einem materiellen Punkt B auf dem Meßinstrument (Lichtdetektor): Bei reiner visueller Beobachtung erfolgt der Kontakt des Lichts mit der Materie unserer Netzhaut (Reiz auf unseren biologischen Photozellen), bei Beobachtung mit einem künstlichen Lichtdetektor erfolgt der Kontakt mit den Photozellen des Detektors. In beiden Fällen erfolgt eine Wechselwirkung zwischen einem materiellen Punkt A (auf der Oberfläche des Himmelkörpers) und einem materiellen Punkt B (auf einer Photozelle beim Empfänger). Eine Messung ist ja immer ein physikalisches „Ereignis“.

Visuelle Beobachtungen und Messungen mit künstlichen Lichtdetektoren gehören also sehr wohl zu den Kontaktmessungen zwischen zwei materiellen Punkten A und B, sie sind auch physikalische Ereignisse. Wenn man nämlich das zugrundeliegende Prinzip aller Längen- und Abstandsmessung tiefgehender analysiert, stellt man meiner Meinung nach fest, dass überhaupt keine Längen- bzw. Abstandsmessung ohne materielle Wechselwirkung zwischen zwei materiellen Punkten A und B möglich ist.

Sehen Sie es anders? Wenn ja, welche Längen- bzw. Abstandsmessungen erfolgen Ihrer Meinung nach ohne materielle Wechselwirkung zwischen Meßinstrument und zu messendem Objekt?

 

24.04.11 – Antwort von Harald Maurer im MAHAG-Forum:

Eine Länge ist immer materieller Natur. Entweder definiert sie sich durch die Ausmessung eines materiellen Objekts, oder durch den Abstand materieller Objekte zueinander. Die Messung einer Länge ist nie nichtmateriell, da auch bei Messung mit Signallaufzeiten eine Wechselwirkung mit den zu messenden Objekten (egal ob Ausdehnung oder Abstände zueinander) erfolgt (z.B.Reflexion). Auch wenn ich die die Länge nur mit der Daumenpeil-Methode „messe“, benutze ich dazu das Licht, das vom materiellen Objekt abgestrahlt wird und in meinem materiellem Auge wirkt. Also wird auch hier materielles mit materiellem gemessen. Wieso darüber keine Klarheit herrschen soll, ist mir ein Rätsel. 

 

24.04.11 – Frage von Jocelyne Lopez im MAHAG-Forum:  

Eine persönliche Bitte an Dich, Harald: 

Dein obiger Beitrag beschreibt in knappen, für mich völlig verständlichen Worten meine eigene Auffassung über diese seit Monaten auch bei MAHAG behandelte Frage.

Da offensichtlich Dr. Pössel Probleme mit dem Verständnis meiner Formulierungen hat, könntest Du diesen Eintrag, der meiner Auffassung 100%ig entspricht, direkt in der Diskussion im Blog von Dr. Pössel stellen? Vielleicht hat Dr. Pössel mit Deinen Formulierungen nicht solche Schwierigkeiten wie mit meinen und es wäre sehr hilfreich für eine konstruktive Weiterführung der Austausche bei Spektrum der Wissenschaft. Es wäre auf jeden Fall ein Versuch wert. Würdest Du es tun?

 

25.04.11 – Antwort von Harald Maurer im MAHAG-Forum:

Ich habe ja schon öfter betont, dass die Aussage von Dr. Pössel völlig konsistent mit der Speziellen Relativitätstheorie ist. Dass die Längenkontraktion der Speziellen Relativitätstheorie nichts mit einem materiellen Vorgang eines Objektes zu tun hat, sondern es sich um eine Messung handelt, die aufgrund der Relativität der Gleichzeitigkeit eben je nach Bezugssystem unterschiedlich ausfällt, ist ja unter Fachleuten längst geklärt. […]

 

25.04.11 – Antwort  von Jocelyne Lopez im Mahag-Forum:

