Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für 'Tierversuche abschaffen!'

NAT Database: Neue Datenbank zu tierversuchsfreier Forschung

Die Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. startet Großprojekt:

Nach monatelanger Arbeit veröffentlicht der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche e.V. nun sein neuestes Großprojekt: Die NAT Database, eine Datenbank zu tierversuchsfreien Forschungsmethoden. Das einzigartige Projekt startet mit 250 Einträgen zu Verfahren, die weltweit entwickelt wurden – und es werden kontinuierlich weitere ergänzt. Die Datenbank ist unter www.nat-database.de frei zugängig und in deutscher wie auch englischer Sprache verfügbar, damit jeder sich über diese innovative Forschung informieren kann.

Die tierversuchsfreie Forschung ist seit Jahren auf dem Vormarsch. Jeden Tag werden weltweit neue tierversuchsfreie Methoden entwickelt – es ist nicht mehr möglich, hier den Überblick zu behalten. Das ist natürlich eine erfreuliche Entwicklung, aber leider erreichen diese großartigen Verfahren nur selten die breite Öffentlichkeit, sodass viele Menschen noch nie davon gehört haben. Auch viele Wissenschaftler wissen nicht, welche tierversuchsfreien Möglichkeiten für ihr Forschungsfeld existieren.

Ärzte gegen Tierversuche e.V. stellt nun mit seiner soeben veröffentlichten NAT Database (NAT: Non-Animal Technologies) ein Projekt vor, das einen Überblick über zahlreiche tierversuchsfreie Forschungsmethoden liefern soll, die auf der ganzen Welt entwickelt werden. Die Einträge dieser in Deutsch und Englisch verfügbaren Datenbank enthalten: eine kurze Zusammenfassung der Methode, Angaben, wann und wo das Verfahren entwickelt wurde und wen man kontaktieren kann, falls näheres Interesse daran besteht. Auch entsprechende Quellen sind verlinkt, meist sind dies wissenschaftliche Fachpublikationen, aber auch Pressemitteilungen von Universitäten/Forschungsinstituten oder Berichte aus Fachportalen. […]

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Petition von Ärzte gegen Tierversuche e.V.: Corona als Chance, Tierversuche zu stoppen!

Bitte unterstützen Sie eine Online-Petition der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

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Corona als Chance, Tierversuche zu stoppen!
Mehr Geld für tierversuchsfreie Forschung!

Wir von Ärzte gegen Tierversuche setzen uns für eine moderne tierversuchsfreie Forschung und Medizin ein. Tierversuche dürfen im 21. Jahrhundert keinen Platz mehr haben!

Obwohl eine schnelle und zuverlässige Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen mit Tierversuchen nachweislich nicht möglich ist, wird genau das jetzt in der Corona-Krise wieder versucht. […]

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Auch das Hamburger LPT-Tierversuchslabor muss schliessen – Eine weitere Großdemo in Kiel am 22.02.2020 !!!

Aktueller Artikel aus dem Nachrichtenportal WELT  vom 14.02.2020:

 

Erlaubnis zur Tierhaltung entzogen – Auch das Hamburger LPT-Tierversuchslabor muss schliessen

Schon seit einem Monat ist das in die Schlagzeilen geratene LPT-Tierversuchslabor in Mienenbüttel bei Hamburg dicht. Nun dürfen auch am Hauptsitz der Firma keine Tiere mehr gehalten werden.

Einen Monat nach Schließung des umstrittenen LPT-Tierversuchslabors im niedersächsischen Mienenbüttel muss auch das Labor der Firma am Hamburger Hauptsitz in Neugraben dichtmachen. Die Gesundheitsbehörde entzog der Firma am Freitag „mit sofortiger Wirkung“ die Erlaubnis zur Tierhaltung.
[…]
Tierschützer hatten im Oktober aufgedeckt, dass in dem Labor in Mienenbüttel Hunde und Affen bei Versuchen misshandelt wurden. Ein Aktivist hatte sich als Mitarbeiter eingeschlichen und Aufnahmen von schreienden Affen und blutverschmierten Hunden gemacht. Die Staatsanwaltschaft Stade ermittelt wegen Verstößen gegen den Tierschutz und ließ das Labor Ende November durchsuchen.
[…]
„Der Entzug der Tierhaltungserlaubnis für das Hamburger Labor ist eine überfällige Notwendigkeit und nach der Schließung des Labors in Mienenbüttel auch der einzig logische Schritt“, sagte die Hamburger Tierschutzexpertin der Grünen-Fraktion, Christiane Blömeke. Tierschutzverstöße machten auch vor einer Landesgrenze nicht halt. „Ich erwarte, dass die Schließung zweier LPT-Standorte nun auch Auswirkungen auf den verbleibenden Standort in Schleswig-Holstein hat.“

