Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für Mai, 2008

G.O. Mueller zum Hafele/Keating Experiment

Vor dem Hintergrund der Anfrage von Ekkehard Friebe an Prof. Dr. Gerd Litfin, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, wiedergebe ich nachstehend eine kurze Bewertung der Forschungsgruppe G.O. Mueller über das Hafele/Keating Experiment, aus ihrem Buch Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie:

Kapitel 2 – Fehlerkatalog – D: Zeit – Fehler Nr. 7 – Seite 96-97

Der Atomuhren-Transport von Hafele / Keating 1972 soll eine Zeitverzögerung bewiesen haben

Der Transport von 2 Paaren von Atomuhren um die Erdkugel in Düsenflugzeugen, in Ost-West- und in West-Ost-Richtung, insgesamt fünf Tage lang, hat nach dem Bericht von Hafele und Keating 1972 folgende Ergebnisse gebracht (kritische Zusammenfassung nach Louis Essen 1978): die Autoren haben nicht alle Daten mitgeteilt, haben statt Einzeldaten nur Durchschnittswerte für eine Durchschnittsuhr angegeben und nur eine nichtdefinierte Auswahl der Daten verwendet; es wurden jeweils Paare von Uhren transportiert, um Gangunterschiede zu erkennen: diese betrugen bis zu ca. 300 Nanosekunden zwischen den einzelnen Uhren eines Paares (also auf demselben Flug!); die von Hafele / Keating mitgeteilten Rohdaten für eine Durchschnittsuhr betrugen einen Zeitverlust von 132 Nanosekunden auf der West-Ost-Reise und einen Zeitgewinn von 134 Nanosekunden auf der Ost-West-Reise. Nach Korrekturberechnungen von Hafele / Keating soll die Durchschnittsuhr 59 Nanosekunden auf dem Flug nach Osten verloren und 273 Nanosekunden auf dem Flug nach Westen gewonnen haben und sich damit in enger Übereinstimmung mit den vorhergesagten Werten befinden.

L. Essen beurteilt das Ergebnis als nicht aussagekräftig, weil die mitgeteilten Messwerte nur Durchschnittswerte sind und obendrein geringer sind als die Gangunterschiede der Uhrenpaare.

Nach Galeczki / Marquardt 1997, S. 114-115, haben Hafele / Keating ihre Uhren während der Reise persönlich justiert und synchronisiert: ihre Daten sind deshalb völlig wertlos und fallen unter die Kategorie des wishful thinking (nach Wesley 1983, S. 171-172).

J. P. Wesley diskutiert den Zweck des Experiments: Hafele / Keating nahmen an, daß die Geschwindigkeit der Reise eine Wirkung auf die Uhren hat im Sinne der behaupteten Zeitdilatation der SRT; die Autoren haben jedoch keine theoretische Rechtfertigung geliefert für die Annahme, daß die relative Geschwindigkeit der Uhren in Bezug auf die Erdoberfläche ihren Gang einmal verlangsamt und einmal beschleunigt.

Unklar ist im übrigen die Geltung jeglicher Ergebnisse eines Atomuhren-Transports um die Erde: die mehrtägige Reise ist keine geradlinig-gleichförmige, sondern durch die Flugbahnkrümmung ständig beschleunigte Bewegung, fällt also nicht in das definierte Gebiet der SRT (wofür das Ergebnis jedoch angeblich entscheidend sein soll!); die mehrtägige Reise durch das ungleichmäßige Gravitationsfeld der Erde und durch das ungleichmäßige Magnetfeld der Erde könnte allenfalls in die Zuständigkeit der ART fallen, von der eine Interpretation in der kritischen Literatur nicht erwähnt wird.

Der von Hafele / Keating behauptete Unterschied in beiden Reiserichtungen kann in der SRT auch deshalb keine Erklärung finden, weil nach dem Relativitätsprinzip die Richtungen der relativen Bewegungen keine Rolle spielen.

Wenn zwei überzeugte Relativisten ein Experiment allein und unkontrolliert durchführen können, so muß die offizielle Schul-Physik um das Ergebnis des Experiments eigentlich nicht bangen. Die Nicht-Bekanntgabe sämtlicher relevanten Einzeldaten, die Zusammenfassung zu Durchschnittswerten von „Durchschnittsuhren“ (wo, bitte schön, gibt es eine Durchschnittsuhr?) und vor allem das eigenhändige Weg-Justieren der Gangunterschiede der Uhrenpaare sollten dafür sorgen, daß der Relativistik nichts Böses zustößt. Aber alle Vorsichtsmaßnahmen haben nichts genutzt: Hafele / Keating haben immer noch zuviel erzählt.

Wenn man weiß, wer Louis Essen war, dann liest man seinen Bericht geradezu mit Vergnügen: er ist der „Vater“ (oder einer der Väter) der Atomuhr und durchschaut, was die Experimentatoren mit „seinen“ Uhren angestellt haben.

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J. C. Hafele, R. E. Keating: Around-the-world atomic clocks : observed relativistic time gains. In: Science. 177. 1972, S. 166-168; 168-70. – Essen, Louis: Relativity and time signals : „The theory is so rigidly held that young scientists dare not openly express their doubts“. In: Wireless world. 84. 1978, October, S. 44-45. – Wesley, James Paul: Causal quantum theory. Blumberg, BR: Benjamin Wesley, 1983. 405 S. – G. Galeczki, P. Marquardt: Requiem für die Spezielle Relativität / Georg Galeczki, Peter Marquardt. Frankfurt a. M.: Haag u. Herchen, 1997. 271 S.

