Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für Dezember, 2008

Die Familie de Hilster aus den USA: Einstein Wrong

Eine sympathische und interessante „dissidente Familie“ aus den USA:

Patricia Anne de Hilster

Bob de Hilster

Mike de Hilster

David Scott de Hilster

und ihr Dokumentarfilm-Projekt Einstein Wrong – The Miracle Year

einstein-wrong.jpg



Austausch mit Herrn Dr. Markus Pössel vom 06./07.12.08

Ich erhielt im Zusammenhang mit dem Austausch mit Herrn Dr. Markus Pössel vom 30.11./01.12.08  folgende E-Mail-Antwort:

Von Markus Pössel
An Jocelyne Lopez
Datum: 06.12.08
Betr.: Re: Fragen zur Speziellen Relativitätstheorie

Sehr geehrte Frau Lopez,

Ihre Aussagen zu meiner angeblichen Einstellung gegenueber
Relativitaetskritikern und verwandten Themen sind aus meiner Sicht soweit von der Realitaet entfernt, dass ich Leser unseres E-Mail-Wechsels wiederum nur bitten kann, die Lage nicht nach Ihren recht eigenwilligen Interpretationen zu beurteilen, sondern insbesondere zu Rate zu ziehen, was ich tatsaechlich geschrieben habe.

Zur Laengenkontraktion: Wenn Sie sich eine meiner Aussagen aus dem
Zusammenhang reissen und gleichzeitig andere, weit wichtigere Aussagen schlicht ignorieren (Einfluss der Relativitaet der Gleichzeitigkeit), wundert mich nicht im geringsten, dass Sie zu falschen Schluessen kommen.

Aber machen Sie dafuer bitte nicht mich verantwortlich.

Falls auch Ihre naechste E-Mail keine wesentlich neuen Aussagen enthaelt, moechte ich mich mit dieser Mail bereits verabschieden.

Mit den besten Gruessen,
Markus Poessel

Hierzu meine Antwort vom 07.12.08:

Von Jocelyne Lopez
An Markus Pössel
Datum: 07.12.08
Betr.: Re: Fragen zur Speziellen Relativitätstheorie

Sehr geehrter Herr Dr. Pössel,

Vielen Dank für Ihre E-Mail vom 06.12.08.
Sie schreiben:

Ihre Aussagen zu meiner angeblichen Einstellung gegenueber Relativitaetskritikern und verwandten Themen sind aus meiner Sicht soweit von der Realitaet entfernt, dass ich Leser unseres E-Mail-Wechsels wiederum nur bitten kann, die Lage nicht nach Ihren recht eigenwilligen Interpretationen zu beurteilen, sondern insbesondere zu Rate zu ziehen, was ich tatsaechlich geschrieben habe.

Ausgerechnet damit die Leser unseres E-Mail-Wechsels genau beurteilen können, was Sie tatsächlich geschrieben haben, habe ich sorgfältig unseren Austausch mit allen Originalaussagen, Angaben und zusammenhängenden Verlinkungen jeweils wiedergegeben, sowie auch zusammengefasst: Kompletter Austausch mit Herrn Dr. Markus Pössel.

Ihre Befürchtungen sind also völlig unbegründet, dass interessierte Leser daraus lesen könnten, was Sie nicht geschrieben haben. Auf die jeweiligen Beurteilungen und die jeweiligen Interpretationen der Leser können wiederum weder Sie noch ich irgendeinen Einfluss ausüben.

Sie schreiben:

Zur Laengenkontraktion: Wenn Sie sich eine meiner Aussagen aus dem Zusammenhang reissen und gleichzeitig andere, weit wichtigere Aussagen schlicht ignorieren (Einfluss der Relativitaet der Gleichzeitigkeit), wundert mich nicht im geringsten, dass Sie zu falschen Schluessen kommen. Aber machen Sie dafuer bitte nicht mich verantwortlich.