Dass es unter Fachleuten längst geklärt sei, dass die Objekte nicht physisch schrumpfen trifft nicht zu – zumindest nach außen nicht, stillschweigend könnte es anders sein: Es kursieren seit 100 Jahren widersprüchliche Vorstellungen darüber in der fachlichen Literatur der Relativistik. Auch wird im Bildungssystem und in der breiten Öffentlichkeit im Gegenteil tradiert, dass die relativistischen Effekte keine Meßeffekte sind, sondern Ereignisse, die sich in der Natur physisch realisieren und auswirken. Diese irrige Vorstellung wird vor allem durch das Glaube an eine physische Auswirkung der Messung der Zeit bei der Länge eines Objektes massiv gepflegt, die zwar in strenger meßtechnischer und mathematischer Abhängigkeit mit der Messung der Länge steht, jedoch von Relativisten als einen sich physisch realisierenden Effekt massiv verbreitet wird, und zwar auch mit riesigem Erfolg: Wer glaubt nicht, dass sich die Zwillinge physisch nicht gleichaltrig wiedertreffen? Kein Mensch. Das ist eben der „Kick“ bei dieser Theorie, der sie so populär macht, dass ein der Zwillinge langsamer altert! Wenn man konform mit der Speziellen Relativitätstheorie tradieren würde, dass es sich um eine meßtechnische Gegebenheit handele und dass sich die Zwillinge physisch gleichaltrig wiedertreffen, würde sich ja kein Mensch für die Spezielle Relativitätstheorie interessieren, würde kein einziges Sachbuch verkauft werden können. Wieso sollte man sich für meßtechnische Angelegenheiten interessieren? Wo würde der „Kick“ bei dieser Theorie bleiben, wenn es sich nur um Meßeffekte handele? Wie langweilig. Meßeffekte sind was für Experimentatoren, doch nicht für die Masse. Die unglaubliche Popularität der Theorie seit 100 Jahren ist ein eklatanter Nachweis dafür, dass die Fachleuten die Effekte als physische Ereignisse nach außen verkaufen, und dass die Masse es glaubt. Einzig die Kritiker erklären unermüdlich, dass es sich um Meßeffekte handele, die sich nicht materiell und physisch in der Natur realisieren. Aber die Kritiker sind nun mal aus dem Bildungssystem völlig ausgeschlossen, genauso wie aus den Massenmedien. Nichts ist also „längst geklärt“…



Dr. Markus Pössel: Einstein verstehen – Ein Blogexperiment, Teil I

Als Abschluß einer 6-monatigen Korrespondenz im Jahre 2008 mit Dr. Markus Pössel vom Albert Einstein Institut über die Längenkontraktion in der Speziellen Relativitäts-theorie teilte mir Dr. Pössel seine Bereitschaft mit, den Austausch fortzuführen und mich weiter aufzuklären:

30.11.08 – Zitat Dr. Markus Pössel:
Wenn Sie doch einmal an einer systematischen und tiefergehenden Diskussion der Laengenkontraktion interessiert sind, koennen Sie sich ja noch einmal melden.

Da ich weiterhin an einer systematischen und tiefergehenden Diskussion der Längen-kontraktion in der Tat sehr interessiert bin, habe ich mich in der öffentlichen Diskussion gemeldet, die Dr. Pössel zur Erläuterung der Relativitätstheorie in seinem Blog Anfang Dezember 2010 initiiert hat: Einstein verstehen: Ein Blogexperiment, Teil I.

Da dieser Teil I gemäß Vorstellung und Vorschrift von Dr. Pössel erst einmal u.a. die Längenmessung nur in der klassischen Physik behandeln soll, ohne auf die Relativitäts-theorie vorzugreifen, und da Dr. Pössel auch ausdrücklich gefragt hat, ob es in seiner bisherigen Aufklärung „Stelle gibt, an denen zusätzliche Hintergrundinformation nützlich wäre“ habe ich mich im April in der Diskussion mit der Bitte um eine zusätzliche Hintergrundinformation über die Längenmessung in der klassischen Physik gemeldet, die bis jetzt in diesem Blog leider nicht behandelt wurde – jedoch sehr nützlich wäre, da sie offensichtlich einen unklaren bzw. streitigen Punkt darstellt: 

20.04.11 – Zitat Jocelyne Lopez:
@ Dr. Markus Pössel
Aus meiner Sicht ist noch einiges bei der Messung einer Länge zu klären:

Es kursiert nämlich in Diskussionsforen die Vorstellung, dass man eine Länge ohne jegliche Einbeziehung von Materie messen kann.

Diese Vorstellung ist meiner Meinung nach irrig. Für mich bedeutet die konkrete Messung einer Länge zwangsläufig eine Wechselwirkung des Maßstabes mit der Materie des zu messenden Objekts, und zwar mit seinen materiellen Endpunkten A und B (oder mit den materiellen Grenzpunkten A und B bei der Messung eines Abstandes zwischen zwei Objekten). Eine Messung ist für mich immer ein konkreter Vorgang, sozusagen ein physikalisches „Ereignis“ – im Fall der Messung einer Länge ist eine Messung ein physischer Kontakt des Maßstabes mit zwei materiellen Punkten des zu messenden Objekts.

Wenn ich zum Beispiel die Länge eines Stabes mit einem materiellen Maßstab messe (zum Beispiel mit einem Zollstock), lege ich den Maßstab an das Objekt an und bringe einen physischen Kontakt mit der Oberfläche des Stabes und mit den beiden Endpunkten A und B zustande.

Wenn ich die Länge eines Stabes mit dem Licht messe, peile ich auch die materiellen Endpunkte A und B an und bringe dadurch eine Wechselwirkung des Strahles (einen physischen Zusammenstoß) mit der Materie des zumessenden Objekts zustande.