Unklar sei aber weiterhin, „welche Auswirkungen die Manipulation von Testreihen in den Laboren von LPT auf die Zulassung von Medikamenten hatte“, sagte Blömeke. „Wir wissen immer noch nicht, ob Medikamente auf dem Markt sind, deren Zulassung auf manipulierten Studien basieren. Zu diesen Vorgängen hatten wir bereits eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft gestellt und eine Risikoanzeige beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte eingereicht.“ Antworten stünden noch aus.

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Bilder der Großdemos mit bis zu 15.000 Menschen am 19.10.2019 in Mienenbüttel (Kreis Harburg) und am  16.11.2019 in Hamburg
© SOKO Tierschutz e.V.

 

Geplante Großdemo für die Schließung des LPT Tierversuchslabors
Gut Löhndorf

am 22. Februar 2020 in Kiel!!!

 



Ausstieg aus dem Tierversuch. JETZT!

Start einer neuen Kampagne der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. und des Vereins Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. zum Ausstieg aus dem Tierversuch:

Ausstieg aus dem Tierversuch. JETZT!

 

Ein Ende ist möglich und nötig!

Noch immer leiden jährlich rund 2,8 Millionen von Tieren in deutschen Laboren, ein Abwärtstrend ist nicht in Sicht. Und das, obwohl die Übertragbarkeit von Tierversuchsergebnissen auf den Menschen nicht gegeben ist, immer mehr Wissenschaftler den Nutzen von Tierversuchen anzweifeln. Gleichzeitig hat sich die tierfreie Forschung gerade in den letzten Jahren rasant entwickelt – Multi-Organ-Chips, Mini-Brains oder 3D-Bioprinting sind humanrelevante, tierleidfreie Methoden, die enormes Potenzial bieten – trotz völlig unzureichender Förderungsquote von unter 1% Anteil im Vergleich zu Tierversuchen, auf die über 99% der staatlichen Gelder entfallen.

 

Vorbild Niederlande

Die Niederlande sind als erstes EU-Land das Problem angegangen und haben bereits 2016 einen systematischen Abbauplan veröffentlicht, der konkrete Meilensteine und Maßnahmen umfasst, wie ein schrittweiser Ausstieg aus dem System Tierversuch gelingen kann. Im ersten Schritt ist die Beendigung der regulatorischen (gesetzlich vorgeschriebenen) Tierversuche bis 2025 vorgesehen. Für alle Forschungszweige, die ihre jeweiligen speziellen Anforderungen haben, soll in einem 10-Jahres-Plan der Ausstieg geplant werden. mehr >>>>

Die USA haben 2019 angekündigt, ebenfalls einen Ausstiegsplan zu entwickeln. Bis 2035 sollen Giftigkeitstest an Säugetieren vollständig durch verlässliche tierfreie Methoden ersetzt werden. Die US-Umweltbehörde EPA begründet diesen Schritt unter anderem mit der schlechten biologischen Vorhersage von Tierversuchen. Sowohl die bereits bestehenden als auch die neuen Methoden führen in kürzerer Zeit mit weniger Ressourcen zu gleichen oder oft besseren Ergebnissen. mehr >>>>

 

Ausstieg. JETZT!

