Blog – Jocelyne Lopez

Tierversuche: Das ist der Wahnsinn, der absolute Horror.

Ich verweise auf einen weiteren Austausch aus der Diskusssion 17.12.2011 – Empört Euch! Occupy Tierfolterlabore! im Forum Zeitwort.at:

 

27.11.11 – Zitat von kaulli:

Als ich mit ca- 20 mitgekriegt hab, dass für Kosmetik Tiere sterben müssen, hab ich beschlossen, mir keine Kosmetikprodukte mehr zu kaufen und ich hab mich daran gehalten, mit Ausnahme von Seife und Haarschampoo, ach ja … Sonnencreme hab ich vergessen. […]

 

28.11.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Der Verbraucher kann gar nicht durch sein Kaufverhalten die Tierversuche ausweichen und verhindern, das ist nicht möglich, es gibt keinen Ausweg: Alles was auf dem Markt ist oder neu kommt wird massiv an Tieren getestet, massiv, alles, und immer wieder neu, durch massive Dosis, bis zum Tod der Tiere. Siehe zum Beispiel der Flyer, den ich in meinem Eingangsbeitrag verlinkt habe:

REACH stoppen! Tierversuche abschaffen! 

Bild Peta

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 1.7.2007 trat die Europäische REACH Verordnung in Kraft.
Altchemikalien, die teilweise schon vor 1981 auf dem Markt sind, sollen nach einem einheitlichen Standard neu oder erstmals getestet werden. Auch Neuzulassungen von Chemikalien fallen unter die REACH Verordnung. Diese Verordnung wurde erlassen, in dem Bewusstsein, das dafür Millionen Tiere in toxikologischen Tests qualvoll sterben werden.
[…]
Angeblich ist unser Gesundheitswesen nicht mehr bezahlbar. Für kranke Menschen ist kein Geld da. Für den Bau neuer Versuchslabore schon! Die geschätzten Kosten für REACH belaufen sich bisher auf etwa 10 Milliarden Euro.
[…]
Bei all den Berechnungen hat man sich scheinbar in jeder Hinsicht verkalkuliert.
Bis Ende 2008 machten die Unternehmen 2,7 Millionen sogenannte Vorregistrierungen bei den Behörden, die sich auf 140.000 Chemikalien bezogen.
[…]
Jetzt schätzen einige Experten, das für REACH nach neuen Berechnungen, allein 50 Millionen Tiere benötigt werden

 

Das ist der Wahnsinn, der reine Wahnsinn, der absolute Horror, ein Alptraum, der uns erzwingen wird, man kann es nicht entgehen, es gibt kein Entkommen, weder für die Tiere noch für die Verbraucher. Der Verbraucher zahlt alles, er zahlt für diesen Alptraum, für diesen Horror, das bringt ja Jahr für Jahr Milliarden in die Kasse der Pharma-Industrie.

Jede paar Monate werden auch „neue“ Moleküle künstlich erfunden, die sich nur geringfügig von alten Molekülen unterscheiden: Damit kann man ja wieder neue toxikologische Tests an Millionen von Tieren durchführen, durch massive Dosis, bis die Tiere sterben, das bringt Geld in die Kasse, der Verbraucher zahlt ja alles.

Wie oft kommt ein Produkt mit der stolzen Werbung „Neu!“ auf dem Markt? Ständig. Und dafür werden auch ständig neue Versuche durchgeführt, das bringt Geld in die Kasse. Schon in meiner Kindheit – und es ist lange her – habe ich mich darüber gewundert, warum für Waschmittel alle paar Monate ein Produkt „Neu!“ auf dem Markt kam, von allen Hersteller-Marken. Alle Waschmittel davor sollten aber schon die Wäsche „weißer als weiß“ waschen, kann man denn „weißer als weißer als weiß“ die Wäsche waschen?

Das ist der Wahnsinn, der absolute Wahnsinn. Und es gibt kein Entkommen für die Tiere. Und es gibt kein Entkommen für den Verbraucher: Er darf nur zahlen für den grauenvollen Tod von Millionen von Tieren. Das ist der Wahnsinn. Das ist irre.

 

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,

in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)