Meiner Meinung nach ist keine konkrete Messung einer Länge ohne materielle Wechselwirkung mit dem Objekt überhaupt möglich.

Was meinen Sie?

Viele Grüße
Jocelyne Lopez

Dr. Markus Pössel ist zwar heute auf meine Frage kurz eingegangen, jedoch steht die vollständige Klärung dieses streitigen Punkts aus meiner Sicht noch offen und weitere Erläuterungen von Dr. Markus Pössel sind hier noch erforderlich.



Ist Dr. Markus Pössel bereit, die Relativitätstheorie zu hinterfragen?

Ich komme auf meinen Eintrag Ist Dr. Markus Pössel gewillt, sich einem wissen-schaftlichen Meinungsstreit zu stellen? zurück und gebe weitere Austausche aus der Diskussion im MAHAG-Forum „Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel“ wieder:

 

15.04.11 – Zitat von M.S.:

Meine Ursprungsfrage war (in mehrere Punkte aufgeteilt): Warum kann man nicht sachlich miteinander diskutieren.
Deine Antwort: Dazu müsste man die letzten paar Jahre wieder aufarbeiten und das will ich nicht.
Diese Antwort ist für mich akzeptabel.

 

15.04.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Es geht eben hier nicht mehr darum, sachlich miteinander zu diskutieren: Im MAHAG-Forum, bis auf zeitweilige Übergriffe von Stalker, Pöbelern und Störenfrieden, diskutiert man miteinander über die Kritik der Relativitätstheorie sehr sachlich seit Jahren. Ich bin zum Beispiel dabei seit 2005 und habe eine Menge hier über die Relativitätstheorie und ihre Kritik gelernt, entweder durch Beteiligung oder durch Mitverfolgen von Diskussionen. 

Es geht jetzt nicht darum, miteinander zu diskutieren: es geht jetzt darum, von der etablierten Physiker, die die Lehrmeinungen unter eigenem Namen vertreten, Klärungen auf bestimmte offene Fragen zu bekommen, die Erkenntnisfortschritt und sinnvolle Diskussionen ermöglichen können. Es geht nicht darum, dass zum Beispiel wir beiden unsere Auffassungen über die Längenkontraktion bei MAHAG oder in sonstigen Foren darlegen. Unsere persönlichen Auffassungen sind nicht relevant und bringen keinen weiter, könnten wir sie auch 30 Jahre in Foren darlegen. 

Was wesentlich ist und uns alle weiterbringen kann, ist von Vertretern der etablierten Physikgemeinde (zum Beispiel von Dr. Pössel) eine Klärung von seit 100 Jahren strittigen Fragen zu bekommen, die die Forendiskussionen sich seit Jahren im Kreise drehen lassen. Es müssen Untersuchungen angestellt bzw. verbindliche Aussagen getroffen werden, und zwar einzig von den Vertretern der etablierten Physikgemeinde, die die Autorität in Lehre und Forschung über die Theorie haben. Aussagen von Foren-teilnehmern haben hier keinen Wert für eine sinnvolle öffentliche Debatte. Ist so. Das ist nur müßig. Die Diskussionen zeugen nur von einem gewaltigen Gesprächsbedarf, mehr tun sie nicht. Hier zum Beispiel bei der Problematik der Natur der Längenkontraktion, die intensiv bei MAHAG seit 2008 diskutiert wird, soll der Punkt unbedingt von Vertretern der universitären Lehrmeinung geklärt werden, welche unter den verschiedenen wider-sprüchlichen Auffassungen, die in der etablierten wissenschaftlichen Gemeinde existieren und gelehrt werden als richtig angesehen werden soll und welche als falsch. Das ist doch wesentlich! Ohne das geklärt zu haben sind alle Forendiskussionen sinnlos, auch die sachlichen. Ohne Untersuchung und verbindliche Aussagen von denjenigen, die die theoretische Physik in Lehre und Forschung gestalten und tradieren, nützen keine Forendiskussionen, wir können im Kreise reden bis wir alt und grau sind oder resignieren oder vor Langeweile und Überdruß vom Stuhl fallen. 

Es geht also hier nicht um die Bereitschaft der Kritiker mit Dr. Pössel zu diskutieren, sondern es geht um seine Bereitschaft als Vertreter der etablierten Physik die Theorie zu hinterfragen. Es geht um seine Bereitschaft die vielfältig aufgezeigten Widersprüche zu erkennen, sie sich anzunehmen, sie eingehend zu untersuchen, mit seinen Mainstream-Kollegen darüber zu diskutieren und die anstehenden Fragen der Kritiker unmissverständlich zu beantworten. Er soll sinnvollerweise eine unmissverständliche Position beziehen und uns sagen, welche der verschiedenen, widersprüchlichen Auffassungen die richtige sei. Wenn er es nicht verbindlich als Experte der Relativitätstheorie sagen kann, dann soll er uns sagen, welche Konsequenz für die Theorie dieser Umstand bedeutet.

