Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für Oktober, 2009

Den Ruin der Relativitätstheorie will die etablierte Physik auf keinen Fall anerkennen

Ich zitiere aus dem Kapitel 1 – Einleitung der Dokumentation von G.O. Mueller:

 

Zwischenbilanz (Seite 5)

Die beiden Relativitätstheorien sind wahrscheinlich die einzigen Theorien der Physik, deren wahren Zustand man erst über eine Literaturrecherche in Erfahrung bringen kann. Hat man diesen Arbeitsschritt erfolgreich hinter sich, dann versteht man einige Dinge etwas besser und etwas anders. 

Selbstverständlich sind die Relativisten selbst die ersten, die die wahre Beschaffenheit ihrer Theorien kennen. Selbstverständlich kennen ihre Groß-Koryphäen auch die Existenz und die Qualität der vernichtenden Kritik. Irgendwann im Jahre 1922 haben sie jedoch den Beschluß gefaßt, den offenkundigen Ruin ihrer Theorie auf keinen Fall anzuerkennen. Seither organisieren sie unter Einsatz aller ihrer sozialen Macht in den akademischen und außerakademischen Strukturen und Medien ein Schutz- und Unterdrückungssystem für die Theorie und zur Abwehr jeglicher öffentlichen Zweifel und Kritik. Mit der sicheren Etablierung ihrer Deutungshoheit und der erfolgreichen Ausschaltung jeglicher Gegenstimmen ist es ihnen bis zum heutigen Tage gelungen, eine glänzende Fassade vor der Ruine ihrer Theorie aufrechtzuerhalten und die Öffentlichkeit zur Devotion und gläubigen Anerkennung zu zwingen. Ihr ganzes Streben ist seither natürlicherweise und folgerichtig darauf gerichtet,

(1) die Theorie in der Öffentlichkeit zur größten wissenschaftlichen Offenbarung des vergangenen Jahrhunderts zu stilisieren;

(2) dem Urheber der Theorie den Glorienschein des neuen Weltweisen und eines neuen Kopernikus-Galilei-Newton zu verpassen und darauf einen nützlichen Personenkult zu begründen

(3) alle Kritik gegen die Theorie zu unterdrücken, zu verleugnen und zu verleumden, damit nicht die Gefahr entsteht, daß irgendjemand diese Kritik liest und ernst nimmt;

(4) sofern die Kritik bekanntgeworden ist und nicht mehr verleugnet werden kann, muß der Öffentlichkeit versichert werden, alles sei bekannt und bereits seit langem widerlegt;

(5) um die Leute von irgendwelchen eigenen kritischen Gedankengängen abzuhalten, muß man ihnen ihren Verstand schlechtmachen, als „sogenannten gesunden“ Menschenverstand verleumden, der nicht ausreicht, eine so hehre Theorie zu erfassen und zu kritisieren;

(6) zu demselben Effekt muß man alle Kritiker pauschal als dumm oder bösartig verleumden, damit diejenigen, die kritische Gedanken hegen, es sich dreimal überlegen, ihre Gedanken zu äußern, um nicht solchen Schimpf auf sich selbst zu ziehen;

(7) um allen kritischen Geistern das Selbstvertrauen zu untergraben, damit sie irgendwelche Kritik der Theorie möglichst schon durch Selbstzensur im eigenen Kopf unterdrücken, muß man durch Propagierung und Popularisierung der Theorie in alle fachfernen Tätigkeitsfelder der Gesellschaft den Eindruck der allumfassenden Durchsetzung und Akzeptanz der Theorie erwecken, so daß ein potentieller Kritiker sich selbst wie ein armer, vereinzelter Irrer vorkommt und lieber das Maul hält;

(8) zu diesem Zweck ist es auch nicht schlecht, das Märchen zu verbreiten, man könnte die Theorie nur mit gewaltigen Mathematik-kenntnissen verstehen, und daß überhaupt nur drei Leute oder ein Dutzend Leute die Theorie begriffen haben;

(9) unabhängig davon muß man frühzeitig schon die Jugend in der Schule indoktrinieren, damit sie positiv gestimmt sind, wenn sie später von der Theorie hört, und die Theorie schon rein instinktiv für ganz unbezweifelbar richtig hält, im Duktus der oft verwendeten Formel „ … wie Einstein uns lehrt“.

So gewinnt man allmählich ein Verständnis für die merkwürdigen Vorgänge in der theoretischen Physik und kommt, wenn man ehrlich ist, um die Erkenntnis nicht herum, daß die Öffentlichkeit von den Physikern unter tatkräftiger Mithilfe der anderen Naturwissenschaften nach allen Regeln der Kunst grandios belogen und betrogen wird. Zu diesem Schluß kommen manche Kritiker seit 1920; viele Kritiker sehen zwar den Tatbestand, scheuen aber aus Loyalität die klaren Worte, die sich auch gegen ihre Kollegen richten würden, mit denen sie sonst manches verbindet. 

Mehrfach benutzen die Kritiker die Betrügergeschichte aus Andersens Märchen von „Des Kaisers neuen Kleidern“ als Metapher für die Geschichte der Speziellen Relativitätstheorie seit ca. 1922. Gehrcke hat die Durchsetzung der Theorie eine „Massensuggestion“ genannt.