(G.O. Mueller)

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Folgende Autoren, die Einwände, Bedenken und kritische Argumente bzgl. dem Hafele/Keating-Experiment vorgebracht haben wurden von der Forschungsgruppe G.O. Mueller (bzw. von Ekkehard Friebe in seiner Anfrage) dokumentiert:

Kelly, A.G.
Theimer, Dr. Walter 1985
Rudakov, N. 1981
Wesley, J.P. 1983
Essen, Louis 1978
Georg Galeczki / Peter Marquardt, 1997
Agathangelidis, Antonis 2001
Aspden, Harold 1980
Hayden, Howard C. 1991
McCarthy, Dennis J. 1997 u. 2001
McCausland, Ian 1980
Oliveira, E. C. de, 1989
Rodrigues, Waldyr Alves, jr. 1988
Selleri, Franco 1998
Weitzel, Donald F. 1998



Die Grundlagen der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins sind logisch und mathematisch ungültig und unzulässig

Ich komme auf die Anfrage von Ekkehard Friebe vom 10.04.08 an die Deutsche Physikalische Gesellschaft über das Experiment Hafele/Keating und auf eine Diskussion im Forum Auf zur Wahrheit zurück und wiedergebe hier einen Austausch mit einem Teilnehmer über die von Einstein postulierte Symmetrie der relativistischen Effekte:

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Zitat Chris_XY:

Wenn du etwas Beschleunigst, musst du Energie reinstecken. Das kannst du dir bei dem Raumschiff noch gut vorstellen […]

Jetzt stellen wir uns den umgekehrten Fall vor:

Du stehst in dem „ruhenden“ beschleunigenden Raumschiff.

Du siehst, dass die Materie um dich herum ohne äußere Krafteinwirkung von dir weg beschleunigt.

Also ich persönlich kann mir ohne Probleme vorstellen, dass hier etwas Asymmetrisches passiert – du nicht?

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Zitat Lopez:

Nein, ich kann mir persönlich nicht ohne Probleme vorstellen, dass hier etwas Asymmetrisches passiert… Ich kann mir sowieso auch nicht vorstellen, dass überhaupt was passiert: Objekte können sich ja nicht ohne Krafteinwirkung bewegen.  

Und wenn was Asymmetrisches passiert, dann wäre es auch ein grober Widerspruch zum Postulat Einsteins, wo eben zwischen zwei relativ zueinander bewegten Objekten per Prinzip festgesetzt wurde, dass die physikalischen Effekte symmetrisch sind.

Es handelt sich auch um eine Relation und in einer Relation sind die Effekte per Logik (und per Mathematik) immer symmetrisch, das ist trivial.

Wenn ich zum Beispiel sage, dass Peter 10 cm größer als Paul ist, darf ich nur folgern, dass Paul 10 cm kleiner als Peter ist. Nur diese Folgerung ist per Logik und per Mathematik zulässig. Der Satz: „Peter ist 10 cm größer als Paul und Paul ist 10,01 cm kleiner als Peter“ ist logisch und mathematisch ungültig und unzulässig.

Wenn ich zum Beispiel sage, Auto A fährt relativ zu Auto B mit einer Relativgeschwindigkeit von 70 km/St darf ich nur folgern, dass Auto B mit einer Relativgeschwindigkeit von 70 km/St relativ zu Auto A fährt. Der Satz: „Auto A fährt relativ zu Auto B mit 70 km/St und Auto B fährt relativ zu Auto A mit 70,01 km/st“ ist logisch und mathematisch ungültig und nicht zulässig.

Ich kann mir eigentlich bei diesem seltsamen Postulat, dass man sich frei und willkürlich als „ruhend“ oder als „bewegt“ (=beschleunigt) ein der beiden Objekte auswählen darf, nur denken, dass diese Vorstellung keine reale Situation in der Physik darstellt kann: Das ist nur eine rein mentale, anekdotische Vorstellung, eine Fiktion, die keinen physikalischen Realitätsbezug hat. In der Empirie und der angewandten Physik ist sie deshalb auch völlig irrelevant. Man berechnet auch in der Physik nicht die Kraft, um die Schienen zu bewegen, man berechnet die Kraft, um den Zug zu bewegen. Das ist auch wahrscheinlich der Grund, warum Einstein in seinen Folgerungen und in seinen Gedankenexperimenten immer nur die physikalischen Effekte dem Objekt zuspricht, das tatsächlich bewegt bzw. beschleunigt ist, d. h. wo eine Kraft einwirkt, wobei er stillschweigend oder explizit in Widerspruch mit seinem eigenen Postulat steht.

Einstein widerspricht also in seiner Speziellen Relativitätstheorie mit seiner „Zeitdilatation“ und seiner „Längenkontraktion“ nicht nur das Reziprozitätsprinzip, das er selbst als Prämisse postuliert – die relativistischen Effekten seien bei zwei relativ zueinander bewegten Objekten symmetrisch – , sondern er verletzt auch gravierend die unverrückbaren Grundlagen der Mathematik, wonach bei einer Relation die Symmetrie der Zahlen immer mathematisch exakt ist und nicht die geringste Abweichung duldet. Seine Folgerungen „Zeitdilatation“ und „Längenkontraktion“ sind also logisch und mathematisch ungültig und unzulässig.