Wer bereit zur öffentlichen Hinterfragung der Theorie sein muss, das ist hier
Dr. Pössel, und nicht die Kritiker!
Die Kritiker hinterfragen ja die Theorie seit Jahren ohne ihn. Dr. Pössel soll zum Beispiel klar Position zu der anstehenden Anfrage von Peter Ripota beziehen oder zu der Autoren-Auflistung von Gertrud Walton. Der Ball ist bei ihm, nicht bei den Kritikern, auch nicht bei „Schülern ab etwa der 10. Klasse bis zu Erwachsenen, die nur noch die Grundlagen der Schulmathematik erinnern“ wie er sie für seinem Blogexperiment Einstein verstehen Teil 1 als Zielgruppe festgesetzt hat! Die etablierten Vertreter der Theorie müssen bereit sein, die Theorie zu hinterfragen, sie müssen bereit sein, unter sich die offenen Fragen zu untersuchen und zu klären, da sie ja unter sich verschiedenen Auffassungen haben, sie müssen sich einig werden, und zwar öffentlich. Nur davon werden wir lernen und nur dadurch werden wir weiterkommen, nicht aber durch sich endlos im Kreise drehende Diskussionen oder durch unzählige einseitige Belehrungen. Der Erfolg der Aufklärung von Dr. Pössel hängt weder von Dir noch von mir, noch von allen möglichen Diskussionsteilnehmern, sondern einzig von der Bereitschaft der etablierten Physikgemeinde die Theorie zu hinterfragen und sich über die wesentlichen offenen Fragen der Theorie einig zu werden.



Ist Dr. Markus Pössel gewillt, sich einem wissenschaftlichen Meinungsstreit zu stellen?

Ich verweise auf Austausche aus meiner Diskussion im Mahag-Forum Bitte um Klärung an Dr. Markus Pössel, die mit bis heute 27327 Aufrufen und 1739 Beitragen von einem enormen Gesprächsbedarf über die Natur der Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie zeugt und wo ein neuer Teilnehmer sich auf meine Korrespondenz mit Dr. Pössel vom Albert Einstein Institut aus dem Jahre 2008 kürzlich bezogen hat:

 

14.04.2011 – Zitat von M.S.:

[…] Ich habe mir die (wahrscheinlich) gesamte Korrespondenz von Herrn Pössel durchgelesen und da findet man seinerseits in keinster Weise irgendwelche persönlichen Ressentiments. Die Erklärungen sind relativ schlüssig und er scheint auch gewillt zu sein mit Kritikern konstruktiv zu diskutieren. Sein Blog macht einen sauberen Eindruck und im Kommentarteil wird relativ emotionslos diskutiert.
[…]
Ich verstehe diese Vorgangsweise nicht, denn der Herr Dr. Pössel wäre der ideale Ansprechpartner gewesen (ein geduldiger Relativist, der seine Gesprächspartner nicht persönlich attackiert).

 

15.04.2011 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Ich verweise hier auf den Blog-Eintrag von Ekkehard Friebe: Gertrud Walton: „On the nature of relativistic effects, wo die britische Mathematikerin und Kritikerin der Relativitätstheorie Gertrud Walton 26 Autoren dokumentiert, die verschiedentliche und widersprüchliche Auffassungen der Längenkontraktion vertreten:

Note: Checking on a source revealed a discrepancy which, apart from deleting the offending item, I have solved by the wholesale demotion of all quotations to the status of summaries. 

The reciprocal effect of length contraction and time dilation, which appears by logical necessity to emerge from the kinematic part of the special theory of relativity, has been variously explained as: 

1. true but not really true (guess who)
2. real
3. not real
4. apparent
5. the result of the relativity of simultaneity
6. determined by measurement
7. a perspective effect
8. mathematical.

sowie auf die Anfrage von Peter Ripota (Physiker und Kritiker der Relativitätstheorie) an Dr. Markus Pössel, der weitere 6 Autoren dokumentiert, die verschiedene Auffassungen der Längenkontraktion vertreten.

Was macht Dr. Markus Pössel in seiner Antwort an Herrn Ripota? Er pickt sich einen der aufgelisteten Autoren als seine persönliche Präferenz raus…  Er konnte in seiner Antwort die Existenz der Autoren-Widersprüche nicht bestreiten, sondern nur sagen, was unter den von Peter Ripota aufgelisteten und verlinkten Autoren ihm besser schmeckt – als ob das maßgebend sein könnte… Was er von den Widersprüchen hält, ob das branchentypisch oder theorietypisch ist und was besagt es über die Theorie, darüber hat er kein einziges Wort verloren.