Galeczki / Marquardt nennen ihre Kritik ein „ Requiem für die Spezielle Relativität“. Der Widerspruch zwischen dem Zusammenbruch der Theorie und der andauernden öffentlichen Verherrlichung der Theorie und ihres Urhebers wird von den meisten Kritikern gesehen und auf die unterschiedlichsten Formeln gebracht. 

(G.O. Mueller)



G.O. Mueller: 2004 Schlußwort, vorläufig

Ich zitiere aus dem Kapitel 3 – Das Relativitätsmärchen und die Fakten der Dokumen-tation von G.O. Mueller:

 

Warum dürfen eigentlich die verstorbenen Generationen von Kritikern und die lebenden Kritiker – die in der vorliegenden Dokumentation als Verfasser und Mitarbeiter genannten 1300 Menschen – öffentlich pauschal verleumdet und beleidigt werden als Spinner? Wer gibt eigentlich allen Dahergelaufenen dieses Recht?

Innerhalb der Gemeinschaft der Kritiker gibt es unterschiedliche Auffassungen und keine Diktatur, die eine der kritischen Richtungen unterdrückt. Bei den Kritikern herrscht Meinungsvielfalt und Ausdrucksfreiheit. Die weit überwiegende Mehrheit aller Kritiker, der verstorbenen und der lebenden, würde sich aber wahrscheinlich schnell und ohne Vorbehalte auf drei Aussagen einigen, die spätestens seit 1914 den Kern der Kritik und den Ruin der speziellen Relativitätstheorie darstellen:

 (1) Das Relativitätsprinzip mit dem Inhalt von Herrn Albert Einstein, daß es die Feststellung absoluter Bewegung ausschließt, ist mindestens eine unbegründete Behauptung. 

(2) Die absolute Konstanz und Größengleichheit der Lichtgeschwindigkeit für alle beliebig bewegten Beobachter ist mindestens eine unbegründete Behauptung.

(3) Die Behauptung, die beiden Behauptungen (1) und (2) seien sachlich und logisch miteinander vereinbar, ist gegenstandslos, weil diese beiden Behauptungen nicht nur unbegründet, sondern als falsch erwiesen sind. Aber selbst, wenn die beiden Behauptungen (1) und (2) als richtig erwiesen werden könnten, würden sie sich logisch widersprechen und geradezu ausschließen.

Wenn seit Jahrzehnten die öffentliche Rede der Machthaber über ihre Relativitätstheorien von Albert Einstein auf den Begriff des Spinners um nichts in der Welt verzichten möchte:

Wer sind hier die Spinner?

(G.O. Mueller)

 

Die Frage „Wer sind hier die Spinner?“ könnte sich zum Beispiel der gute Ulf von Rauchhaupt ruhig hinter die Ohren schreiben.

(Jocelyne Lopez)



ESOWATCH: Internetopfer greifen zur Selbsthilfe und setzen eine Belohnung auf Betreiber von illegaler Internetseite aus

Eine Meldung aus dem Internetportal News – Pressemitteilungen – Fachpublikationen:

 

(Online-Artikel.de) – Internetopfer greifen zur Selbsthilfe und setzen eine Belohnung auf Betreiber von illegaler Internetseite
aus

Eine Belohnung von Euro 10.000,- ist ausgesetzt worden, um deutschem Recht zur Geltung zu verhelfen. Zum einen könnte dies in den entsprechenden Kreisen alleine schon genügen, um die Identität der Betreiber von Esowatch zu ermitteln, zum anderen werden bestimmt viele Internetkenner Möglichkeiten wissen, um die gesuchte Identität zu ermitteln, wenn sie dafür eine entsprechende Belohnung erhalten. Nun ist es also so weit. Nachdem es offensichtlich geworden ist, dass Esowatch.com mittels illegaler Methoden aus rein kommerziellen Gründen die Interessen der Pharmaindustrie vertritt, haben sich die Esowatch-Geschädigten nun auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt.  

Als erste Maßnahme ist für Angaben hinsichtlich der Identität der Esowatchbetreiber eine Belohnung von Euro 10.000,- ausgesetzt worden, die eine rechtliche Überprüfung des Internetauftritts von Esowatch ermöglichen, und die Esowatchbetreiber der deutschen Gerichtsbarkeit überstellt werden können. „Das Problem mit Esowatch ist, dass Esowatch ganz genau weiß, dass ihre anonymen Verleumdungen von Dritten im Internet mit Sicherheit in Deutschland strafrechtliche Konsequenzen für Esowatch zur Folge haben, gerade vor dem Hintergrund, dass Esowatch dies aus eigenen kommerziellen Interessen macht. Esowatch tut ja gerade deshalb alles, damit ihre Identität nicht mittels Betreiber-Recherche ermittelt werden kann. Es bleibt uns daher nichts anderes übrig, als diesen Weg zu gehen“ sagte ein Sprecher der Esowatch-Geschädigten. Fakt ist, dass Esowatch über eine Hostadresse in Hongkong geschaltet ist, und es daher kaum möglich ist, die Identität der Esowatchbetreiber zu ermitteln.