Dass Einstein auf Kriegsfuß mit der Mathematik bzw. den Mathematikern stand ist bekannt und man kann zum Beispiel auch einige Aussagen in diesem Blog darüber nachlesen: Einstein sah wohl nachträglich den Ursprung der unlösbaren Widersprüche seiner Theorie in der Mathematik

(Jocelyne Lopez)



Reinhard Rohmer: Die wahre Geschichte der Zeit

Eine Buchempfehlung:

Die wahre Geschichte der Zeit
Das Weltbild des gesunden Menschenverstands
Reinhard Rohmer
Naturphilosophischer Verlag Reinhard Rohmer, 1998
ISBN-13: 9783000010385

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Aus dem Inhalt:

1. Teil: Das Weltbild des gesunden Menschenverstandes.

1. Über die Grundlagen und Mechanismen unseres Erkenntnisvermögens
2. Das Seiende, Materie und Bewegung
3. Die Materie
4. Die Bewegung
5. Die Zeit
6. Bau und Mechanismus des Universums

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2. Teil: Das schiefe Weltbild der modernen Physik.

1. Die teilweise haarsträubenden Denkfehler der berühmten Physiker allgemeinverständlich dargelegt durch kritische Stellungnahme und Erläuterungen zu bedeutenden wissenschaftlichen Büchern.

2. Die zahlreichen Irrtümer und Erkenntnislücken der Kosmologie und Teilchenphysik allgemeinverständlich dargelegt durch kritische Stellungnahme und Erläuterungen zu bedeutenden wissenschaftlichen Aufsätzen und Büchern.



Einstein sah wohl nachträglich den Ursprung der unlösbaren Widersprüche seiner Theorie in der Mathematik

Als Nachtrag zu meinem vorherigen Eintrag in diesem Blog Einstein widerspricht und widerlegt selbst seine eigene Arbeitshypothese ist es naheliegend zu denken, dass Albert Einstein wohl nachträglich in der Mathematik den Ursprung der unlösbaren Widersprüche seiner Theorie gesehen, so kann man zum Beispiel seine Aussage deuten „Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr„.

Auch schrieb er 1912 in einem Brief an seinen Freund Paul Ehrenfest:

Ich gratuliere Ihnen herzlich zu Lorentz‘ Nachricht. Außer Ihnen würde sich niemand mehr freuen wie ich, wenn Sie nach Holland berufen würden. Sie sind einer der wenigen Theoretiker, denen die Mathematik-Seuche nicht den natürlichen Verstand geraubt hat.
(„The collected papers of Albert Einstein„, Band 5, Brief vom 30. Juni 1912)

oder auch:

Mathematik ist die einzige perfekte Methode, sich selber an der Nase herumzuführen.

(zitiert in Carl Seelig, Helle Zeit – Dunkle Zeit, S. 72-73)

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Oder auch (zu einem Kind):

Mach‘ dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.

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Von Prof. Dr. Roman Sexl stammt auch der Satz:  Mathematikunterricht ist der systematische Missbrauch einer eigens dazu erfundenen Formelsprache. (Zitat aus Weber/Mendoza, 1. Auflg., Seite 146).

Viele Kritiker der Relativitätstheorie warnen auch gegen den Missbrauch der Mathematik beim Verständnis von naturwissenschaftlichen Phänomenen.

(Jocelyne Lopez)



Einstein widerspricht und widerlegt selbst seine eigene Arbeitshypothese

Ich verweise auf Austausche im Forum Politikforum im Rahmen der Anfrage von Ekkehard Friebe an die Deutsche Physikalische Gesellschaft über das Hafele-Keating Experiment und über den vermeintlichen Nachweis der „Zeitdilatation“ der Speziellen Relativitätstheorie Einsteins:

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Zitat Koboy:

Und was macht es für einen nicht-wissenschaftler dieser Materie für einen Unterschied, ob Einstein richtig oder falsch gelegen hat?

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Zitat Lopez:

Arbeitshypothesen aufzustellen gehört zur Wissenschaft und es ist auch sehr nützlich, dagegen ist nichts einzuwenden. Jedoch muß eine Arbeitshypothese, auch wenn sie nicht (oder noch nicht) experimentell nachgeprüft wurde, erst einmal in sich widerspruchsfrei sein, sonst darf sie nicht angenommen werden, das leuchtet wohl jedem ein, oder?

Die Arbeitshypothese Einsteins aus seinem 1. Postulat ist zwar als solche zulässig, weil sie keinen Widerspruch enthält, sie wird aber durch widersprüchliche Folgerungen unannehmbar und sie hätte eigentlich einer seriösen Prüfung schon von vorneherein nicht bestehen können. Diese seriöse Prüfung hat wohl auch nicht stattgefunden: Die SRT Einsteins als unbekannter 26-jähriger Patentprüfer wurde 1905 quasi über Nachts unter mysteriösen Umständen gleich von der damaligen etablierten Physik veröffentlicht und in einer Phase von weltweit extrem hoher Aktivität und Unsicherheit in der damaligen theoretischen Physik gleich als gültig angenommen. Das handschriftliche Originalmanuskript Einsteins, das möglicherweise von den Herausgebern verändert wurde, wurde auch gleich zerstört, es liegt nur die gedrückte Version vor. Vielleicht ist die Aussage Einsteins „Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind, verstehe ich sie selbst nicht mehr“ in diesem Kontext zu sehen.

Zur Erinnerung: Einstein postuliert nämlich

1. Die Gesetze, nach denen sich die Zustände der physikalischen Systeme ändern, sind unabhängig davon, auf welches von zwei relativ zueinander in gleichförmiger Translationsbewegung befindlichen Koordinatensystemen diese Zustandsänderungen bezogen werden.