Jetzt meine Fragen:

  1. zeugt so ein Verhalten von Dr. Markus Pössel Deiner Meinung nach von seiner Bereitschaft als Experte der Relativitätstheorie, sich einem wissenschaftlichen Meinungsstreit zu stellen? „Scheint“ er dabei Deiner Meinung nach „auch gewillt zu sein mit Kritikern konstruktiv zu diskutieren“?
  2. Haben die fachlich qualifizierten Kritiker Ekkehard Friebe, Gertrud Walton und Peter Ripota Dr. Pössel „persönlich attackiert“? Wo?
  3. Habe ich Dr. Markus Pössel in meiner Korrespondenz „persönlich attackiert“? Wo?
    Er beklagt sich selbst auch nicht über persönliche Angriffe, sondern über Missverständnisse meinerseits und über eine vermeintliche Sinnentstellung seiner Aussage – und bricht die Korrespondenz mit der Bereitschaft ab, mit mir das Gespräch wieder aufzunehmen, falls ich an einer „tiefergehenden Diskussion“ über die Natur der Längenkontraktion interessiert sei.
  4. Ist Dr. Markus Pössel der Meinung, dass man meine vermeintlichen Missverständnisse über die Natur der Längenkontraktion vor Gericht klären kann, da er mich unterschwellig mit gerichtlichen Folgen mit seiner Fristsetzung droht?
  5. Hat Dr. Pössel in seinem Blog „Ein Blogexperiment: Einstein verstehen“ bis jetzt das Thema der verschiedenen Auffassungen der Längenkontraktion durch qualifizierte Autoren in der Literatur der Relativistik angesprochen und sich einer Diskussion darüber gestellt? Mit keinem Wort. Er hat bis jetzt sowieso in seinem Blog Einstein verstehen Teil I kein Wort über die Relativitätstheorie verloren und ich weiß auch von kritischen Teilnehmern, deren fachliche Fragen im Zusammenhang mit der Relativitätstheorie gleich aus seiner Diskussion zensiert und nicht veröffentlicht wurden. Zeugt das von seiner Bereitschaft, sich dieser Problematik zu stellen, die seit 100 Jahren schon international besteht – mit oder ohne Emotionen? 

 

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Siehe auch: 

Beschwerde an das Albert Einstein Institut
Albert Einstein Institut: Wirrwarr als Tarnanzug? 
Dr. Markus Pössel macht sich Verleumdungen und Beleidigungen von illegalen Denunziationsportalen zu eigen



Interview mit G.O. Mueller

Magazin Abenteuer Philosophie
Nr. 124 – Ausgabe 2 / März 2011

Interview mit G.O. Mueller
Das Interview führte Wigbert Winkler

AP: Welche Art von Fehlern besitzt Ihrer Meinung nach die Relativitätstheorie?

GOM: In unserer Dokumentation haben wir 130 Fehler der Relativitätstheorie bzw. Fehler, die sich aus dem Umgang mit der Theorie ergeben, angeführt. Wir haben sie grob nach Gegenständen gruppiert: Äther, Licht, Raum, Zeit, Bewegung usw.
den ganzen Artikel lesen…



Wer ist G.O. Mueller? Anatomie eines Wissenschaftsskandals

Magazin Abenteuer Philosophie
Nr. 124 – Ausgabe 2 / März 2011

Wer ist G.O. Mueller?
Anatomie eines Wissenschaftsskandals
Von Wigbert Winkler

Ich nehme an, Sie haben noch nie von G. O. Müller gehört. Es ist allerdings sehr wahrscheinlich, dass G. O. Müller in den nächsten Jahrzehnten und wahrscheinlich Jahrhunder-ten eine bekannte Größe der Physik, der Wissenschafts-theorie und letztlich auch der Philosophie sein wird. Deshalb möchten wir Ihnen diese Persönlichkeit vorstellen.
den ganzen Artikel lesen…



Dr. Martin Bäker: Unterstützung von Internetkriminalität

Ich verweise auf meine Beschwerde an den Präsidenten der Technischen Universität Braunschweig über das Verwalten des Physikers Dr. Martin Bäker, der in seinem Blog bei „ScienceBlogs“ trotz mehreren Meldungen und Bitten von mir per E-Mail sich geweigert hat, Verlinkungen eines anonymen Teilnehmers auf das illegale Denunziationsportal „Esowatch“ aus einer von ihm initiierten und moderierten Diskussion zu entfernen. Ich erinnere, dass der anonyme Internet-Pranger „Esowatch“ wegen langjährigen und gravierenden Delikten wie zum Beispiel Beleidigungen, übler Nachrede und Verleumdungen gegen eine Vielzahl von Bürgern Anlaß zu zahlreichen Strafanzeigen und zu Ermittlungen von Staatsanwaltschaften gegeben hat. 