Die Bundesregierung ist aufgefordert, endlich einen wissenschaftlich fundierten Ausstiegsplan zu erarbeiten. Die wichtigsten Punkte dabei sind:

  • konkrete Zielvereinbarungen, Ausstiegsdaten und ein Monitoring-System
  • Sofortverbote müssen für bestimmte Bereiche erlassen werden, wie Tierversuche für Haushaltsprodukte und mit Schweregrad „schwer“ sowie Tierverbrauch im Studium
  • Gelder für die Entwicklung tierversuchsfreier Verfahren müssen durch Umschichtung drastisch erhöht und deren Anerkennung und Anwendung aktiv unterstützt und beschleunigt werden

 

Großes Bündnis

Mit unserer Kampagne wollen wir die Öffentlichkeit mobilisieren und Druck auf die Politik ausüben. Dazu haben wir uns mit den Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner zusammengetan als Unterstützer bereits 11 weitere namhafte Vereine mit an Bord. Liste der Vereine >>>>

 

Startschuss der neuen Kampagne vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium in Berlin – Übergabe von 52.000 Unterschriften

Es ist eine Kampagne, die Öffentlichkeit und Politik in den nächsten Jahren beschäftigen wird: der Ausstieg aus dem Tierversuch. Mit einer medienwirksamen Aktion starteten 13 Tierschutz- und Tierversuchsgegnervereine vor dem Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) am 29.01.2020 die Kampagne „Ausstieg aus dem Tierversuch! JETZT!“. Kernstück ist die Forderung einer umgehenden Entwicklung eines Ausstiegskonzeptes.

 

Bitte Petition Ausstieg aus dem Tierversuch unterschreiben!

ZUR PETITION…



Großer Erfolg in Italien: Gericht bewahrt sechs Affen vor grausamen Tierversuchen

Eine Mitteilung der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. auf Facebook am 28.01.2020:

Großer Erfolg in Italien:
Gericht bewahrt sechs Affen vor grausamen Tierversuchen

In einem Präzedenzfall stoppt das italienische Oberverwaltungsgericht eine Tierversuchsreihe an den Universitäten von Turin und Parma, in der geplant war, sechs Makaken zu erblinden und danach zu töten. Die vorgesehenen Tierversuche sind nicht nur äußerst grausam, sondern auch völlig unsinnig, weil die untersuchten Sehstörungen gleichzeitig an menschlichen Probanden erforscht werden.

Unsere italienische Partnerorganisation LAV, die mit uns im Dachverband ECEAE aktiv ist, hatte in einer Online-Petition 425.300 Unterschriften gegen die Tierversuche gesammelt und die Universitäten vor Gericht gebracht. Nun wurde ein Meilensteinurteil verkündet: Das italienische Oberverwaltungsgericht stellt die Tierrechte über die Forschungsfreiheit der Experimentatoren und hebt damit ein vorhergehendes Urteil des Verwaltungsgerichts Lazio auf. Die Begründung: Die Forscher konnten nicht nachweisen, dass die geplanten Tierversuche unerlässlich sind.

LAV fordert den Gesundheitsminister, Roberto Speranza, die Tierversuchs-genehmigung zu wiederrufen und die Makaken freizugeben. Die Affen stammen aus China und an ihnen wurden in Italien bereits Versuche durchgeführt. Das Urteil ist ein riesiger Erfolg für die Tiere! Wir gratulieren unseren Freunden in Italien!

 

Victory for LAV! The State Council suspends the experiment
that should turn 6 macaques blind

 



Der Frankenstein-Forscher und Tierfolterer Nikos Logothetis zieht nach China um

Nachstehend eine Berichtserstattung des Vereins SOKO Tierschutz e.V. aus seiner Facebook-Seite am 21.01.2010:

 

Tierexperimentator Logothetis flieht vor Moral, freier Presse und strengen Gesetzen in ein Land ohne Pressefreiheit und ohne Tierschutz Gesetz.

In der FAZ, die gerne als Gast Beitrag Propaganda der Tierversuchslobby druckt, jammert ein Fan über den Verlust des Schädelbohrers Logothetis. Man hätte seine Tierversuchen falsch dargestellt…

Es wird also fleißig weiter am Opfermythos gebastelt. Darum mal zu den Fakten.

1) Unter Logothetis wurden die Versuche illegal durchgeführt, da die laut Antrag und Genehmigung bedingende Freiwilligkeit der Tiere nicht gegeben war, sondern die Versuche durch Gewalt, Betäubung oder Flüssigkeitsentzug erzwungen wurden.