Ebenso Fakt ist, dass die Inhalte von Esowatch klar den Sachverhalt der Verleumdung erfüllen, solange Esowatch ihre Behauptungen anonym veröffentlicht, und die Geschädigten folglich nicht in der Lage sind, ihre Ansicht der Dinge dem entgegen zu halten, wie es das bürgerliche Gesetzbuch klar und deutlich vorsieht. Es bleibt also zu hoffen, dass die hohe Belohnung von Euro 10.000,- dazu führt, dass Esowatch, die durch ihre kriminellen Machenschaften den Beschneidern des freien Internets Munition in die Hände spielen, eine Beurteilung seitens der deutschen Gerichtsbarkeit zu teil wird. Sollten Sie Angaben hinsichtlich der Identität der Esowatchbetreibern machen können, nehmen Sie bitte unter Peter.Welber(at)gmx.de Kontakt auf. Bitte nutzen Sie diese Kontaktmöglichkeit auch falls Sie Fragen hinsichtlich der genauen Auszahlungsvoraussetzungen der ausgelobten Belohnung haben.

H. Meyer

 

Siehe auch:

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die illegale Verleumdungswebseite ESOWATCH

Die Verleumdungs-Seiten ESOWATCH, GWUP und Forum Alpha Centauri

Informationen über das Mobbing-Portal Esowatch



Peter Ripota: Lorentzkontraktion

Ich mache auf den heutigen Artikel im Blog der GFWP aufmerksam:

Peter Ripota: Lorentzkontraktion



Esowatch: 10.000 Euro Belohnung für Identität der Betreiber von Esowatch.com

Eine Meldung aus dem Internetportal Pressemitteilung Webservice

Esowatch : 10.000 Euro Belohnung für Identität der Betreiber von Esowatch.com
Verfasst von HolgerM am Do, 2009-10-15 14:04.

Nun ist es also so weit. Nachdem es offensichtlich geworden ist, dass Esowatch.com mittels illegaler Methoden aus rein kommerziellen Gründen die Interessen der Pharmaindustrie verzerrt, haben sich die Esowatch-Geschädigten nun auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt.

Als erste Maßnahme ist für Angaben hinsichtlich der Identität der Esowatchbetreiber eine Belohnung von Euro 10.000,- ausgesetzt worden, die eine rechtliche Überprüfung des Internetauftritts von Esowatch ermöglichen, und die Esowatchbetreiber der deutschen Gerichtsbarkeit überstellt werden können.

„Das Problem mit Esowatch ist, dass Esowatch ganz genau weiß, dass
ihre anonymen Verleumdungen von Dritten im Internet mit Sicherheit in Deutschland strafrechtliche Konsequenzen für Esowatch zur Folge haben, gerade vor dem Hintergrund, dass Esowatch dies aus eigenen kommerziellen Interessen macht. Esowatch tut ja gerade deshalb alles, damit ihre Identität nicht mittels Betreiber-Recherche ermittelt werden kann. Es bleibt uns daher nichts anderes übrig, als diesen Weg zu gehen“ sagte ein Sprecher der Esowatch-Geschädigten.

Fakt ist, dass Esowatch über eine Hostadresse in Hongkong geschaltet ist, und es daher kaum möglich ist, die Identität der Esowatchbetreiber zu ermitteln. Ebenso Fakt ist, dass die Inhalte von Esowatch klar den Sachverhalt der Verleumdung erfüllen, solange Esowatch ihre Behauptungen anonym veröffentlicht, und die Geschädigten folglich nicht in der Lage sind, ihre Ansicht der Dinge dem entgegen zu halten, wie es das bürgerliche Gesetzbuch klar und deutlich vorsieht.

Es bleibt also zu hoffen, dass die hohe Belohnung von Euro 10.000,-
dazu führt, dass Esowatch, die durch ihre kriminellen Machenschaften den Beschneidern des freien Internets Munition in die Hände spielen, eine Beurteilung seitens der deutschen Gerichtsbarkeit zu teil wird.

Sollten Sie Angaben hinsichtlich der Identität der Esowatchbetreiber machen können, nehmen Sie bitte unter

Peter.Welber(at)gmx.de

Kontakt auf. Bitte nutzen Sie diese Kontaktmöglichkeit auch falls Sie Fragen hinsichtlich der genauen Auszahlungsvoraussetzungen der ausgelobten Belohnung haben.

H. Meyer

 

Siehe auch:

Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die illegale Verleumdungswebseite ESOWATCH

Die Verleumdungs-Seiten ESOWATCH, GWUP und Forum Alpha Centauri

Informationen über das Mobbing-Portal Esowatch



Karl der Große ist mein Ur…urgroßvater

Ich bekam per E-Mail eine interessante rechnerische Aufgabe – die Antwort wusste der Absender nicht, ich auch nicht: 

 

Jeder Mensch hat einen Vater als Erzeuger und eine Mutter als Gebärerin.
Jeder Vater und jede Mutter haben wieder Vater und Mutter.
So wächst die Generationenfolge über Eltern, Großeltern, Urgroßelter, Ururgroßeltern, Ururururur … ins Unermeßliche.
Seit der Altsteinzeit sind ca. 40.000 Generationen vergangen.