Am 11.02.2011 erhielt ich per E-Mail eine Antwort auf meine o.g. Beschwerde vom 16.01.2011 von einer Mitarbeiterin der Technischen Universität Braunschweig, die nach Rücksprache mit Herrn Dietmar Smyrek (Hauptberuflicher Vizepräsident/Verwaltung Personal) mir mitteilte, dass die TU Braunschweig sich nicht veranlasst fühlte, seinem Dozent Herrn Dr. Martin Bäker die Nutzung seiner beruflichen E-Mail-Adresse und Hinweise auf sein Beschäftigungsverhältnis in der TU Braunschweig beim Betreiben seines Blogs bei der Internet-Plattform „Science-Blog“ zu verbitten. 

Obwohl aus der Sicht der TU Braunschweig Herrn Dr. Martin Bäker in der fraglichen Diskussion keine Verletzung seiner Verantwortung als Blog-Betreiber vorzuwerfen sei, da er selbst keine unangemessenen Äußerungen mir gegenüber getätigt hätte, findet die TU Braunschweig äußert bedauerlich, wenn im Rahmen einer wissenschaftlichen Blog-Diskussion ehrenverletzende Angriffe gegen Autoren und Teilnehmer und ggf. auch strafrechtlich relevante Äußerungen getätigt werden. Aus dem Anlaß meiner Beschwerde hat die TU Braunschweig deshalb seinem Mitarbeiter Dr. Martin Bäker nahegelegt, sich mit meinen Meldungen und Vorwürfen auseinander zu setzen und ggf. erforderliche Konsequenzen zu ziehen. 

Das hat allerdings Herr Dr. Martin Bäker zu keiner Zeit getan, mit keinem einzigen Wort, weder vor noch nach meiner Beschwerde an die TU Braunschweig. Dies ist in meinen Augen im Gesamtkontext als klares Zeichen anzusehen, dass Dr. Martin Bäker als Blogbetreiber sich mit den Inhalten des illegalen Denunziationsportals „Esowatch“ identifiziert und sich dessen strafrechtliche Äußerungen zu eigen macht – in meinem Fall zum Beispiel  Beleidigungen, Fotoklau, Verletzung des Datenschutzes, schwer-wiegende üble Nachrede und Verleumdungen über meine vermeintliche antisemitische, rassistische und rechtsextremistische Gesinnung. Mit diesem hochbedenklichen Verhalten reiht sich Dr. Martin Bäker zu denjenigen „Wissenschaftlern“ der schon seit Jahren fragwürdig gewordenen Internet-Plattform „Science-Blogs“, die ihr Ansehen und ihre Autorität als Lehrbeauftragten in universitären Einrichtungen schwer missbrauchen, indem sie ihre wissenschaftlichen Mainstream-Auffassungen durch Verleumdung und Diskreditierung von kritischen Autoren und Diskussionsteilnehmern durchsetzen und verteidigen wollen. Dabei schrecken sie nicht davor zurück, Werbung, Sympathie-bekundungen und Verlinkungen zu illegalen Denunziationsportalen wie „Esowatch“ und co. zu setzen oder zu dulden – wie zum Beispiel auch Thilo Kuessner (Universität Münster) oder Florian Freistetter (Universität Jena und Heidelberg).

Haben die Universitäten es nötig, ihre Lehrmeinungen mit solchen „Wissenschaftlern“ und mit solchen Methoden durchzusetzen?

 

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Siehe auch: 

Beschwerde an die Rektorin der Universität Münster

Beschwerde an den Präsidenten der Technischen Universität Berlin

Beschwerde an das Albert Einstein Institut

Marc scheloske: Mobbing und Zensur bei Science-Blogs

Dr. Florian Freistetter: Verweigerung der Auseinandersetzung mit Kritik

Der Physiker Jörg Rings aufgescheut wie ein Huhn…

Dr. Markus Pössel macht sich Verleumdungen und Beleidigungen von illegalen Denunziationsportalen zu eigen

Mit der Antisemitismuskeule straflos seine Mitbürger erschlagen

Marc Scheloske und die Schlangengrube ScienceBlogs: Cyber-Mobbing, Agitation, Fanatiker und militante „Skeptiker“.

Cybermobbing durch Science-Blogs

Die Verantwortung des Denunziationsportals Esowatch.com

Die Verantwortung des Herrn Dr. Joachim Schulz, Inhaber des Mobbing-Forums Alpha Centauri

Hat mich Rechtsanwalt Heiko Moshagen der Holocaustverharmlosung anonym beschuldigt?

Die gute Milena Wazeck befolgt brav die Strategie „Marginalisierung durch Nichtbeachtung

Die gute Carolin Liefke möchte mich so gerne im Internet loswerden…



Plagiate und Unredlichkeit um die Relativitätstheorie werden der Öffentlichkeit vorenthalten

Ich verweise auf meinen Blog-Eintrag Einstein, der größte Plagiator aller Zeiten? und auf den dort verlinkten Artikel des Physikers Peter Ripota über diverse Plagiate seitens Albert Einstein von verschiedenen Wissenschaftlern, zum Beispiel vom  Franzose Henri Poincaré, vom Deutsche David Hilbert und vom Franzose Eli Cartan.