2) Im Labor von Logothetis erlitten die Affen mehrfach, unter anderen aufgrund von stümperhaften OP Methoden und mangelnder Hygiene schwerste Nebenwirkungen, wie Hirnhautentzündung, Schlaganfälle und Lähmungen.

3) In dem Labor von Logothetis wurde an der sterben kranken Äffin Stella trotz Schlaganfall und halbseitiger Lähmung noch bis zum Ende grausame Versuche durchgeführt, obwohl das Tier hätte erlöst werden müssen. Stella war wohl kein Einzelfall.

4) In dem Labor durfte eine Praktikantin ohne jegliche Kenntnisse schwerwiegende und aufgrund der fehlenden Praxis tödliche Tierversuchen an Ratten durchführen.https://youtu.be/40j3ULTjOs0

 5) Im Labor von Logothetis kam es zu einem schweren Seuchenausbruch ( TBC) und potentiell für Menschen gefährlichen Krankheiten, darunter multiresistente Keime. Dennoch war die Hygiene miserabel und wurde nicht ernst genommen.

6) Diese schlechten Praktiken haben Tradition. Gegen das Institut unter Logothetis war wegen schlechter Praxis, mangelhafter Kenntnisse z.B bei OP Nähten, die schlimme Folgen für ein Tier hatten, schon im Zeitraum 2010-2012 eine Anzeige durch eine Behörde anhängig.

Die einzige Antwort auf diese Fakten kam in Form einer Schmutzkapagne der Tierversuchsfans. Statt Fakten und Argumenten kamen Lügen, Rufmord und sogar eine Straftat. Denn eine hohe Mitarbeiterin des MPI wurde wegen Vortäuschung einer Straftat verurteilt. Sie hatte behauptet von Tierschützern überfallen worden zu sein.

Das Logothetis im Rentenalter nun nachdem ihm die Mehrheit der deutschen ForscherInnen zu Recht den Rückhalt verweigert hat, die Flucht in ein Land ohne Tierschutz Gesetz, Kritiker und freie Medien sucht ist nur konsequent. Denn dort wird er ungehemmt in Affen Köpfe bohren können und seine schlechte Forschung ohne Schranken weiterführen können. Er macht es wie andere Branchen, die nach China gehen um dort ungehemmt Menschen ausbeuten oder die Umwelt vergiften zu dürfen. Nur eben mit Tieren.

Aber man sollte sich nicht täuschen, auch für China gilt Tierquäler können sich nicht verstecken und Logothetis sollte sich nicht verwundert zeigen, wenn die zielstrebigen Chinesen Erfolge sehen wollen und sich nicht über Jahrzehnte mit fast nichts abspeisen lassen werden, wie die Deutschen mit ihren Steuerzahlermillionen. So mancher innovative junge Forscher in China wird ungläubig mit den Kopf schütteln, was das aus Deutschland eingekauft wurde.

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Bilder: SOKO / BUAV

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Bild: © Atelier Kunstwerk Fabula, Dortmund
Das hier beigefügte Bild „A greeks nightmare“ der Künstlerin Olivia Rost aus ihrer Galerie „Tierversuche“ bildet den Tierversuchsleiter des MPI Tübingen ab, Prof. Nikos Logothetis, mit sieben seiner Opfer.

 
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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) 

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Nach 50 Jahren Versagen schließt die zuständige und verantwortliche Behörde das Tier-Folter- und Todeslabor LPT bei Hamburg

Eine Berichtserstattung der Zeitschrift STERN vom 17. Januar 2020:

Behörde macht LPT-Tierversuchslabor bei Hamburg dicht

Das jahrzehntelange Kapitel der Tierversuche im LPT-Labor bei Hamburg ist zu Ende. Nach Berichten über zahlreiche Skandale entzieht der Landkreis Harburg die Betriebserlaubnis für die Tierversuchsanstalt.

