20. Dezember 2011
Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und Eugenik
Ich verweise auf zwei meiner Beiträge in der Diskussion über Tierversuche im Forum Zeitwort.at:
14.12.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Ein Artikel, der ersichtlich macht, dass Wolf Singer sich aktiv in der Gesellschaft einbringt, um Krieg zwischen militanten Atheisten und militanten Gläubigen zu schüren:
Warum ernennt der Papst nicht gleich Adolf Hitler?
18.12.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:
Die Gegebenheiten, worüber im Video Die Pharmaindustrie macht aus gesunden Menschen lukrative Patienten berichtet wird, treffen auch auf die Forschung und die Einstellungen von Wolf Singer zu, der davon träumt, die Gehirne aller Bürger prophylaktisch zu untersuchen (mit welchen Methoden hat er selbst nicht gesagt, hoffentlich nicht mit seinen eigenen Forschungsmethoden…), um nachzuprüfen, ob sie falsch oder richtig verschaltet sind und vorsorglich medikamentös zu therapieren seien: Ein Frontalangriff auf unsere Menschenwürde: In diesem Interview werden vom Hirnforscher Prof. Dr. med. Wolf Singer zusammen mit seinem philosophischen Papagei Prof. Dr. Thomas Metzinger die Störungen der Gehirnstrukturen der „Normalbürger“ (die man als Oberbegriff als irrationaler Glauben bezeichnen könnte, speziell religiöser Glauben) und ihre Erscheinungsbild in der Gesellschaft vor dem Hintergrund der vermeintlich neuen und brisanten Erkenntnisse der Hirnforschung beschrieben:
Die Hirnforschung verändert in dramatischer Weise unser Menschenbild und damit die Grundlage unserer Kultur, die Basis unserer ethischen wie politischen Entscheidungen.
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Ich denke da etwa an unsere Vorstellungen von Sterblichkeit – speziell an die überkommene Annahme, es könnte Bewusstsein vielleicht auch ohne neuronale Basis geben. Die Vorstellung einer Fortexistenz des bewussten Selbst nach dem physischen Tod wird jetzt so unplausibel, dass der emotionale Druck auf Menschen, die dennoch an ihren traditionellen Weltbildern festhalten wollen, nur schwer erträglich werden könnte.
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Aus rein philosophischer Perspektive ist Endlichkeit als solche zunächst kein Problem. Nur engt sich jetzt auch für die allgemeine Öffentlichkeit, für den Normalbürger, der Spielraum dessen zunehmend ein, woran er als Privatmensch noch glauben kann – ohne vom Rest der Gesellschaft belächelt zu werden. Wer dem wissenschaftlichen Erkenntnisfortschritt offen begegnet, kann bald nicht mehr an so etwas wie ein personales Überleben nach dem Tode glauben.
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Mein Existieren ist begrenzt – diese Einsicht trifft uns bereits als biologische Wesen. Sie verursacht einen emotionalen Schmerz – sozusagen als Preis dafür, dass wir denken können. Noch härter trifft sie freilich Anhänger bestimmter kultureller Traditionen – etwa der christlichen.
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Alles, was wir in dualistischen Leib-Seele-Modellen gern dem Geistigen zuschreiben, ist rein biologisch bedingt. Und diese Verletzung unseres überlieferten Selbstverständnisses tut weh – auch dem, der diese Erkenntnisse zu Tage fördert.
[…]
Wir betrachten uns ja beispielsweise als frei in unseren Handlungen, obwohl diese Willensfreiheit neurobiologisch betrachtet gar nicht existiert. Auch das Konstrukt einer immateriellen Seele ist wissenschaftlich nicht haltbar.
[…]
Der Aufklärungsakt in der Hirnforschung ist zweifellos noch viel problematischer als er es zum Beispiel in der Quantenphysik war. Damals bestand das Problem darin, Unvorstellbares anschaulich zu machen. Wir aber müssen etwas vermitteln, das einem Frontalangriff auf unser Selbstverständnis und unsere Menschenwürde gleichkommt.
[…]
Das Problem lautet daher: Wie werden längst vorhandene rationale Einsichten handlungswirksam? Unsere Biologie sieht nicht vor, aus unseren Emotionen, die ja unsere Handlungen bedingen, so etwas wie rationale Einsichten über globale Menschheitszusammenhänge zu gewinnen.
Das leistet unser emotionaler Apparat freilich nicht.