Über das Plagiat von Eli Cartan durch Albert Einstein schreibt Peter Ripota in seinem Artikel Einstein der große Plagiator – Teil 3:

Beim dritten Vorfall war es wieder ein Mathematiker, dem Einstein die Ideen klaute, wieder ein Franzose. Eli Cartan hatte die Idee gehabt, den Raum nicht nur zu krümmen, sondern die Krümmungsfäden auch noch zu verdrillen, woraus sich zusätzlich zur Schwerkraft auch noch die Trägheit rein mathematisch ergeben sollte. Man nennt das “Fernparallelismus“.

Einstein, seit 1920 bis zu seinem Tod 1955 auf der Suche nach der Weltformel, griff die Ideen begierig auf und bastelte sich daraus eine Theorie – unter eigenem Namen. Cartan wies ihn auf einer Konferenz auf seine Ideen-Priorität hin, doch Einstein konnte sich an nichts erinnern. Cartan zeigte ihm einen Brief, den ihm Einstein geschrieben hatte, worin er sich für die Ideen des Herrn Cartan bedankte. Einstein konnte nun nicht mehr leugnen und versprach dem jungen Mathematiker, ihm in seinem nächsten Sammelband die Ehre der Priorität zu erweisen.

Und Einstein rächte sich für Cartans Unverschämtheit, ihm die Wahrheit gesagt zu haben: Im nächsten Sammelband war kein einziger Beitrag von Cartan. Die Urheberschaft für die Theorie des Fernparallelismus wurde von Einstein jemand anderem zugeschrieben, und der aufmüpfige französische Mathematiker wurde auch wieder erwähnt. Heute kennt ihn keiner.

Diese Umstände werden mit sehr großer „Diskretion“ gegenüber der breiten Öffentlichkeit von der akademischen Physik behandelt, obwohl sie sehr wohl bekannt und dokumen-tiert sind wie weitere Recherchen von Peter Ripota es zeigen, zum Beispiel die Aufarbeitung einer Publikation des Max Planck Instituts für Gravitationsphysik:

Hubert F. M. Goenner (University of Göttingen, Institut für Theoretische Physik): On the History of Unified Field Theories. Living Reviews in Relativity, 7, (2004), 2. © Max Planck Institute for Gravitational Physics
ISSN 1433-8351. Affäre Cartan ab Kapitel 6.4, S. 73.

Einstein admitted Cartan’s priority … (S. 74)

„It is not for the first time that such spaces are envisaged. From a purely mathematical point of view they were studied previously. M. Cartan was so amiable as to write a note for the Mathematische Annalen exposing the various phases in the formal development of these concepts.”214 ([92], p. 4). Note that Einstein does not say that it was Cartan who first “envisaged” these spaces before.

Later in the paper, he comes closer to the point: “This type of space had been envisaged before me by mathematicians, notably by WEITZENBÖCK, EISENHART et CARTAN […].”215 [92]. Again, he held back in his support of Cartan’s priority claim. (S. 82)

He then gave a proof of the compatibility of his field equations: “The proof of the compatibility, as given in my paper in the Mathematische Annalen, has been somewhat simplified due to a communication which I owe to a letter of Mr. CARTAN (cf. S3, [16]).” The reader had to make out for himself what Cartan’s contribution really was. (S. 83)

Man fragt sich, warum die akademische Physik, die eine Lobeshymne über die Theorie nach der anderen massiv verbreitet und einen quasi hysterischen Persönlichkeitskult um Albert Einstein in der breiten Öffentlichkeit pflegt und fördert, solche wichtige Hinter-grundinformationen über Plagiate und Unredlichkeit bei der Entstehung der Relativitätstheorie der breiten Öffentlichkeit vorenthält.

Auch der Leiter des Max Planck Instituts für Wissenschaftsgeschichte, Prof. Dr. Jürgen Renn, hat offensichtlich kein Interesse die unübersichtlichen historischen Gegebenheiten der Entstehung und der Durchsetzung der Relativitätstheorie objektiv zu durchleuchten und zu kommunizieren, wie es seine Aufgabe wäre, er ist wohl zu sehr damit beschäftigt, die Theorie in der Öffentlichkeit hochzujubeln, siehe zum Beispiel sein Buch Albert Einstein Ingenieur des Universums – 100 Autoren für Einstein, wobei seine Mitarbeiterin Milena Wazeck sich als Strategie auferlegt hat, die Kritiker der Relativitäts-theorie durch “Nichtbeachtung zu marginalisieren“.