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Wenn man nämlich per Prinzip festsetzt, dass es kein bevorzugtes Bezugssystem existiert, und dass die physikalischen Zustände zwischen zwei relativ zueinander bewegten Objekten sich unabhängig davon ändern, welches der beiden Objekte man als „ruhend“ oder als „bewegt“ willkürlich definiert, würden logischerweise zwei zueinander bewegten Uhren gleichermaßen nachgehen, je nachdem, ob man sie gerade als „ruhend“ oder als „bewegt“ willkürlich definiert. Es würde per Prinzip gar kein Unterschied zwischen den Gängen der Uhren geben. Man würde demzufolge per Prinzip keine „Zeitdilatation“ feststellen können oder berechnen wollen. Die Uhren würden per Prinzip immer exakt synchron laufen. Das Prinzip, das Einstein für seine Theorie festsetzt (Reziprozität) ist im vernichtenden Widerspruch zu der rein mathematisch hergeleiteten Folgerung (Zeitdilatation), die er daraus zieht.

Diesen inneren Widerspruch in seiner Theorie hat Einstein 1911 selbst eklatant dargelegt:

Wenn wir z.B. einen lebenden Organismus in eine Schachtel hineinbrächten und ihn dieselbe Hin- und Herbewegung ausführen lassen wie vorher die Uhr, so könnte man es erreichen, dass dieser Organismus nach einem beliebig langen Fluge beliebig wenig geändert wieder an seinen ursprünglichen Ort zurückkehrt, während ganz entsprechend beschaffene Organismen, welche an den ursprünglichen Orten ruhend geblieben sind, bereits längst neuen Generationen Platz gemacht haben. Dies ist eine unabweisbare Konsequenz der von uns zugrundegelegten Prinzipien, die die Erfahrung uns aufdrängt. [Hervorhebung in Fett durch Lopez]

A. Einstein: Die Relativitätstheorie. In: Naturforschende Gesellschaft in Zürich. Vierteljahrsschrift.56. 1911, H. 1/2, S. 1-14; darin: S. 12.

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Dies ist hier aber gar keine „unabweisbare Konsequenz der von [ihm] zugrundegelegten Prinzipien„, sondern ganz im Gegenteil es ist ein unabweisbarer Widerspruch der von ihm zugrundegelegten Prinzipien!!!

Wenn man nämlich die physikalischen Veränderungen in den jeweiligen Bezugssystemen der beobachteten lebenden Organismen untersucht, die man willkürlich und abwechselnd als „bewegt“ oder als „ruhend“ annehmen darf, würden diese Veränderungen per festgesetzes Prinzip exakt identisch sein, und zwar spiegelbildexakt identisch sein, und zwar mathematisch exakt identisch sein, und zwar ohne Messungen vornehmen zu müssen identisch sein, und zwar logischerweise unabhängig davon welche Anzahl von hin-und-her Bewegungen oder welche Geschwindigkeiten zwischen den beiden Objekten stattfinden, das ist hier irrelevant, man kann sie immer per Prinzip spiegelbildexakt willkürlich auf das eine oder das andere Objekt beziehen.

Und nicht nur die zwei gerade beobachtete Organismen würden immer nach dem von Einstein festgesetzten Prinzip exakt gleich altern, sondern auch alle anderen Organismen auf der Welt, weil man immer das Reziprozitätsgesetz von Einstein per Prinzip zwischen allen relativ zueinander bewegten Organismen paarweise anwenden kann. Und nicht nur zwei gerade beobachtete Uhren würden immer exakt synchron laufen, sondern alle anderen Uhren auf der Welt, weil man immer das Reziprozitätsgesetz von Einstein per Prinzip zwischen allen relativ zueinander bewegten Uhren paarweise anwenden kann.

Berechnungen oder Messungen von Abweichungen („Zeitdilatation„) sind hier im vernichtenden Widerspruch zum Postulat, weil es ausgerechnet per Prinzip vorweg festgesetzt wurde, dass es keine Abweichungen geben kann (genaues Spiegelbild)… Die gerechnete „Zeitdilatation“ von Einstein widerspricht und widerlegt also seine eigene Theorie.

(Jocelyne Lopez)



Wie frei ist die Wissenschaft?

Nachstehend Auszüge aus der Dokumentation der Offenen Akademie (4. Offene Akademie 2007 – 29. September bis 6. Oktober 2007) über die Podiumsdiskussion „Wie frei ist die Wissenschaft?„:

Forschung und Lehre gelten nach Artikel 5 des Grundgesetzes als frei. Kann dieser Paragraph gewährleisten, dass die Hochschulen in der Lage sind, frei von mächtigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Einflüssen und Abhängigkeiten unabhängige Wahrheitssuche zu betreiben? Oder ist die stärkere Verknüpfung des Wissenschaftsbetriebs mit den Bedürfnissen der kapitalistischen Wirtschaftspraxis nicht längst zum politischen Programm geworden?