Ich stellte die Frage: wieviele Menschen waren an meiner Erzeugung beteiligt ?

Wir kamen zu dem Ergebnis, daß nach 10 Generationen 1054 Männer und Frauen beteiligt waren, nach 11 Generationen schon 2108 und in der 12. Generation  4216 Männer und Frauen, die unserem Dasein vorangegangen sind.

Aber wir fanden keine Antwort auf die Frage, wieviele Menschen „mich“  (und jeden von uns) über 40.000 Generationen geschaffen haben.

Gab es damals überhaupt so viele Menschen ?

 

Diese Rechenaufgabe habe ich zu gemeinsamen Überlegungen und zu Anregungen in zwei Diskussionsforen gestellt: PSW  und  MAHAG-Forum  

 (Jocelyne Lopez)



Es gibt nur zwei Bezugssysteme: Himmel und Erde

Ich gebe Auszüge von Austauschen im Thread Über Erdlinge und Sonnlinge im MAHAG-Forum wieder:

 

09.09.09 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Der Begriff „Bezugssystem“ sorgt nämlich meiner Meinung nach in der Relativitätstheorie für viele Verwirrungen und Irreführungen. Zum Beispiel „Bezugssystem Sonne“ oder „Bezugssystem Myon“ oder „Bezugssystem Asteroid“ oder „Bezugssystem Lichtstrahl“ ist völliger Unsinn! Weder auf der Sonne, noch auf einem Asteroiden, noch auf einem Myon, noch auf einem Lichtstrahl kann ein Beobachter mit Messinstrumenten sitzen.

Dabei ist es mit Hausverstand ganz einfach zu verstehen:

Es gibt nur ein einziges Bezugsobjekt bei einer Beobachtung bzw. einer Messung: Das ist der Beobachter.

Es gibt logisch zwingend kein anderes “Bezugssystem” bei einer Messung als der Beobachter, weil er ja die Messinstrumente trägt und abliest. Ohne Beobachter, keine Messung. Man kann also prinzipiell für den Beobachter getrost auf den Begriff „Bezugsystem“ verzichten, das ist nur Sprachballast, und zum besseren Verständnis immer nur den Begriff „Beobachter“ dafür benutzen, das ist viel praktischer, einfacher und anschaulicher – und auf jeden Fall hilfreich für das Verständnis und die Kommunikation, vor allem mit Physiklaien.

  

17.10.09 – Zitat von Gerhard Kemme:

Den Begriff „Beobachter“ findet man vorwiegend in den Aussagen der Relativisten, die durch die Assoziation der visuellen Betrachtung eines Ereignisses noch eine Andeutung von Laufzeit des Lichtes in die Argumentation einfließen lassen. Wobei der „Beobachter“ dann jeweils nur dort „beobachtet“, wo kein Mensch beobachten kann, d.h. es handelt sich sowieso immer nur um einen gedanklich angenommenen Beobachter.

 

17.10.09 – Zitat von Jocelyne Lopez

Genau, sehr oft handelt es sich in der Relativitätstheorie beim Begriff „Beobachter“ um einen gedanklich angenommenen Beobachter, also um keine „Messung“ im Sinne der Physik und der Experimentalphysik, sondern lediglich um Postulate, Spekulationen oder Schätzungen. In der Physik als messende Wissenschaft ist nur der Beobachter „Messinstrument“ maßgebend: Der Beobachter in der Physik und der Experimental-physik ist immer ein Messinstrument. Der menschliche Beobachter bzw. Experimentator spielt hier lediglich die Rolle derjenige, der das Meßinstrument abliest und das Ergebnis auswertet. Deshalb ist es auch unmöglich eine Geschwindigkeit „aus der Sicht eines Myons“ oder „aus der Sicht der Sonne“ oder auch die Temperatur auf der Oberfläche der Sonne zu messen, weil da der Einsatz von Messinstrumenten nicht möglich ist. Es handelt sich also nur um unprüfbare Postulate und um Spekulationen, bestenfalls um Schätzungen, aber auf gar keinen Fall um Messungen!

  

17.10.09 – Zitat von Gerhard Kemme:  

Den Begriff des „Bezugssystems“ halte ich allerdings für unverzichtbar, da man in der Physik sagen sollte, worauf man eine Geschwindigkeit bezieht, d.h. bezieht man die Geschwindigkeit eines Lichtstrahls auf die Erdoberfläche oder bezieht man ihn im Weltraum auf ein Himmelskoordinatensystem. Es geht hierbei nicht um Messungen, sondern um die geistige Ordnung, worauf etwas bezogen wird. Erstmal muss ein theoretisches Konzept vorhanden sein, bevor überhaupt eine Messung starten kann.

 

17.10.09 – Zitat von Jocelyne Lopez

Auch einverstanden. Deshalb behaupte ich, es gibt bei Messungen nur zwei Bezugssysteme: Bezussystem Erde und Bezugssystem Raum (Himmel). Mehr „Bezugssysteme“ brauchen wir für unsere Messungen nicht.