 

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Siehe auch:

Jocelyne Lopez schreibt an Frau Milena Wazeck, Mitarbeiterin des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte

Bitte um Prüfung an Herrn Prof. Dr. Wolfgang Sandner



Albert Einstein Institut: Wirrwarr als Tarnanzug?

Ich verweise auf die einmalige Initiative der US-amerikanischen Organisation Natural Philosophy Alliance, die anläßlich des 100-jährigen Jubiläums des berühmten Zwillings-paradoxons der Relativitätstheorie eine Unterschriftenaktion gestartet hat, um zu versuchen, eine einheitliche Lösung dieses Paradoxons im Bildungssystem zu erreichen und den wissenschaftliche unhaltbaren Umstand zu beseitigen, dass mehrere sich widersprechende Lösungen in der wissenschaftlichen Gemeinde kursieren und auch im Bildungssystem  gelehrt werden: Zwillingsparadoxon: Unterschriftenaktion aus den USA.

Die internationale Tragweite der Problematik wird durch die Liste der Unterzeichner ersichtlich, die im Anschluß des Offenen Briefes angeführt wird.

Auch in Deutschland, das Ursprungsland der Relativitätstheorie, ist die Lage genauso katastrophal: Auch bei uns vertreten unzählige Autoren verschiedene widersprüchliche Lösungen des Zwillingsparadoxons, das – wie alle unzähligen Paradoxen der Speziellen Relativitätstheorie – auf den streng zusammenhängenden Annahmen Einsteins einer Zeitdilatation und einer Längenkontraktion der bewegten Objekte beruht.

Ich habe zum Beispiel am 15.06.10 eine Anfrage des Physikers Peter Ripota an
Dr. Markus Pössel, Mitarbeiter des Max Planck Instituts für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut über die verschiedenen Auffassungen der Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie vermittelt, da diese Institution mir von der Bundes-ministerin für Bildung und Forschung 2006 zur Klärung vom  wissenschaftlichen Meinungsstreit bzgl. der Relativitätstheorie genannt wurde: Anfrage von Peter Ripota an Dr. Markus Pössel.

Dr. Markus Pössel konnte in seine E-Mail-Antwort an Peter Ripota die Existenz der Autoren-Widersprüche nicht bestreiten, sondern nur geschmäcklerisch sagen, was unter den aufgelisteten und verlinkten Autoren ihm besser zusagt – als ob das maßgebend sein könnte… Was er von den Widersprüchen hält, ob das branchentypisch oder theorietypisch ist und was besagt es über die Theorie, darüber hat er kein einziges Wort verloren. 

Im Gesamtkontext dieser Problematik, die seit 100 Jahren besteht, könnte man sich hier fragen, ob der Autoren-Wirrwarr von der akademischen Wissenschaft sogar gefördert oder organisiert, damit die Theorie unkritisierbar wird, denn einen Wirrwarr kann man gar nicht kritisieren, weil der Kritiker bei jedem Argument gegen einen der Wirrwarre an eine anderen widersprüchliche Auffassung verwiesen werden kann. Besteht die wirkliche Stärke der Theorie darin, daß sie sich hinter Wirrwarr versteckt und niemand sie zwingen kann, sich ohne Wirrwarr – mit eindeutiger Aussage – zu zeigen? Der Wirrwarr als sehr effektiver Tarnanzug?

Auch mit seiner Initiative zur eindeutigen Klärung der Kernaussagen der Theorie  „Längenkontraktion“ und der „Zeitdilatation“ in seinem Blog im Dezember 2010 zeigte
Dr. Markus Pössel genauso wenig Bereitschaft, die längst überfälligen Fragen gezielt zu behandeln: Bei langatmigen, allgemeingehaltenen  Ausführungen über die Grundbegriffe der Längenmessung in der klassischen Physik in seinem Artikel Einstein verstehen: Ein Blogexperiment, Teil I bemühte sich Dr. Pössel sorgfältig jegliches „Vorgreifen“ (!) auf die Natur der Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie zu verhindern, die erst in künftigen Abschnitten tiefgehend und verständlich erörtert werden sollte. Ob künftige Abschnitte noch folgen und ob dabei gezielte, relevante Fragen gestellt werden dürfen, sowie Antworte ohne Ausweichen und ohne Pflege von Missverständnissen gegeben werden, bleibt offen. Ich zweifle persönlich sehr stark daran: Sogar seine absolut unmissverständliche Aussage in einer 6-monatigen Korrespondenz „Die Längenkon-traktion geht nicht mit materiellen Veränderungen des Körpers einher;“ versuchte Dr. Markus Pössel als Sinnentstellung anzuprangern und drohte mir unterschwellig mit gerichtlichen Folgen.

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Siehe auch:
Beschwerde an das Albert Einstein Institut
Mahnung zu meiner Beschwerde an das Albert Einstein Institut