Blog – Jocelyne Lopez

Keine Pandemie, sondern eine Endemie

Ein lesenswerter Artikel vom Arzt und Mathematiker Johannes Eisleben:

 

Keine Pandemie, sondern eine Endemie

Bildschirmausdruck Achgut

Eine Pandemie ist eine Seuche, die sich über den Globus ausbreitet und massenhaft Kranke und Tote nach sich zieht. Die bekannteste historische Pandemie ist die Pest, deren Erreger Yersinia pestis, ein heute mit Penicillin behandelbares Bakterium, das allein von 1346 bis 1353 in nur knapp acht Jahren mehr als 100 Millionen Tote forderte und damit ein Drittel der Bevölkerung Europas, auslöschte. Danach wütete der Schwarze Tod bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts immer wieder in aller Welt und forderte noch viele Millionen Tote. Ende des 19. Jahrhunderts kam es noch einmal zu einer Pest-Pandemie mit über 12 Millionen Toten.

Covid-X ist eine Endemie

Heute sprechen wir mit Bezug auf COVID-19 auch von Pandemie. Doch eine solche gab es (nach der klassischen Pandemie-Definition, nicht der vor einigen Jahren von der WHO beschlossenen) mit COVID-19 nie. Der Grund: Es gab weltweit bei einer Bevölkerung von 7 Milliarden nur maximal 1 Millionen Tote, von denen bis zu 50 Prozent iatrogen gestorben sind, das bedeutet, durch die falsche ärztliche Behandlung: Durch Hospitalisierung und Infektion mit nosokomialen, antibiotikaresistenten Bakterien, kontraindizierte (therapeutisch nicht erlaubte) Beatmung oder durch Behandlung mit Hydroxychloroquin, was bei Favismus, einer unter Schwarzen stark verbreiteten Erbkrankheit, oft tödlich ist. Pro Jahr sterben etwa 70 Millionen Menschen, schlimmstenfalls sind dieses Jahr ein Prozent davon an COVID-19 gestorben, allerdings fast alle eines natürlichen Todes, da die Krankheit vor allem für sehr alte, schwer vorerkrankte Menschen am Ende ihres Lebens tödlich ist und nur ausnahmsweise unter 70-Jährige tötet. Deswegen gibt es auch seit dem Sommer keine Übersterblichkeit mehr. Deren leichte Erhöhung hat sich bis dahin ausgeglichen, weil die Toten, die während des Höhepunkts der globalen Ausbreitung des Erregers zwischen Februar und April gestorben waren, bis dahin eines anderen Todes gestorben wären. Bei einer Pandemie wären viel mehr Menschen erkrankt und gestorben, die Überlastung der Gesundheitssysteme in einigen Regionen und Städten ist Ausdruck kollektiven ärztlichen Versagens, man hätte viele Menschen zu Hause lassen und vor dem Bakterientod im Krankenhaus bewahren können. […]

Weiterlesen…