Über diese Fragen diskutierten Prof. Dr. Josef Lutz (Lehrstuhl an der Universität Chemnitz im Bereich Leistungselektronik), Prof. Dr. Frentzel-Beyme (Arzt und Sozialmediziner an der Universität Bremen), Prof. Dr. Inge Schmitz-Feuerhake (ehem. Lehrstuhl für Experimentelle Physik an der Universität Bremen) und Stefan Engel (Publizist aus Gelsenkirchen). Die souveräne Moderation der Veranstaltung übernahm der Geologe und Paläontologe Prof. Dr. Jürgen Schneider von der Universität Göttingen.
[…]
So vielfältig und unterschiedlich die Erfahrungen der Diskussionsteilnehmer mit dem herrschenden Wissenschafts- und Forschungsbetrieb auch waren, lassen sie doch nur einen Schluss zu: Die Freiheit der Wissenschaft ist ein hehres Ziel, aber in unserer Gesellschaft eine Fiktion. Hochschulen und Forschungs-einrichtungen sind keine separaten Einrichtungen, keine Inseln, die sich vom gesellschaftlichen Umfeld abkoppeln lassen. Lehrende und Forschende sind von Geldgebern abhängig und mehr oder weniger gezwungen, sich an deren Vorgaben zu halten. Freiräume, die ein Universitätsprofessor möglicherweise heute noch hat, kann und soll er im Sinne gesellschaftlicher Verantwortung nutzen, indem er z.B. sein Wissen und seine Möglichkeiten zur Verfügung stellt. Doch als Wissenschaftler darf man sich keinen Illusionen hingeben: Wenn die Forschungsergebnisse in Widerspruch zu wirtschaftlichen Interessen geraten, werden sie entweder mit Bestechungsversuchen umschmeichelt oder – wenn das nicht fruchtet – mit Repressalien belegt, was bis zur Gefährdung von Leib und Leben führen kann.

Die Ausbildung an den Hochschulen hat nicht das Ziel, Studenten zum selbständigen Denken zu erziehen. Stattdessen sollen sie sich als künftige Führungspersönlichkeiten möglichst nahtlos in das gesellschaftliche System integrieren, wozu eine kritische Auseinandersetzung mit Lehrinhalten und ihrer Anwendung tunlichst vermieden werden muss.
[…]
Eine freie Wissenschaft kann es geben, wenn sie sich befreit von den Sachzwängen gesellschaftlicher Vorgaben – so wie das in engen Grenzen bei der Offenen Akademie geschieht. Der Kampf um die Freiheit der Wissenschaft muss Bestandteil des Kampfs um eine befreite Gesellschaft werden.

(Offene Akademie – Perspektiven fortschrittlicher
und kritischer Wissenschaft und Kultur)



Am liebsten ignoriert die etablierte Physik die wesentlichen Fragen der Kritiker der Relativitätstheorie

Ich komme auf die Anfrage von Ekkehard Friebe vom 10.04.08 an die Deutsche Physikalische Gesellschaft über das Experiment Hafele/Keating und auf eine Diskussion im Forum Auf zur Wahrheit zurück und wiedergebe hier einen Austausch mit einem Teilnehmer über die Zeitdilatation und über eine Kernaussage der Kritik der Speziellen Relativitätstheorie: Unlösbare Widersprüche innerhalb der Theorie selbst:
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Zitat Chris_XY:
Egal, wie schnell oder wie langsam unsere Zeit gerade ist – wir erleben sie immer als unsere absolute, normale Zeit. Wenn du sagst, unsere Zellen altern langsamer, dann ist damit ja noch nicht alles gesagt: ALLE physikalischen Abläufe verlaufen dann genauso. Für uns läuft das aber doch aufs gleiche hinaus, ob unsere Zeit jetzt in Bezug auf ein Raumschiff auf fast-Lichtgeschwindigkeit langsamer geht oder nicht.

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Zitat Lopez:
Sorry, es läuft nach Einstein nicht „aufs gleiche hinaus„: Immerhin geht er davon aus, dass die in einer Schachtel als ruhend angenommen Käfer schon lange gestorben sind, wenn die in einer Schachtel als bewegt angenommen Käfer zurückkommen. Und tot zu sein ist nicht gleich als lebendig zu sein, oder?

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Zitat Chris_XY:
Ja. Was ich sagen will, insgesamt ist es doch egal, ob der ruhende Käfer den anderen langsam altern sieht oder der bewegte den anderen schnell.

Mit deinem Text [siehe hier] verstehe ich aber wenigstens auch, was du sagen willst. Das wäre aber auch einfacher gegangen. Habe ich das richtig verstanden, dass du sagen willst:

Das Raumschiff fliegt relativ zur restlichen Materie außenrum ganz schnell -> Zeit im Raumschiff verlangsamt sich.

Das Raumschiff steht und die Materie außenrum bewegt sich ganz schnell -> Zeit im „bewegten“ Raum um das Raumschiff verlangsamt sich.

=> Kann nicht beides gelten.

Sorry, aber deine verworrenen Gedanken sind (auch aufgrund der Wortwahl) oft nicht so toll nachvollziehbar.

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Zitat Lopez:
Hier bist Du eben auf einen fundamentalen inneren Widerspruch der SRT gestoßen und Du hast es mit Deinem Beispiel auch ganz gut veranschaulicht. Diese „verworrenen Gedanken“ sind aber nicht unsereverworrenen Gedanken„, sondern sind in der Tat Bestandteil und sogar Grundlage der SRT. 

Wenn man nämlich per Prinzip festsetzt, dass es kein bevorzugtes Bezugssystem existiert, und dass die physikalischen Zustände zwischen zwei relativ zueinander bewegten Objekten sich unabhängig davon ändern, welche der beiden Objekte man als „ruhend“ oder als „bewegt“ definiert, würden logischerweise beide Uhren gleichermaßen nachgehen, je nachdem, ob man sie gerade als „ruhend“ oder als „bewegt“ definiert. Es würde per Prinzip gar kein Unterschied zwischen den Gängen der Uhren geben. Man würde demzufolge keine „Zeitdilatation“ feststellen können oder berechnen wollen. Die Uhren würden per Prinzip immer exakt synchron laufen. Das Prinzip, das Einstein für seine Theorie festsetzt (Reziprozität) steht im vernichtenden Widerspruch zu der Folgerung (Zeitdilatation), die er daraus zieht. 