Aus für das „Horrorlabor“ („Hamburger Morgenpost“) im Norden Niedersachsens. Der zuständige Landkreis Harburg hat dem Unternehmen LPT (Labor für Pharmakologie und Toxikologie) die Betriebserlaubnis für das Tierversuchslabor in Mienenbüttel entzogen – und zwar mit sofortiger Wirkung. Das teilte die Behörde „nach gründlicher Prüfung“ mit.

Nach Überzeugung des Landkreises ist die „Zuverlässigkeit des Betreibers nicht mehr gegeben“, heißt es zu Begründung. LPT werde somit die Tierhaltung zu Tierversuchszwecken untersagt. Weitere Auskünfte gibt es mit Blick auf noch laufende Ermittlungen nicht. […]
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Diese Schandbehörde hat 50 Jahre gebraucht und  private Ermittlungen (Undercover Recherche im Labor der Vereine SOKO Tierschutz und Cruelty Free International) sowie jahrzehntenlange bundesweite Proteste aus der Bevölkerung um festzustellen, dass die Bestimmungen des Tierschutzgesetzes nach § 11 gravierend missachtet wurden. Unfassbar.

Wurde etwa bei der Inbetriebnahme der Anlage LPT nicht gemerkt, dass zum Beispiel die Affen in kleinen Käfigen gehalten wurden? Hatten die Kontrolleure keine Augen im Kopf und wussten sie etwa nicht, dass Primaten nicht in Käfigen gehalten werden dürfen, sondern gemäß ihrer Art und ihrer Bedürfnisse verhaltensgerecht in großräumigen Innen- und Außengehegen und in gemischten Gruppen, siehe hier die Mindestanforderungen an die Haltung von Säugetieren vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Primaten ab Seite 75). Primaten in Käfighaltung zu halten ist gesetzlich verboten. Sogar die Tierexperimentatoren selbst informieren über die ethische und wissenschaftliche Notwendigkeit einer artgerechten Haltung von Versuchstieren, wie zum Beispiel bei diesem Portal: Primatenhaltung in Forschungseinrichtungen – früher und heute.

Nicht nur, dass diese inkompetente und verantwortungslose Genehmigungsbehörde jahrzehntelang die Tieren unter dieser gesetzwidrigen Haltung psychisch und körperlich foltern und dementsprechend wissenschaltich wertlose Tests durchführen ließ, sondern sie hat noch dazu die ca. 76 überlebenden Affen an eine Tierhandlung in Holland zur weiteren Verwendung im Tierversuch verkaufen lassen, anstatt sie in geeigneten Refugien zu unterbringen. Unfassbar. Eine Schandbehörde, die seit Jahrzehnten bei dem Schutz der in ihrer Obhut im Auftrag der Allgemeinheit stehenden Tiere  dramatisch versagt hat und jetzt so tut, als einzig das Tierlabor für diese barbarischen Verbrechen verantwortlich sei.

 

 

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) .

 



Tierversuchslaborskandal : Tierversuche am LPT in Mienenbüttel sind beendet!

Aktueller Artikel in der Kreiszeitung Wochenblatt vom 19. Dezember 2019:

Tierversuchslaborskandal : Tierversuche am LPT in Mienenbüttel sind beendet!

Die Vorgänge in der Tierversuchsanstalt LPT sind jetzt Chefsache. Ministerpräsident Stephan Weil hat sich in dieser Woche beim Landwirtschaftsministerium über den Sachstand bezüglich der Vorwürfe gegen das „Laboratory of Pharmacology and Toxicology“ (LPT) in Neu Wulmstorf-Mienenbüttel informieren lassen und erfuhr: Alle begonnenen Versuche in Mienenbüttel sollen am heutigen Donnerstag beendet werden. Das erklärte auch Landrat Rainer Rempe in der Kreistagssitzung am Mittwoch.

Der Landkreis Harburg geht derzeit noch von folgendem Tierbestand aus: 17 Affen, 36 Katzen und 185 Hunde. Ein Versuch mit 17 Affen, der ursprünglich bis Ende Februar dauern sollte, sei abgebrochen worden. Die Anwälte des LPT hätten weiterhin mitgeteilt, dass ein Versuch mit Hunden am Donnerstag beendet werde. Die Versuche seien „ordnungsgemäß und tierschutzkonform durchgeführt“ worden, so Rempe.