Und hier sind im Interview angedachte Gegenmaßnahmen, um Störungen der Hirnstrukturen der „Normalbürger“ zu verhindern und zu „reparieren“:
Zunächst einmal: Psychodrogen sind überhaupt nichts Neues. Wir trinken schließlich auch Kaffee. Die Menschheit war immer sehr innovativ, wenn es darum ging, Stoffe zu entwickeln, die auf die Psyche einwirken. Wir verfügen heute über ein ganzes Arsenal psychoaktiver Pharmaka – wobei die Palette der Möglichkeiten allerdings derzeit enorm anwächst.
[…]
Noch wichtiger erscheint mir jedoch das Stichwort „Neurotechnologie“: Wissenschaftler arbeiten weltweit emsig an neuen technologischen Zugriffsmöglichkeiten auf das Gehirn. Kurz: Die Möglichkeiten, unsere geistigen Zustände zu verändern, werden an vielen Fronten optimiert und in Zukunft überhaupt zahlreicher.
[…]
Ich habe mit Studenten schon mehrfach die Frage einer solchen neurotechnologischen Rehabilitierung von Straftätern diskutiert. Interessanterweise zeigten sich amerikanische Studenten dabei weit aufgeschlossener, während in meinen deutschen Seminaren erhebliche Vorbehalte vorherrschten.
G&G: Wie stünde es mit der Bereitschaft, durch Hirnscans pathologische Veranlagungen vielleicht schon bei Kindern festzustellen?
Wir suchen derzeit ja sehr intensiv nach Frühmarkern für den Ausbruch bestimmter geistiger Erkrankungen. Dabei treibt uns die Hoffnung, entsprechend Veranlagte noch vor der Pubertät, vor der endgültigen Ausreifung des Gehirns also, erfolgreich therapieren zu können.
[…]
Bei einer flächendeckenden Untersuchung von Kindern würde aber hier zu Lande gewiss ein Aufschrei durch die Bevölkerung gehen. Trotzdem könnte es rational sein, solche neuropsychiatrischen Vorsorgeuntersuchungen tatsächlich einzuführen.
Die Festsetzung von Normen bei den Hirnstrukturen und „Frühmarker“ von bestimmten Hirnstrukturen bei gesunden Kindern flächendeckend zu suchen, als pathologisch anzusehen und zu therapieren hat sehr viel Ähnlichkeit mit den Umständen des Videos, das ich oben gepostet habe „Die Pharma-Industrie macht aus gesunden Menschen lukrative Patienten“.
Die Einstellungen, die dahinter stehen, haben auch sehr viel Ähnlichkeit mit der Eugenik, die zur „Rassenhygiene“ geführt hat:
Wikipedia
Eugenik oder Eugenetik bezeichnet seit 1883 die Anwendung humangenetischer Erkenntnisse auf die Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik mit dem Ziel, den Anteil positiv bewerteter Erbanlagen zu vergrößern (positive Eugenik) und den negativ bewerteter Erbanlagen zu verringern (negative Eugenik). Der britische Anthropologe Francis Galton (1822–1911) prägte den Begriff. Um 1900 entstand auch der Gegenbegriff Dysgenik, der „Schwächung des genetischen Potentials“ bedeutet.
Die Eugenik des letzten Jahrhunderts hat zu der „Rassenhygiene“ geführt. Die Eugenik der „Psycho-Hygiene“ vom Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer kann auch nicht zu etwas Gutes und Erstrebenswertes führen. Es ist also nicht unbedingt zusammenhanglos, wenn der Titel des oben geposteten Artikels lautet: Warum ernennt der Papst nicht gleich Adolf Hitler?
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Siehe auch in diesem Blog:
Prof. Dr. Wolf Singer und seine großartigen Forschungsergebnisse
Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und wissenschaftlicher Betrug
Der Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer fügt Millionen von Menschen Leiden und Schaden zu
Die Thesen von Prof. Dr. Wolf Singer sind gemeingefährlich
Der Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer und “das Potential Mengele”
Tierversuche sind reine Abzocke der Verbraucher durch die Pharma-Industrie
Ein Hirnscan für Tierquäler Prof. Dr. Wolf Singer können wir schon sparen: Er meint wohl, sein eigenes Gehirn sei richtig verschaltet
[…] hat, möchte ich wetten. Mit Hitler wird er auch in Online-Medien verglichen, haben wir in der Diskusssion auch gesehen. Die verbale Gewalt, die seine Forschung in der Allgemeinheit hervorruft wird ihm seit 20, 30 […]