Und nicht nur die zwei gerade beobachtete Uhren würden immer nach dem von Einstein festgesetzten Prinzip exakt synchron laufen, sondern auch alle anderen Uhren der Welt, weil man immer paarweise das Reziprozitätsgesetz von Einstein per Prinzip zwischen allen relativ zueinander bewegten Objekten anwenden kann.

Dass jedoch Uhren selten synchron laufen (einschließlich Atomuhren) erkennt sogar Einstein selbst (er definiert selbst sogar auch in seinen Argumentationen und seinen Gedankenexperimenten Objekte als „ruhend„…) und es ist auch nie von jemandem bestritten worden, was auch jeder einleuchten kann und in der Praxis tagtäglich bestätigt wird. Die SRT widerlegt sich also selbst, sie basiert auf einem unannehmbaren und unzulässigen Postulat. Die Theorie ist in sich widersprüchlich. Das ist auch weltweit eine Kernaussage der Kritiker seit Aufstellung der Theorie, die jedoch immer von den Relativisten ignoriert wurde.

Darauf weist z.B. G.O. Mueller wiederholt und mit einer Vielzahl von Autoren in seiner Dokumentation hin, zum Beispiel:

Kapitel 1 – Einleitung – Seite 34
Als schönstes Beispiel ist auf die massive Kritik von H. A. Lorentz hinzuweisen, den die Relativisten gern als einen der Väter der Speziellen Relativitätstheorie reklamieren wollen, was ihnen angesichts der Ahnungslosigkeit der Fachleute wie der Öffentlichkeit auch gelingt, ohne Widerspruch zu ernten. Lorentz hat bereits in seinen Göttinger Vorträgen von 1910 und noch entschiedener in seinen Vorlesungen in Teylers Stiftung in Haarlem, die 1914 in deutscher Sprache erschienen sind, eine massive Kritik an den Grundlagen der Speziellen Relativitätstheorie vorgetragen: sie ist von den Relativisten nur mit Schweigen quittiert worden, ihrem Erfolgsrezept.

Lorentz weist in seinen Vorlesungen nach, daß die zum Relativitätsprinzip gehörende Reziprozität zu unauflösbaren Widersprüchen führt und ein Kernpunkt der Speziellen Relativitätstheorie, die angebliche Relativierung der Gleichzeitigkeit, aufgegeben werden muß, da eine absolute Gleichzeitigkeit existiert, unabhängig von Meßprozeduren.

Dieser zentrale Kritikpunkt ist die schlüssige Widerlegung der Theorie. Die Theorie scheitert an der Reziprozität, die zum Inhalt des Relativitätsprinzips gehört, und zwar in zweierlei Hinsicht: entweder die Theorie beachtet konsequent die Reziprozität, dann ist sie mit widersprüchlichen Aussagen konfrontiert, die sie nicht entscheiden kann; oder sie verletzt die Reziprozität und behauptet einseitige reale Effekte, dann kann sie nicht begründen, warum überhaupt und in welchem von zwei Systemen ein realer Effekt auftreten soll. Beobachtete Effekte, die erklärt werden müßten, liegen ohnehin nicht vor.

Rund fünfzig Jahre später hat Herbert Dingle dieselbe Frage zugespitzt formuliert und in Großbritannien eine öffentliche Antwort gefordert. Er hat alle Autoritäten der Reihe nach zu Stellungnahmen aufgefordert und keine öffentliche Antwort erhalten. In seinem Buch „Science at the crossroads“ (1972) hat er detailliert seine Erfahrungen und den beschämenden Zustand seiner Branche geschildert.

und

Seite 101
Herbert Dingle hat das Physik-Establishment in Großbritannien spätestens seit 1960 mit der Ungültigkeit der SRT konfrontiert, indem er die Frage stellte („Dingles Frage„), mit welchem Argument aus der SRT die behaupteten einseitigen Effekte einer realen Kontraktion der Körper und einer realen Verlangsamung von Uhren in nur einem (von unendlich vielen möglichen) Inertialsystemen begründet werden sollen. Ein solches Argument aus der SRT gibt es nicht.

Dingle hat darauf keine öffentliche Anwort erhalten und über das Ergebnis seiner jahrelangen Anfragen und über seine Erfahrungen mit den verschiedenen Einrichtungen und Gremien der akademischen Physik in Großbritannien im Jahre 1972 in seinem Buch „Science at the crossroads“ berichtet. Seine Initiative war von besonderer Bedeutung durch seine herausragende berufliche Stellung und die Tatsache, daß er selbst bis in die fünfziger Jahre die SRT als gültig vertreten hatte. Abtrünnige und Ketzer werden, wie in den alleinseligmachenden religiösen, so auch in der physikalischen Kirche der Relativistik gnadenlos verfolgt.

Vgl. die Veröffentlichungen von Ian McCausland, der sich nach dem Tod von Dingle für eine sachgerechte Würdigung und Beantwortung seiner Anfrage eingesetzt hat, vergeblicherweise.Es ist anzunehmen, daß eine öffentliche Anfrage wie die von Herbert Dingle in allen Ländern der westlichen Welt von den Physik-Machthabern mindestens ebenso wie in Großbritannien nicht-beantwortet worden wäre.