 

 17.10.09 – Zitat von Gerhard Kemme:  

Allerdings wird man den Effekt wahrnehmen, dass nach langdauernder Beschäftigung mit Gegenargumentationen plötzlich bestimmte – ideologische – Inhalte übertragen werden. Die hohe Gewichtung von Messung und Experiment in der gegenwärtigen Physik ist meines Erachtens nicht gerechtfertigt, denn vor jedem Experiment und zugehörigen Messungen muss ein theoretisches Konzept vorhanden sein, sonst handelt es sich um willkürliche Messungen, die nur durch einige oberflächliche Vokabeln begründet werden. Der Schwerpunkt auf Experimente und Messungen in Großforschungsanlagen kickt das gesamte wissenschaftliche Personal aus der Forschung, welches über diese Ressourcen keine Verfügungsgewalt hat. Insofern halte ich eigentlich viel von logischen Überlegungen, Gedankenexperimenten und der Anwendung von Erfahrungswissen. Mit Hilfe von optischen Messgeräten im Weltraum können sicherlich Messungen der Temperatur im Bereich der Sonne durchgeführt werden. Man kann beim Schmieden auch ungefähr die Temperatur eines Eisenstabes schätzen, z.B. schwach dunkelrot glühend, hellrot glühend, hellleuchten nahe der Schmelzzone. Insofern sagt die Wärmestrahlung auch etwas über die Temperatur aus – erkennt man besonders gut mit passiven Infrarot-Nachtsichtgeräten. Ich will nicht streiten – aber Messungen wären es auch, wenn sie sehr grob sind, d.h. dann ist die Toleranz +/- sehr groß.

 

18.10.09 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Einverstanden. Diese Überlegungen lassen sich aber zum Beispiel nicht übertragen auf die relativistische Längenkontraktion, die so winzig ist, dass sie außerhalb der Messbarkeit liegt und sich nicht durch Schätzungen, grobe Näherungen oder auch nicht durch Hochgenauigkeitsmessungen verifizieren lässt. Die Längenkontraktion von bewegten Objekten wurde ja nie festgestellt, weder grob noch genau. Sie ist und bleibt eine absurde mathematische Konstruktion ohne Kausalität, die überdies prinzipiell (durch die nicht materielle Veränderung der Objekte) unfalsifiziebar und völlig irrelevant in der Physik ist.

  

17.10.09 – Zitat von Gerhard Kemme:  

Den Begriff des Bezugssystems würde ich universell anwendbar belassen wollen, da es nicht nur um konkret durchgeführte Messungen geht, sondern auch darum, dass man theoretisch beliebige Bewegungen auf etwas beziehen kann – wie gesagt, man muss, bevor etwas überhaupt gemessen werden kann, erstmal den Sachverhalt durchdenken und diskutieren können und dazu wird ein Bezug – z.B. ein Himmelskoordinaten-System benötigt.

  

18.10.09 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Auch einverstanden. Jedoch muss unbedingt die Bedeutung des Begriffs „Bezugssystem“ klar definiert und vor allem klar verstanden werden, was bei Relativisten überhaupt nicht der Fall ist. Hier zum Beispiel die Aussage eines Relativisten in einem Forum (der sich als studierter Physiker angibt):

Zitat von Dingle:

Müller zeigt hier ganz klar, dass er ein wichtiges Grundkonzept der Physik noch nicht verstanden hat: er verwechselt das Betrachtungsobjekt „Körper“ mit einem Bezugssystem. Die SRT behandelt in der Tat gleichförmig zueinander bewegte Bezugsysteme. Diese Bezugsysteme stellen nichts anderes als Koordinatensysteme dar, in Bezug auf welche Orte und Zeiten von physikalischen Objekten angegeben werden. Die Bewegungen der Objekte sind dabei keinen Einschränkungen unterworfen und dürfen natürlich auch krummlinig sein. Ein Bezugssystem verhält sich also zu einem Körper wie eine Theaterbühne zum Schauspieler.

Gerade andersrum ist es: Relativisten verwechseln das Betrachtungsobjekt „Körper“ mit einem Bezugssystem.

In der Tat kann man ein „Bezugssystem“ als eine Theaterbühne betrachten, wo ein zu messende Objekt und ein Beobachter sich befinden. Das einzige Bezugssystem ist hier jedoch eben die „Bühne“ (also Erdoberfläche oder Himmel). Das zu messende Objekt selbst ist kein Bezugssystem und der Beobachter auch nicht.

Deshalb behaupte ich, man braucht nur von zwei Bezugssystemen bei einer Messung zu sprechen: Erdoberfläche oder Himmel (meistens sind sie nur implizit gemeint). Die Relativisten klatschen aber das Wort „Bezugssystem“ wahllos zu allen Objekten und zu allen Beobachtern. Siehe zum Beispiel mein Blog-Eintrag Sie gehen mir auf das System.