Zur Längenkontraktion haben Sie eine unmissverständliche Aussage in Ihrer E-Mail vom 17.08.08 getätigt: „Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher;“ die logischerweise nur zu der Interpretation führen kann, dass dieser grundlegende Effekt der Speziellen Relativitätstheorie lediglich ein Scheineffekt ist. Allein durch diese grundlegende Klärung  ist die Spezielle Relativitätstheorie völlig gegenstandlos und es ist nicht nötig,  weitere Aussagen dieser Theorie zu untersuchen. Die Physik befasst sich mit Sein und nicht mit Schein, diese Theorie hat in der Physik nichts verloren.

Sie schreiben:

Falls auch Ihre naechste E-Mail keine wesentlich neuen Aussagen enthaelt, moechte ich mich mit dieser Mail bereits verabschieden.

Ich hatte Ihnen schon in meiner letzten E-Mail mitgeteilt, dass ich keine weiteren Erläuterungen über diese Theorie von Ihnen benötige. Sie möchten zwar hier keine Argumente von Ihren Kollegen Kritikern hören, jedoch zitiere ich trotzdem als Fazit dieses Dialogs eine Aussage, der ich völlig zustimmen kann:

Für mich ist die SRT nicht falsch, sondern gegenstandslos, oder wie es im Buch „Requiem für die Spezielle Relativität“ von Georg Galeczki und Peter Marquardt so zutreffend heißt: „Sie ist nicht einmal falsch„.

(Helmut Hille)

Ich bedanke mich noch einmal für diesen Austausch und verbleibe
mit freundlichen Grüßen

Jocelyne Lopez



14 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 14. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungs-
projekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz
, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

1956 – Herbert Dingle warnt die Raumreisenden vor dem Zwillings-Fehler

Als die Relativisten angesichts der bevorstehenden Raumfahrt den Zwillings-Fehler der Speziellen Relativitätstheorie (von der Propaganda zum vornehmen „Paradoxon“ hochstilisiert) diskutieren und der Öffentlichkeit als Realie verkaufen, meldet sich ein Forscher zu Wort, der selbst als Theorieanhänger (!) 1940 ein Lehrbuch zur SRT geschrieben hatte („The special theory of relativity„), und veröffentlicht gleichzeitig zwei kritische Artikel:

– Physical Society. London. Proceedings, Sect. A. 69. 1956, Nr. 444, S. 925 – 935: „A problem in relativity theory„;
– Nature. London. Vol. 177. 1956, No. 4513, S. 782 – 784: „Relativity and space travel„.

Argumentiert gegen die Behauptung einer realen unterschiedlichen Alterung der Zwillinge, weil eine solche Behauptung dem Relativitätsprinzip klar widerspricht, und fordert dringend eine öffentliche Diskussion darüber. Bezeichnet die Behauptung der Physiker von Verjüngung durch Raumfahrt als „wholesale abandonment of even elementary reasoning“ – eine vollständige Abkehr von elementarsten Denkgesetzen. Beginnt damit seinen Bruch mit der offiziell verkündeten Physik.

Immerhin war Herbert Dingle noch 1953 Präsident der Royal Astronomical Society, London. Da er seit 1956 seine Kritik der Speziellen Relativitätstheorie immer grundsätzlich und thematisch umfassender fortsetzt, wird er vom naturwissenschaftlichen Establishment Englands allmählich öffentlich zum eigensinnigen Spinner und sozial zur Unperson gemacht. Er berichtet 1972 über das Scheitern seiner öffentlichen Kritik in dem Buch Science at the crossroads. Herbert Dingle ist die überragende Persönlichkeit der Kritik nach 1945 und sein Schicksal eine eindringliche Drohung der Physikmachthaber an alle künftigen potentiellen Querdenker und Ketzer – sogar in einer traditionell liberalen Grundsätzen verpflichteten Gesellschaft wie der britischen. (Dok. Kap. 3, S. 337 – 340; Kap. 4, S. 490 – 500.)

