Blog – Jocelyne Lopez

33 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 33. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

 

2005, April – Kritische Handzettel nach Vortrag über Einstein in der Universität Freiburg

Im Forum „Ilumnia“ berichtet der Teilnehmer Lews Therin am 19.4.05:

„Gestern abend war ich bei einem Vortrag an unserer Uni, ein Vortrag über Einstein und ein kurzer Abriss seiner Arbeiten (Anlass: 2005 ist das Einstein-Jahr und das Weltjahr der Physik). Nach der Vorlesung standen plötzlich überall Leute rum, die allen die sie erreichen konnten einen Zettel in die Hand gedrückt haben. Inhalt dieses Zettels: ein Verriss der Relativitätstheorie, daß das alles nicht wahr sein könne und mathematisch falsch ist, daß die heutigen Physiker alle Schwindler und Scharlatane seien, die Messergebnisse so fälschen wie es ihnen passt um die vollkommen falschen Theorien zu untermauern. Erstmal hab ich das für nen schlechten Scherz gehalten, aber in einer kurzen (sehr fruchtlosen) Diskussion hab ich gemerkt: die meinen das ernst. Ich habe mich gewundert, wie viel Naivität, Selbstüberschätzung, Ignoranz und „moralische Überlegenheit“ ein einzelner Mensch gleichzeitig ausstrahlen kann.“

Quelle: URL http://www.ilumnia.de/board/archive/index.php/t-9086.html

Ein anderer Teilnehmer reagiert darauf folgendermaßen: „Dem Mann sollte jeder Zugang zu Büchern sowie zu anderen Menschen verboten werden, das ist ja nicht mehr feierlich.“

Lew Therin ergänzt später seinen Bericht: „Also… ich bin mit einem dieser Leute (Dr. Manfred Lang, der bei diesem Vortrag an unserer Uni in Freiburg war) in Mail-Kontakt getreten. Er hat 5000.- Euro für die Widerlegung seiner Kontra-Relativititätstheorie-Argumente geboten.“

Dr. Lang hatte zugleich mit seiner Kritik an der Theorie Einsteins eine eigene Theorie mit Thesen vertreten, die allerdings in den Augen der Forumsteilnehmer zugleich seine Position als Kritiker schwächten.

(G.O. Mueller)