Diese Sprachverwirrung mit dem Wort „Bezugssystem“ führt zur Vernebelung und zu Denkfehlern, wie es in der obengenannten Aussage ersichtlich ist: Einerseits sagt dieser Teilnehmer, dass ein Bezugssystem die Theaterbühne sei, wobei die Bewegungen der Objekte vor dem Hintergrund dieser Bühne keine Einschränkungen unterworfen sind (zum Beispiel geradlinig oder krumm), aber im selbem Atemzug sagt er auch: „Die SRT behandelt in der Tat gleichförmig zueinander bewegte Bezugsysteme„… Die SRT behandelt nicht die Bewegung von zueinander bewegten Bezugssystemen (Theaterbühnen), sondern sie behandelt die geradlinige Bewegung eines Objekts zu einem Beobachter vor dem Hintergrund eines Bezugssystems (Theaterbühne), ganz was Anderes…

Diese Bewegung von Objekten (und nicht von „Bezugssystemen“) hat Einstein in seiner Arbeit von 1905 explizit definiert: die SRT behandelt ausschließlich die gleichförmige, geradlinige Bewegung eines Körpers relativ zu einem Beobachter (in der Arbeit von 1905 war z.B. der Körper ein Stab) nach der Formel Weg/Zeit. Die untersuchte Bewegung von Objekten in der SRT darf also nur geradlinig, gleichförmig sein, und auf keinen Fall krumm und beschleunigt wie in der ART.

Deshalb widerlegt auch die ART die SRT, weil ein Lichtstrahl in der Natur nicht geradlinig und gleichförmig sich ausbreiten kann wie in der SRT und gleichzeitig krumm und beschleunigt wie in der ART. Die beiden Hypothesen sind inkompatibel und schließen sich gegenseitig aus. Siehe auch: Die Allgemeine Relativitätstheorie als Widerlegung der Speziellen Relativitätstheorie.



Dr. Joachim Schulz als Dr. Jekyll und Mr. Hyde?

Ich verweise auf den Thread Über Erdlinge und Sonnlinge im MAHAG-Forum und zitiere aus meinem heutigen Beitrag:

 

19.10.09 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Na ja, die „Szene“ der Auseinandersetzung mit der Relativitätstheorie in Foren ist begrenzt, und man trifft immer wieder über Jahre auf dieselbe Teilnehmer, wenn schon oft überkreuzt, indirekt und unter verschiedenen Nicknamen. Immer wieder findet man also Indizien und Hinweise, so zum Beispiel im Forum Alpha Centauri auf den „Jabberwocky“ von Lewis Carroll:

Zitat von Zeitgenosse:
Auch ein Teilnehmer namens Jabberwocky war dort aktiv. Mit diesem kreuzte ich (als damaliges Greenhorn) meine Klinge. Manch‘ Wunde blieb zurück.

Auch Indizien über die Identität vom Teilnehmer „Dingle“, der mir im Forum PSW eine sprachlich und gedanklich vernebelte Belehrung über die Bedeutung des Begriffes „Bezugssystem“ in der Relativitätstheorie erteilt hat (siehe oben) lassen auf einen langjährigen Akteur in dieser Szene deuten, und zwar meiner Meinung nach auf unseren Dr. Joachim Schulz:

  • Schon Anfang 2006 bei der Gründung des Forums Alpha Centauri ist Joachim Schulz als „Aufklärer“ durch die Forenlandschaft hausieren gegangen und hat mich nicht nur im Forum von Ekkehard Friebe über die Relativitätstheorie belehrt, sondern ist mir auch in besten Alpha-Centauri-Manieren in mehreren Foren mit seiner Meute gefolgt, zum Beispiel bei Astronews. Dort ist mir wiederholt seine vernebelte Sprach- und Denkweise aufgefallen. So wie der Teilnehmer „Dingle“ in der zitierten Aussage den Begriff „Bezugssystem“ im selben Satz als „Theaterbühne“ und als „zu messendes Objekt“ erklärt, weigerte sich damals Dr. Joachim Schulz zu klären, was man unter den Begriffen „real“ und „scheinbar“ bei der Längenkontraktion zu verstehen hat, ob es als „materiell“ oder „nicht materiell“ zu verstehen sei. Die Auskunft, dass die Kontraktion von bewegten Objekten in der Relativitätstheorie nicht materiell ist, konnte ich von Dr. Joachim Schulz trotz endlosen Austauschen und gezielten Nachfragen nicht bekommen, nichts zu machen. Erst 2008 in einer monatelangen Korrespondenz mit seinem Kumpel Dr. Markus Pössel konnte ich diese Auskunft im Klartext bekommen: “Die Laengen-kontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher”, die die SRT ad acta legt.
    — 
  • Der Teilnehmer „Dingle“ zeigte in der langen Diskussion im Forum PSW (ab Seite 78), woher die obige widersprüchliche Erklärung über die Bedeutung des Begriffs „Bezugssystem“ stammt, ein merkwürdiges Gesamtbild von seiner Persönlichkeit über mehrere Monate: Einerseits zeigte er sich höfflich, freundlich, zivil und respektvoll bei Austauschen mit mir über fachliche, kontroverse Diskussions-punkten, andererseits stieg er auf einmal in die Diskussion mit scharfen persönlichen Angriffen wieder ein, siehe: G.O. Mueller, eine Sekte von Fanatikern? und Rufmordkampagne eines anonymen Teilnehmers „Dingle“ gegen Kritiker der Relativitätstheorie. Auch Dr. Joachim Schulz zeigt seit mehreren Jahren diese zwei Gesichter in der Forenlandschaft: Auch er zeigt sich bei fachlichen Austauschen höfflich und zivil gegenüber seinen Gesprächspartnern, ist aber auch gleichzeitig mit der Antisemitismuskeule unterwegs („Deutsche Physik“) und ist Stammuser und Provider des illegalen Hetz- und Haßforums Alpha Centauri mit gefälschtem Impressum in der Schweiz, und auch möglicherweise identisch mit dem Namen „Karl Hilpolt“ als angegebene Identität des Forumsbetreibers im gefälschten Impressum.

