Blog – Jocelyne Lopez

Requiem für die Spezielle Relativität – Georg Galeczki / Peter Marquardt

Eine Buchempfehlung:

Requiem für die Spezielle Relativität 
Georg Galeczki und Peter Marquardt

Verlag Haag+Herchen Frankfurt/M. 1997

Aus dem rückseitigen Buchumschlag: 

Requiem ist ein treffender Titel für dieses Buch über eine Kulttheorie, die seit ihren Anfängen von Widersprüchen geplagt ist – Widersprüche, die dem Laien und dem Fachmann verharmlosend als „Paradoxien“ angeboten werden. Unverständlichkeit ist zum Markenzeichen geworden und hat enorm zur Popularisierung der „speziellen“ Relativität beigetragen. Die Autoren haben streng wissenschaftlich und gleichzeitig unterhaltend den Finger auf die Wunden dieser Theorie gelegt und zeigen, daß die Krise der heutigen Physik durch die „spezielle“ Relativität mitverschuldet wird. Sie weisen aber auch auf Wege aus dieser Sackgasse: Für die aus dem relativistischen Prokrustes-Bett befreite Physik stehen empirisch korrekte und widerspruchsfreie Lösungen zur Verfügung. Sowohl Dynamik, Elektrodynamik als auch Thermodynamik fordern ein globales ausgewähltes Bezugssystem, damit wichtige Phänomene wie Energie- und Impulserhaltung, Strahlung, Sternaberration, Unipolarinduktion und Temperatur konsistent beschrieben werden können. Galilei hat Recht: Die Erde bewegt sich – sie bewegt sich im absoluten Sinne! Das Buch ist eine aufmunternde Rechtfertigung für alle, die nicht einer absurden Lehrmeinung, sondern ihrem gesunden Verstand vertrauen.

Georg Galeczki (*1945 in Lugosch), 1980 am Technion in Haifa promoviert und für seine weiteren Arbeiten mit dem Landau-Forschungspreis ausgezeichnet, ist Fachmann für Magnetismus und HgCdTe-Infrarot-Detektoren. Seit 1980 befaßt er sich parallel zu seiner Industrie- und Forschungstätigkeit intensiv mit Grundlagenforschung. Autor von über 50 Veröffentlichungen, darunter 20 kritische Arbeiten über Relativität, Quantentheorie und Kosmologie. Mehrfach im Dictionary of International Biography und im Who is Who in the World erwähnt.

Peter Marquardt (*1947 in Berlin), Promotion 1976 mit einer Dissertation über ferromagnetische dünne Schichten, forschte und publizierte u.a. über kleinste Festkörper („Nanokristalle“), verschiedene nanokristalline Strukturen sowie kolloidale Systeme. Projektarbeiten über Einsatzmöglichkeiten von Mikrogravitation und über Aufbau, Charakterisierung und Modellierung neuartiger Nanostrukturen mittels Rastersondenmikroskopie. Durch G. Galeczki auf grundlagenphysikalische Probleme aufmerksam gemacht, Zusammenarbeit mit diesem, die zu diesem Buch geführt hat.

Sowie eine Rezension dieses Buchs von Helmut Hille:

Das Buch bestätigt meine in langer Auseinandersetzung gewonnene Überzeugung: Die Spezielle Relativitätstheorie löst jene Probleme, die Einstein zuvor erst erfunden hatte, um seine „Lösungen“ verkaufen zu können, die jedoch keine Probleme der Physik sind. Das Problem der Physik ist, daß ihr rationale Kriterien fehlen, z.B. in Form einer allseits anerkannten soliden Metrologie, die Einsteins frei erfundene Behauptungen von der Relativität von Zeit und Raum sofort zurückweisen würde. So ist es nur konsequent, wenn die beiden Autoren sich über weite Strecken mit seinen metrologisch unsinnigen Annahmen auseinandersetzen, zu der auch die Überzeugung gehört, daß man die Zeit messen könnte. Doch die Zeit ist eine physikalische Größe, die – wie alle physikalischen Größen – durch Definition bestimmt werden muß, mit deren Hilfe gemessen werden kann, nämlich die Dauer realer Ereignisse und Zustände. Das Scheitern einer Lehre, die den Maßstab des Messens für den Gegenstand des Messens hält, die also weder einen Begriff davon hat, was messen heißt, noch zwischen dem Gegenstand des Forschens und dem Mittel des Forschens zu unterscheiden versteht oder die zur Stützung des Physikalismus dies nicht wissen will, um beweisen zu können, daß es eine Raum-Zeit gibt, ist da nur konsequent. Aber Raum und Zeit sind keine realen Gegenstände sondernd bleiben mentale Muster, mit deren Hilfe der kognitive Apparat das Chaos der Erscheinungen auf eine ihm verständliche Weise ordnet. Und wer sein Verstehen nicht versteht, versteht letztlich gar nichts.

Weiterlesen unter:
http://www.helmut-hille.de/galeczki.html
 



Comments

  1. Dezember 26th, 2007 | 11:53

    […] oder Requiem für die Spezielle Relativität – Georg Galeczki / Peter Marquardt (1997) […]

  2. Februar 29th, 2008 | 10:12

    […] ein Auszug aus dem Buch von Georg Galeckzi und Peter Marquardt Requiem für die Spezielle Relativität  – Seite 214 – 9.3 Theater des Absurden: Personen- und Ideenkult: Die Jubelparaden der […]

  3. Juni 21st, 2008 | 09:27

    […] ich eine Aussage von Georg Galeczki und Peter Marquardt, beide promovierte Physiker, in ihrem Buch Requiem für die Spezielle Relativität , Seite 66: Transformationen als […]

  4. Juli 1st, 2008 | 07:40

    […] eine  Aussage von Georg Galeczki und Peter Marquardt, beide promovierte Physiker, in ihrem Buch Requiem für die Spezielle Relativität, Seite 66: Transformationen als […]

  5. November 5th, 2008 | 09:57

    […] ich eine Aussage von Georg Galeczki und Peter Marquardt, beide promovierte Physiker, in ihrem Buch Requiem für die Spezielle Relativität, Seite 66: Transformationen als […]