Blog – Jocelyne Lopez

Desaströse Meßergebnisse des Hafele-Keating-Experiments: Einstein selbst hätte seine Theorie verworfen!

von Jocelyne Lopez

Ich verweise auf meinen Blog-Eintrag vom 08.04.2015 in der Webseite „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“: .

Whistleblowing beim Betrugsfall Hafele-Keating: Auch Angela Merkel will von nichts wissen.

sowie auf meine Frage in der anschließenden Diskussion an den Experi-mentalphysiker Bernhard Foltz:

Frage an den Experimentalphysiker Bernhard Foltz: Wie soll man  zur Prüfung des Verdachts auf Betrugs beim Hafele-Keating-Experiment weiter vorgehen?

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Da Herr Foltz bis jetzt leider nicht auf meine Frage eingegangen ist, habe ich heute weitere Fragen in der Diskussion gestellt, da es sich um ein grundsätzliches Problem der Experimentalphysik handelt, das heute noch aktuell ist:

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23.04.2015 – Kommentar Nr. 16 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Sehr geehrter Herr Foltz,

Schade, dass Sie sich nach öffentlich verkündetem Interesse an eine amtliche Prüfung des Verdachts eines Betrugs beim wichtigen Experiment Hafele Keating nicht mehr zu Wort melden. Sehr Schade.

Kann es sein, dass Sie als Befürworter der Gültigkeit der Relativitätstheorie eine amtliche Prüfung fürchten, die den Verdacht bestätigen würde, Ihre bevorzugte Theorie beruht bei einem wichtigen Experiment auf wissenschaftlicher Unredlichkeit?

Wenn es so ist, Herr Foltz, wäre Ihr Verhalten aus meiner Sicht leider sehr wenig wissenschaftlich… :- (

Albert Einstein hat nämlich sein Postulat der Konstanz der Lichtgeschwindigkeit (c=const) einzig auf Gedankenexperimenten aufgestellt und setzte selbst streng voraus, dass seine Gültigkeit einzig durch Experimente zu bestätigen sei, andersfall sei seine Theorie zu verwerfen. Einstein sagte zum Beispiel über die Versuche der experimentellen Bestätigung bzw. Widerlegung seines Postulats, die er zu Lebzeiten mitverfolgte, folgendes:

Zitat Albert Einstein:

“If Dr. Miller’s results should be confirmed, then the special relativity theory, and with the general theory in its present form, falls. Experiment is the supreme judge.”

Bei dem Versuch von Hafele und Keating 1972 zur experimentellen Bestätigung bzw. Widerlegung seines Postulats, hätte wohl Albert Einstein selbst seine beiden Theorien hochkant verworfen, wenn man die Größenordnung der Abweichungen zu seinen Voraussagen betrachtet, die von Hafele und Keating in ihren Rohdaten festgehalten wurden (falls die vom Autor A.G. Kelly veröffentlichen Rohdaten wirklich die Rohdaten des Experiments sind):

clock 408 (Eastward) ‘corrected’ from +166ns to -55ns;
clock 361 (Westward) ‘corrected’ from -44ns to +284ns.
Clock 447 was amended from +26ns to +266ns on the Westward test; this was by a factor of 10.

Yet, the H & K paper said that no significant changes in rate were found for clocks 408 and 447 during the westward trip”. This barefaced manipulation of the data was outrageous.”

Die Größenordnung der festgehaltenen Abweichungen hätte wohl Albert Einstein selbst veranlasst, seine beiden Theorien zu verwerfen.

Diese hochgenauen Messergebnisse sind in der Tat „ein Desaster“ für die Theorie. Es wäre also sehr wohl unbedingt erforderlich, im Sinne Einsteins selbst, prüfen zu lassen, ob die veröffentlichen Daten von A.G. Kelly wirklich die beim Experiment festgehaltenen Messdaten sind. Finden Sie nicht auch, Herr Foltz?

Zumal diese Prüfung wie gesagt denkbar einfach ist: Die deutschen öffentlichen verantwortlichen Stellen brauchen sich nur die in den USA aufbewahrten Rohdaten des Experiments zu besorgen und sie mit den von A.G. Kelly veröffentlichen Daten zu vergleichen. Dies ist kein Problem: Es gehört zu den wissenschaftlichen Gepflogenheiten, dass wissenschaftliche Institutionen internationale Beziehungen pflegen: die US-Behörde würde eine Kopie der Rohdaten einer deutschen Behörde nicht verweigern, das halte ich für ausgeschlossen. Meinen Sie nicht auch, Herr Foltz?

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© Bild Copyright Jocelyne Lopez 2011