 

Dingle“ = Dr. Joachim Schulz = „Karl Hilpolt“ ?
Dr. Joachim Schulz als Dr. Jekyll und Mr. Hyde?
Siehe auch: Verantwortlich für das AC-Forum ist Joachim Schulz

(Jocelyne Lopez)



Rufmordkampagne eines anonymen Teilnehmers „Dingle“ gegen Kritiker der Relativitätstheorie

Ich mache auf wiederholte Rufmordäußerungen eines anonymen Internet-Teilnehmers „Dingle“ im Forum Politik sind wir im Thread „Das Watergate der Physik – Unterdrückung der Kritik der Relativitätstheorie“ in meinem Eintrag vom 11.10.09, sowie auch ab Seite 115 aufmerksam, der namentlich genannten sowie auch identifizierbaren Kritikern der Relativitätstheorie eine faschistische, antisemitische und rassistische Gesinnung unterstellt, und gebe einen Austausch von heute aus dieser Diskussion wieder:

 

17.10.09 – Zitat von Dingle: 

Hier nochmal zum Mitschreiben Schritt für Schritt meine Überlegung dazu:

1. Röschs Artikel entstand im Jahre 1998, somit darf heutiger Wissensstand der Geschichte und nicht etwa der zu Lenards Zeiten bei der Beurteilung angesetzt werden, ohne dabei einem Rückschaufehler zu unterliegen.

2. Lenard war unzweifelhaft, wie man heute anhand von Originaldokumenten sehen kann, einer der Hauptorganisatoren und geistigen Väter der „Arischen Physik“, die die Minderwertigkeit der „jüdischen Rasse“ und damit „jüdischer Wissenschaft“ zur Grundlage hatte, und trägt damit eindeutig Mitverantwortung für eines der grössten Verbrechen der Weltgeschichte.

3. Einstein war Jude und damit automatisch einer der Hauptleidtragenden der oben genannten Ideologie. Ohne seine Popularität und Auswanderung in die USA, wäre Einstein mit hoher Wahrscheinlichkeit im KZ gelandet. Lenard kann damit durchaus als Todfeind Einsteins bezeichnet werden.

4. Rösch ist dies alles unzweifelhaft bekannt. Trotzdem sah Rösch sich dazu verlasst, ausgerechnet in einem einsteinkritischen Artikel (Titel: „Was gegen Einstein spricht“) mittels einer Lenard-Reinkarnation Lenard seine Reverenz zu erweisen. Wenn sich der Artikel ausschliesslich um Lenards Werk drehen würde, wäre das noch akzeptabel. In einem Artikel, der die Kritik Einsteins zum Gegenstand hat, kann es nur als Geschmacklosigkeit und moralisches Armutszeugnis bezeichnet werden.

5. Aufgrund von 4 spreche ich Rösch jegliche Legitimität ab, ein qualifizierter Kritiker Einsteins zu sein. Das gleiche gilt für einen Verein namens „GfwP“, der sich ausgerechnet Rösch zum Vorsitzenden wählt. Wohlgemerkt, es handelt sich bei der GfwP nicht um einen Kaninchenzüchterverein aus Kronau, sondern um eine Gesellschaft, die sich besonders hohen moralischen und fachlichen Standards in der Wissenschaft verschrieben hat, wie schon der Name erkennen lässt. Eher würde ich einen Bock zum Gärtner machen, als ausgerechnet Rösch zum Vorsitzenden eines solchen Vereins zu wählen.

6. Frau Lopez, die ja nun schon seit Jahren für die moralische Verantwortung in der Wissenschaft kämpft, wäre in ihrer Funktion als Beirat durchaus in der Lage, ihren Worten Taten folgen zu lassen. Davon ist aber weit und breit nichts zu sehen. Ich konnte bei meinen bisherigen Recherchen noch kein kritisches Wort von Frau Lopez zu den Umtrieben ihres Vorsitzenden finden.

7. Damit zeigt Frau Lopez interessanterweise selbst genau jenes Verhalten, das sie mit Herrn Müller schon seit Jahren dem Physik-Establishment vorwirft: Opportunismus und Korpsgeist. 