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Vielleicht könnte die Anfrage von Ekkehard Friebe einen erneuten Anlaß bieten, die jetzigen offiziellen Vertreter der etablierten Physik dazu zu bewegen, anläßlich der Überprüfung des Hafele-Keating-Experiments zum Beispiel auch zu der „Dingle-Frage“ öffentlich und argumentativ Position zu beziehen. Vorausgesetzt, dass die Anfrage von Ekkehard Friebe auch nicht ignoriert wird, siehe Wird Prof. Dr. Gerd Litfin, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, die Anfrage über das Hafele/Keating-Experiment ignorieren?

(Jocelyne Lopez)



Willi Dickhut: Materialistische Dialektik und Naturwissenschaft

Eine Buchempfehlung:

Materialistische Dialektik und bürgerliche Naturwissenschaft
Willi Dickhut
Verlag Neuer Weg, Essen, 1987
ISBN 3-88021-161-2

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Aus dem Vorwort des Herausgebers:

Seit Jahrhunderten tobt der Kampf zwischen dem Idealismus und dem Materialismus um die Probleme des Kosmos: Sind Weltall und Natur erschaffen worden oder sind sie seit Ewigkeit da, unendlich in Zeit und Raum?

Willi Dickhuts Studie „Materialistische Dialektik und bürgerliche Naturwissenschaft“ verarbeitet die naturwissenschaftlichen Forschungsergebnisse und erbringt den eindrucksvollen Nachweis, dass es in der Natur dialektisch zugeht: Das gesamte Weltall ist materiell, ist verräumtlichter Stoff. Die Materie ist in ständiger Bewegung und Veränderung begriffen. Sie ist weder zu erschaffen noch zu zerstören. Als Ergebnis der Bewegung entwickeln sich ständig neue Formen der Materie. Die Bewegung ist die ureigenste Eigenschaft der Materie. Sie kennzeichnet die Qualität, die Umwandlungsfähigkeit der Materie in Formen wie Wärme und Licht oder auch in Formen wie Leben und Bewusstsein.

Die Studie führt eine dialektische Kritik an der bürgerlichen Naturwissenschaft, indem sie deren richtige Erkenntnisse über das Weltall aufgreift und ihre idealistischen Deutungen mit der dialektischen Methode kritisiert.

Willi Dickhut zeigt die Wurzel der Verwirrung der bürgerliche Naturwissenschaft auf: Als die Physik Ende des letzten Jahrhunderts Entdeckungen über die Verwandlung der Materie in Formen wie Elektronen und Neutronen machte, die mit unseren menschlichen Sinnen nicht mehr zu fassen, sondern nur mit Hilfe der dialektischen Bewegungs- und Entwicklungsgesetze zu verstehen sind, übertrug sie die Begrenztheit der menschlichen Sinne auf die angebliche Begrenztheit der Materie.

Diese Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft besteht und vertieft sich bis heute. So hält die moderne Physik an Jordans absurder Theorie von der Entstehung des Weltalls aus einem Punkt durch einen explosionsartigen „Urknall“ fest. […] Die Studie unterzieht diese Urknalltheorie einer ebenso erfrischenden Kritik wie Einsteins Relativitätstheorie, welche Raum und Zeit als objektive Eigenschaften des Weltalls leugnet und vollständig relativiert.



Prof. Dr. Josef Lutz: Ratlos vor der Großen Mauer

Ein Buch von Prof. Dr. Josef Lutz :

Ratlos vor der Großen Mauer
Das Scheitern der Urknall-Theorie
Josef Lutz – Wolf-Dieter Rochlitz – Dr. Gert Balzer-Jöllenbeck
Verlag Neuer Weg, Essen, 3. Auflage Sept. 1994
ISBN 3-88021-213-9

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Aus dem rückseitigen Buchumschlag:

Josef Lutz, Diplomphysiker aus Nürnberg, befasst sich seit mehreren Jahren mit den Ergebnissen der modernen Astronomie und ihrer weltanschaulichen Interpretation.

Jahrzehntelang galt die Urknall-Theorie als fester Teil der Wissenschaft. Wer sich dagegen wandte, wurde als „nicht ernstzunehmenden“ abgekanzelt. Dabei enthielt diese Theorie von Beginn an eine unwissenschaftliche Sichtweise über den Anfang des Universums. Was war davor? Was ist die Ursache?

Aber immer mehr Erscheinungen kann die Urknall-Theorie nicht erklären. Im Herbst 1989 wurde mit der Großen Mauer eine so große zusammenhängende Struktur von Galaxien entdeckt, dass diese mit einem Urknall nicht zu vereinbaren ist. Neue Beweise folgten…

Während ein Teil der Wissenschaftler heute von Urknall abrückt, greifen manche zu willkürlichen Konstruktionen, um die überholte Theorie zu verteidigen. Gehen wir besser vorurteilsfrei, objektiv an die unabhängig von uns existierenden Bewegungen im Weltall heran…

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Siehe auch:

– im Forum von Ekkehard Friebe: Interview mit Prof. Dr. Josef Lutz und Dr. Christian Jooß

Appell von weltweit 146 Wissenschaftlern, veröffentlicht im „New Scientist„, England, Mai 2004

The First Crisis in Cosmology Conference, Juni 2005, Portugal

Nobelpreisträger Robert Laughlin: Der Urknall ist nur Marketing

Die Urknalltheorie fällt

Bund für Geistesfreiheit: Hoffnung, dass auch in Deutschland die Zeiten von Dogmatismus und Zensur in der Kosmologie zu Ende gehen.



