Blog – Jocelyne Lopez

Die Spezielle Relativitätstheorie ist zirkelschlüssig und daher ungültig

Ich komme auf meine Beiträge Ist Dr. Markus Pössel dazu zu bewegen auszusagen, ob er an Zeitreisen glaubt oder nicht? sowie Prof. Dr. Jürgen Ehlers vom Albert Einstein Institut glaubte nicht an Zeitreisen und gebe weitere Austausche aus einer Diskussion im MAHAG-Forum über die Natur der postulierten Längenkontraktionen und Zeitdilatation in der Speziellen Relativitätstheorie wieder:

 

20.11.10 – Zitat von Ernst:

Die Längenkontraktion ergibt sich ursächlich zwangsläufig aus der Zeitdilatation. Ist die Längenkontraktion nicht physisch, dann kann auch die Zeitdilatation nicht physisch sein. Denn wäre sie physisch, dann wäre auch die Längenkontraktion zwangsläufig physisch.

 

20.11.10 – Zitat von Harald Maurer:

Genau so ist es! Den Zeitdilatationsfaktor kann man aus der berühmten Lichtuhr herleiten: http://homepage.univie.ac.at/franz.embacher/SRT/Lichtuhr0.gif

Ruhen wir relativ zu dieser Lichtuhr aus zwei Spiegeln im Abstand von 1 m, dann legt der Lichtstrahl pro Tick eine Strecke von 2 m zurück. Bewegt sich die Uhr relativ zu uns mit 0,5 c, dann legt der Lichtstrahl für uns pro Tick 2*sqrt(1²+0,5²) = 2,24 m zurück. Da c=const gelten soll, dauert die Reflexion nun länger. Ergo: Die bewegte Uhr scheint für uns langsamer zu gehen als die ruhende. Das sieht nach simpler Logik aus – und offenbar sind deshalb Generationen von Physikern darauf reingefallen.

Die Bewegung des Lichts in der y-Koordinate spielt aber in der Speziellen Relativitätstheorie keine Rolle. Längenkontraktion und Zeitdilatation hängen in der Bewegungsrichtung voneinander ab. Wir müssen die Uhr deshalb umlegen, damit das Licht in der Bewegungsrichtung reflekiert wird (in Ruhe wäre die Zeiteinheit T nach wie vor 2l/c). Nun fällt die schöne Zick-Zackstrecke weg, und jetzt bekommen wir aber ein Problem mit dieser Uhr, denn sie muss sich nun im Sinne der Lorentzkontraktion um den Gamma-Faktor verkürzen, um mit der Herleitung aus c+v und c-v im gleichen Maße langsamer zu werden wie im senkrechten Zustand!
T’= l’/(c-v)+l’/(c+v)= Gamma² 2 l’/c = Gamma 2lc
Sie müsste also ( T’= Gamma *T) um den Gammafaktor tatsächlich kürzer werden, damit die Lichtuhr im Sinne der ZD weiterhin funktioniert!

Das bedeutet, die Kontraktion muss physisch vorliegen! Sie darf dem ruhenden Beobachter nicht nur als solche „erscheinen“ bzw. nur ein Messeffekt sein. Nimmt man die Kontraktion aber schon an der stehend bewegten Uhr an, wirkt sie sich gering aus, führt aber dazu, dass die Uhr abermals unterschiedlich läuft…

Nicht nur bei Max Born zu lesen, sondern überwiegend in der Literatur (auch nach Meinung Dr. Pössels) wird die Längenkontraktion als Messeffekt aufgrund der Relativität der Gleichzeitigkeit bezeichnet („ohne materielle Veränderung“), die Relativität der Gleichzeitigkeit  wurzelt aber wiederum in der Zeitdilatation! Und diese könnte nur funktionieren, wenn die Längenkontraktion kein Messeffekt, sondern eine konkrete Längenverkürzung wäre! Da beisst sich die Katze in den Schwanz! Deutlicher kann man Zirkelschlüssigkeit der Speziellen Relativitätstheorie nicht aufzeigen!

 

—————————————–
Siehe auch:
Beschwerde an das Albert Einstein Institut
Mahnung zu meiner Beschwerde an das Albert Einstein Institut
Ansprache an das Bundesministerium für Bildung und Forschung
Spezielle Relativitätstheorie: Scharlatanerie und Esoterikkram in den Schulen 
Spezielle Relativitätstheorie: Ein intellektueller Betrug