 

17.10.09 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Noch einmal: 

1. Ich verbitte mir, aufgrund eines wissenschaftlichen Artikels von Herrn Peter Rösch 1998 in der Zeitschrift „raum&zeit“ über die Äther-Theorie des Nobelpreisträgers Lenard von „Umtrieben“ von Herrn Peter Rösch, Vorstandsvorsitzender des eingetragenen Vereins GFWP e.V. sprechen zu lassen, die im direkten Zusammenhang und Verantwortung mit Kriegsverbrechen und Holocaust gebracht werden.

Lenard war ein notorischer Antisemit und Rassist, wie es im III. Reich, vor dem III. Reich und nach dem III. Reich weltweit leider der Fall bei Menschen ist, auch bei Menschen, deren Äußerungen darüber nicht historisch dokumentiert wurden bzw. werden, wie bei prominenten Persönlichkeiten. Ich habe die antisemitischen und rassistischen Äußerungen von Lenard in seinen wissenschaftlichen Arbeiten oder anderswo außerhalb der Wissenschaft nicht gelesen (weil so etwas mich psychisch belastet) und kann nicht beurteilen, ob Lenard persönlich Juden mit Mord gedroht oder zum Massenmord an Juden aufgerufen hat. Ich weiß aber mit Sicherheit, dass Lenard kein Mörder und kein Kriegsverbrecher ist, und dass er genau soviel oder genau sowenig für die Verbrechen im II. Weltkrieg und für den Tod von unzähligen Menschen durch seine Äußerungen und Handlungen verantwortlich gemacht werden kann, wie Albert Einstein durch seine Äußerungen und Handlungen für den Abwurf von zwei Atombomben auf Japan verantwortlich gemacht werden kann.

 

2. Ich verbitte mir, als Privatperson und als Beirat des Vereins GFWP e.V. in irgendeiner Weise im Zusammenhang und in der Mitverantwortung von Morden und Kriegsverbrechen im II. Weltkrieg gebracht zu werden.

Jocelyne Lopez



Und schon wieder einer, der mit der Relativitätstheorie überfordert ist

Bekanntlich ist das Publikum mit der Relativitätstheorie restlos überfordert, weil die gewöhnlichen Menschen versuchen, ihren gesunden Menschenverstand einzusetzen, was man auf gar keinen Fall bei der Relativitätstheorie tun darf, das ist äußerst dumm. Der gesunde Menschenverstand spielt ja „bestenfalls außerhalb der Wissenschaft eine Rolle“. Und zwar wohlgemerkt nur bestenfalls außerhalb der Wissenschaft: Am bestens ist natürlich, wenn man ganz ohne gesunden Menschenverstand lebt (also mit ungesundem Menschenverstand oder mit gar keinem Menschenverstand). Albert Einstein hat sich auch mal folgende Eselei geleistet (neben einigen anderen in seiner Speziellen Relativitätstheorie): „Der gesunde Menschenverstand ist eigentlich nur eine Anhäufung von Vorurteilen, die man bis zum 18. Lebensjahr erworben hat.“  Wie alt er selbst war, als er diese Eselei von sich gab, weiß ich allerdings nicht. 

Ein Beispiel von einer Übung, wie man seinen Verstand nicht einsetzt, liefert folgender Autor: 

„Man könnte zum Beispiel die Länge eines Stabes bestimmen, indem man ihn mit einer bestimmten Geschwindigkeit an sich vorbeifahren läßt und die Zeit mißt, die dazu nötig war. Wenn aber diese Zeit vom Bewegungszustand des Beobachters und des Stabes abhängig ist, heißt das, daß auch die Länge des Stabes davon abhängig ist. Und tatsächlich: Aus den Umrechnungen der speziellen Relativitätstheorie ergibt sich, daß ein Stab für einen Betrachter immer kürzer wird, je schneller er an ihm vorbeibewegt wird.“ 

N. Stiller in: Albert Einstein. Hrsg. v. Th. Neumann. Berlin: Elefanten Press 1989, S.29. 

Der Herr Stiller braucht gar keine „Umrechnungen der Speziellen Relativitätstheorie“ anzustellen, er darf sie sich ruhig sparen und lieber etwas Anderes ohne Verstand außerhalb der Wissenschaft unternehmen: Der Stab verkürzt sich nämlich gar nicht, kein bisschen, er behält jederzeit genau die gleiche Länge, egal ob er sich bewegt oder der Beobachter sich bewegt, egal ob man an ihm vorbeiflitzt oder vor ihm ganz ruhig stehen bleibt:  

„Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher;“
Dr. Markus Pössel, Albert Einstein Institut, 2008

Die „Umrechnungen der Speziellen Relativitätstheorie“ sind also für die Katz und  Herr Stiller wird damit nie die materielle Länge des Stabes bestimmen können. Und schon wieder einer, der mit der Relativitätstheorie überfordert ist…

Glücklicherweise gibt es aber auch Autoren wie zum Beispiel Wolfgang Neundorf, die ihren Verstand nicht abschreiben, für eine Rehabilitation des gesunden Menschen-verstandes plädieren und uns mit Immanuel Kant ermutigen “Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!

(Jocelyne Lopez)



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