Wird Prof. Dr. Gerd Litfin, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, die Anfrage über das Hafele/Keating-Experiment ignorieren?

Ich komme auf die ausgiebige Diskussion im Forum Auf zur Wahrheit zurück und wiedergebe hier die Meinung eines anonymen Teilnehmers wieder, der davon hämisch überzeugt ist, dass die Anfrage von Ekkehard Friebe vom 10.04.08 an die Deutschen Physikalischen Gesellschaft über das Experiment Hafele/Keating ignoriert wird. Für diejenige Leser, die die Hintergründe dieser hämischen Antwort nicht kennen, ein paar Informationen zur Beurteilung der Sachlage und zur persönlichen Meinungsbildung:

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Zitat „Phasenverschobener„:
PS: Warte mal hübsch auf die Antwort. Ist dir aufgefallen, das die Anfrage an ein Institut geschickt wurde, das eure Truppe schon kennt und auch schon weiß, wie sie mit euch umgeht!
:thumbsup: 
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Zitat Lopez:
Mit dem Ausdruck „die Anfrage wurde an ein Institut geschickt, das eure Truppe schon kennt und auch schon weiß, wie sie mit euch umgeht!“ erwähnt hier der Teilnehmer „Phasenverschobener“ das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Albert-Einstein-Institut in Potsdam.

Erfahrungsgemäß pflegt dieses Institut in der Tat:

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1) Öffentliche Anfragen über die kritische Hinterfragung der Relativitätstheorie hartnäckig zu ignorieren und keine öffentlichen Stellungnahmen dazu zu geben.
Siehe zum Beispiel in meinem Blog der Schicksal einer Anfrage über die experimentelle Bestätigung des Postulats Einsteins, die Lichtgeschwindigkeit sei unabhängig von der Geschwindigkeit des Beobachters, die völlig ignoriert wurde, trotz Erinnerungen und trotz der Tatsache, dass diese Anfrage über das Bundesministerium für Bildung und Forschung geleitet wurde:

August 2006: Antwort von Jocelyne Lopez an Frau Dr. Annette Schavan, Bundestagsabgeordnete und Bundesministerin für Bildung und Forschung

Mai 2007: Jocelyne Lopez schreibt an Prof. Dr. Jürgen Richter und Frau Dr. Annette Schavan, Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mai 2007: Antwort von Prof. Dr. Jürgen Richter (Bundesministerium für Bildung und Forschung) an Jocelyne Lopez

Mai 2007: Jocelyne Lopez schreibt an den Präsidenten des Vorstandes der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Peter Gruss und die Generalsekretärin, Frau Dr. Barbara Bludau

Juni 2007: Jocelyne Lopez schreibt an den Präsidenten des Vorstandes der Max-Planck-Gesellschaft Prof. Dr. Peter Gruss und die Generalsekretärin, Frau Dr. Barbara Bludau 

August 2007: Jocelyne Lopez schreibt an Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung

Kennt Prof. Dr. Jürgen Richter auch kein Experiment zur experimentellen Bestätigung des Postulats Einsteins?

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2) Kritische Beiträge aus der Öffentlichkeit vom Bundesministerium zensieren zu lassen, siehe zum Beispiel Löschung von kritischen Gästebuch-Einträgen von zwei Bürgern während dem Einstein-Jahr 2005:

Verletzung des § 5 Art. 3 Grundgesetz über die Wissenschaftsfreiheit durch Frau Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung

Einsteinjahr: Und wo bleibt die Kritik?
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3) Einen Mitarbeiter als offizieller Ansprechpartner für die Kritiker zu beschäftigen (Dr. Markus Pössel), der seit mehr als 10 Jahren hämische, beleidigende und diffamierende Äußerungen über die Kritiker der Relativitätstheorie ungeniert im Internet propagiert, sowie Beschwerde über das menschlich und wissenschaftlich unvertretbare Verhalten dieses Mitarbeiters zu ignorieren:

Dr. Markus Pössel: Die Kritiker der Relativitätstheorie sind „cranks“

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Der anonyme Forumsteilnehmer „Phasenverschobener“ (der irgendwie den Anschein erweckt, dass er privaten Kontakte zu diesem „wissenschaftlichen“ Institut habe) geht also hier davon aus, dass die Anfrage über das Hafele-Keating-Experiment an das Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik/Albert-Einstein-Institut in Potsdam geschickt wurde, und dass sie demzufolge auch ignoriert wird.

Dies ist aber nicht aus der Antwort von Prof. Dr. Gerd Litfin, Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft zu entnehmen, weder dass die Anfrage an das MPI/AEI Potsdam geschickt wurde (er spricht von einem „Fachverband Gravitation“ der DPG), noch dass diese Anfrage voraussichtlich ignoriert wird. Hier noch einmal die Antwort von Prof. Dr. Gerd Litfin.

Warten wir also ab, ob die hämische Voraussage des anonymen Teilnehmers „Phasenverschobener„, dass die Anfrage ignoriert wird, sich verwirklicht. Immerhin erweckt diese Anfrage über das Hafele-Keating-Experiment sehr große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit der Foren und Leser haben schon mitgeteilt, dass sie auch sehr daran interessiert sind zu erfahren, wie die Antwort der Deutschen Physikalischen Gesellschaft in dieser Angelegenheit ausfallen wird.

(Jocelyne Lopez)



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