Blog – Jocelyne Lopez

Harald Maurer: Das Maerchen der GPS-Navigatore als Bestaetigung der Relativitaetstheorie

Die Relativisten werden nicht müde überall laut zu posaunen, dass die Relativitätstheorie tagtäglich durch die GPS-Navigatore bestätigt werde. Auch diese Behauptung entpuppt sich als ein propagandistisches Märchen für ein Publikum von Physiklaien und als eine dreiste Täuschung der Öffentlichkeit.

Harald Maurer erläutert mit allgemein verständlichen Ausführungen – auch für Physiklaien -, dass diese laut verkündete und gelehrte angebliche Bestätigung der Relativitätstheorie gar keine ist: Der vermeintliche „relativistische Effekt„, falls er existieren sollte, ist viel zu winzig, um beobachtbare Auswirkungen in unserer Alltagsdimension zu haben. Es gibt in unserer Alltagsdimensionen viel größere Störeffekte und die Uhren werden sowieso ständig von den Kontrollstationen überwacht und manuell korrigiert. Die Berücksichtigung eines vermeintlichen relativistischen Effekts ist also rein Formalismus und Bluff:

Siehe die ausführlichen Abhandlungen von Harald Maurer:

Das GPS funktioniert ohne RT bestens

Relativistische Korrekturen für GPS und ihre Sinnlosigkeit!

sowie auch sein Vortrag bei der Tagung der Gesellschaft zur Förderung der wissenschaftlichen Physik e.V. in Salzburg am 6./7.10.2007:

Sind die relativistischen Korrekturen im GPS ein Beweis für die RT?
Und stellt das GPS tatsächlich eine „Anwendung“ der Relativitätstheorien dar?

Nachstehend Auszüge aus diesen Arbeiten:

Wie man sieht, gibt es eine Menge verschiedenster Fehler, von denen manche gravierend sind. Der allerkleinste Fehler wird verursacht von den Effekten der Relativitätstheorien. Die machen nämlich in 10 Jahren nur 0,14 Sekunden aus (SRT plus ART!). Der gröbste Fehler entsteht durch die zeitlich unregelmäßige Erdrotation und ihre Verlangsamung, nämlich in 6 Jahren bereits 22,7 Sekunden! Dazu kommt noch, dass die Erde aufgrund der Einflüsse von Sonne und Mond einen richtigen Eiertanz aufführt: Nutation, Präzession und was weiß Gott noch alles. Auch das verursacht Fehler, die korrigiert werden müssen. Was tut man gegen all dies? Oben steht es schon deutlich rot und fett geschrieben: Die Satellitenuhren werden von der Kontrollstation überwacht und ggf. korrigiert.

Was heißt denn das? Die Uhren werden stets überwacht und gegebenenfalls (also bei jedem Auftreten einer Abweichung!) von der Kontrollstation aus korrigiert!

Ja, wird dann der winzige RT-Effekt nicht sowieso mitkorrigiert? Ja, er wird!

Das heißt aber, die a priori-Kompensation dieses Fehlers durch Einstellen der Uhren unterhalb ihres Nominalwertes von 10,23 MHz ist ein Scherz, ein kleiner Spaß von Relativisten und eine kleine Verbeugung vor Albert Einstein, eine Geste eben, mehr nicht. Könnte man sich ohne weiteres sparen! Deshalb klingt der Satz Prof. Embachers auf seiner Seite besonders originell:

… Man kann aber den Spieß natürlich umdrehen und das Funktionieren von GPS als weitere experimentelle Illustration für die Gültigkeit der Relativitätstheorie ansehen. Insbesondere die allgemeine Relativitätstheorie ist mit GPS gewissermaßen alltagsrelevant geworden…

Das kann man angesichts der vorliegenden Fakten leider keinesfalls! Und schon gar nicht wird dadurch die Einstein’sche Theorie Tag für Tag bestätigt! Denn ohne die Korrektur der Relativistischen Effekte würde sich in der zuverlässigen Funktion des GPS keinerlei Unterschied zeigen!

(Harald Maurer)

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Auch u.a. der Physiker Ronald Hatch vertritt die Auffassung, dass die Satellitentechnologie nicht geeignet ist, um die Relativitätstheorie zu bestätigen. Der Mann muß allerdings wissen wovon er redet, er war ja jahrzehnten lang der amerikanische „Boss“ der GPS-Technologie, ist gleichzeitig Kritiker der Relativitätstheorie und u.a. Autor des Buches „Escape from Einstein“ (Publisher: Kneat Kompany, 1992- ISBN-10: 0963211307).

Auch mit dem Märchen der Bestätigung der Relativitätstheorie durch die GPS-Navigatore führen uns die Relativisten hinters Licht…

(Jocelyne Lopez)



Comments

  1. August 1st, 2008 | 13:07

    […] Das Märchen der GPS-Navigatore als Bestätigung der Relativitätstheorie […]

  2. Februar 21st, 2009 | 10:13

    […] Dass die GPS-Technologie überhaupt nicht geeignet ist, die Effekte der Speziellen Relativitätstheorie zu bestätigen haben schon Spezialisten dieser Technologie weltweit nachgewiesen (z.B. Ronald Hatsch  oder Louis Essen). Die GPS-Technologie funktioniert bestens ohne Berücksichtigung der Scheineffekte der Relativitätstheorie, siehe auch die Arbeiten von Harald Maurer Das Märchen der GPS-Navigatore als Bestätigung der Relativitätstheorie.   […]

  3. August 28th, 2010 | 07:41

    […] Eine Theorie wie die Spezielle Relativitätstheorie, die bekanntlich gar keine Auswirkung in unserer Alltagsdimension und bei unseren Alltagsgeschwindigkeiten hat, verbirgt keine brauchbaren Gedanken für die Technologie: Galilei/Newton sind sowohl für die Entwicklung der Technologie als auch für die Deutung unserer beobachtbaren Welt völlig geeignet. Sogar die Raumfahrt rechnet weiterhin mit Newton und nicht mit Einstein. Die angeblichen Errungenschaften der Speziellen Relativitätstheorie in der Technologie (GPS-Navigatore, Laser, Handy, Computer, usw. usw.) sind reine propagandistische Märchen für ein Publikum von Physiklaien, siehe z.B. hier. […]

  4. Oktober 16th, 2010 | 08:16

    […] Harald Maurer: Das Märchen der GPS-Navigatore als Bestätigung der Relativitätstheorie Die Bestätigung der Speziellen Relativitätstheorie durch die GPS-Technologie: Auch ein Joke! Und wieder das Märchen der GPS-Navigatore als Bestätigung der Relativitätstheorie… GPS-Technologie: Eine Null-Nummer zur Bestätigung der Relativitätstheorie Die Scharlatanerie der GPS-Navigatore als Bestätigung der Relativitätstheorie […]