Laut Landwirtschaftsministerium würden die verbliebenen Tiere für die Nachbeobachtungsphase in Absprache mit der dort zuständigen Behörde zum Auftraggeber nach Hessen transportiert. […]

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Bilder: SOKO Tierschutz e.V.

 

 

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym) .

 



32.000 Unterschriften gegen neues Tierversuchslabor am UKE Hamburg übergeben – Aussichtsreiche Zusagen von Wissenschaftsministerin Fegebank

Aktuelle Berichtserstattung aus der Webseite der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V.:

 

32.000 Unterschriften gegen neues Tierversuchslabor am UKE Hamburg übergeben Aussichtsreiche Zusagen von Wissenschaftsministerin Fegebank

17.12.2019

Das bereits im Bau befindliche neue Tierversuchslabor des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) soll ausschließlich für tierversuchsfreie Forschung verwendet werden, fordern der bundesweite Verein Ärzte gegen Tierversuche und 32.515 Bürger. Vertreter des Vereins überreichten gestern die gesammelten Unterschriften an Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen).

Mit rund 40 Aktivisten formierte die AG Hamburg des Vereins Ärzte gegen Tierversuche in Chirurgie-Kitteln und mit Schildern zunächst auf der Reesendammbrücke mit dem Rathaus als Kulisse. Katharina Feuerlein, Ärztin und Vorstandsmitglied des Vereins, sowie die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dr. Dilyana Filipova präsentieren die gesammelten Unterschriften und standen den zahlreich erschienenen Medien für Interviews zur Verfügung. Nach der Aktion übergaben sie die Unterschriften im Rathaus an Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank.

Anstatt 32 Millionen Euro für ein neues Tierversuchslabor auszugeben, sollte Hamburg Pionier der tierversuchsfreien Forschung werden, so die Botschaft der Tierversuchsgegner. Diese fiel bei Fegebank auf erfreulich fruchtbaren Boden. Sie interessierte sich für die moderne, humanbasierte Forschung mit menschlichen Mini-Organen und den mitgebrachten Multi-Organ-Chip. Das bereits im Bau befindliche Gebäude sei zwar für die Tierhaltung für Tierversuche ausgelegt, ließe sich aber auch in tierversuchsfreie Forschung umwidmen, wenn es weniger Tierversuche geben würde. Die Senatorin wolle sich für eine Verstärkung der modernen, humanbasierten Forschung ohne Tierversuche einsetzen.

So hat das UKE erst vor wenigen Tagen angekündigt, eine 3R-Professur einrichten zu wollen. Der Ärzteverein kritisiert die „3R“ jedoch als nicht zielführend, denn die Abkürzung steht für Ersetzen (replace), Reduzieren (reduce) und verfeinern (refine) von Tierversuchen. „Tierversuche sind ethisch nicht zu rechtfertigen und wissenschaftlich unsinnig, da die Ergebnisse nicht auf den Menschen übertragbar sind. Dieses falsche System braucht man nicht reduzieren oder verfeinern, man muss es abschaffen“, so Ärztin Katharina Feuerlein. Fegebank versprach, dass die Professur sich der tierversuchsfreien Forschung widmen solle. Ebenso sagte sie zu, dass der Neubau zu keiner Ausweitung der Tierversuche in Hamburg führen würde. Ärzte gegen Tierversuche befürchten, dass alte Tierhaltungsanlagen bestehen bleiben und so die Kapazitäten und damit die Anzahl der Tierversuche erhöht werden würden.

Feuerlein zieht ein positives Fazit: „Wir werden aber auch genau hinschauen, was aus den Versprechungen der Politik wird.“

Hintergrundinfos >>>>>

v. li.: Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank, Dr. Dilyana Filipova und Katharina Feuerlein (beide ÄgT)


Petition für einen Masterplan für den Ausstieg aus dem Tierversuch!

Eine Petition der Ärtzevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. und des Vereins Menschen für Tierrechte Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.  (zurzeit bereits mehr als 50.000 Unterschriften):

 

Für einen Masterplan für den Ausstieg aus dem Tierversuch!

 

ZUR PETITION…..

 



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