1957/59 – Gründung von zwei neuen kritischen Zeitschriften in Wien

Seit 1957 Gotthard Barths Zeitschrift „Wissenschaft ohne Dogma“ (Titel ab 1958: „Wissen im Werden„) und seit 1959 Karl Nowaks Zeitschrift „Neue Physik„. Beide Herausgeber sind selbst bedeutende Kritiker der Relativitätstheorien und schreiben einen großen Teil der Beiträge selbst, sind also weitgehend selbstverlegende Autoren und Herausgeber, die auch Beiträge anderer Kritiker aufnehmen. Der Verbreitungsgrad beider Zeitschriften ist minimal – für die Kenner der Lage in der theoretischen Physik keine Überraschung. Um so mehr ist das Engagement beider Herausgeber-Autoren zu bewundern. (Dok. Kap. 3, S. 341 – 343; Übersichten der in der Dokumentation erfaßten kritischen Beiträge aus den Zeitschriften finden sich in Kap. 6, S. 1033 – 1034 und S. 985.)

(G.O. Mueller)



13 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 13. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungs-
projekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz
, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

1940, November – Das „Religionsgespräch“ der Physiker in München

Im 2. Weltkriegsjahr hält es der NS-Dozentenbund für wichtig, die Polemik zwischen den Kritikern und der weit überwiegenden Mehrheit von Anhängern der Relativistik zu beenden und den Sieg der Relativisten festzuschreiben. Er veranstaltet am 15.11.40 in München ein Streitgespräch mit Vertretern beider Seiten und einigt sich auf eine Waffenstillstandsformel von 5 Punkten, von denen Punkt 2 besagt: Die Spezielle Relativitätstheorie ist fester Bestand der Physik, nur in der Kosmologie noch zu prüfen.

Die Relativisten behielten also unter den Nationalsozialisten genau die Redefreiheit, die sie selbst seit 1922 den Kritikern verwehrt hatten. Die erstaunliche Bestätigung der Relativitätstheorie, offiziös und öffentlich durch eine NS-Parteistelle wirkt noch heute im Bewußtsein mancher Theorieanhänger als ein Triumph und Beweis für die Theorie. Kürzlich hat ein Diskutant in einem Internetforum als Beweis für die Richtigkeit der Relativitätstheorie darauf hingewiesen, daß nicht einmal die Nazis sie hätten abschaffen können. Politischpsychologisch zweifellos ein Triumph der Theorie, physikalisch belanglos. (Dok. Kap. 3, S. 326 – 327).

1949/50 – Gründung von zwei neuen kritischen Zeitschriften

1949 wird in Italien die Zeitschrift Methodos gegründet; in Deutschland 1950 die Zeitschrift Philosophia naturalis„. Beide haben der Theoriekritik eine Bühne gegeben; aus „Methodos“ konnten wir bisher Aufsätze aus den Jahren 1955 – 58 nachweisen; aus „Philosophia naturalis“ aus den Jahren 1957 – 86. (Dok. Kap. 6, S. 975 u. 991 – 992.)

1954 – Frederick Soddy verschreckt seine Nobelpreis-Kollegen: fordert eine Untersuchung, ob die mathematische Physik überhaupt als Wissenschaft gelten kann

Auf der 4. Konferenz der Nobelpreisträger in Lindau rechnet der Chemiker Soddy (war beteiligt an der Entdeckung der Isotopen) in einem Vortrag am 30.6.54 mit der mathematischen Physik ab; als Chemiker polemisiert er gegen die Beherrschung der Chemie durch die Physiker bis hin zur Umwidmung traditionsreicher Lehrstühle (eine Parallele zum „Terror der Einsteinianer“ 1931); als Naturwissenschaftler stellt er die Tendenz der mathematischen Physik bloß, aus mathematischen Beziehungen eine Existenz physikalischer Effekte in der Wirklichkeit zu behaupten und führt als Paradebeispiel die Relativitätstheorien vor, die er als „pretentious humbug„, „fantasy„, „mysticism„, „dogma„, „charlatanry“ und „obscurantism“ klassifiziert. Der Redetext ist eine sehr unterhaltsame Lektüre und eine Bestätigung der schärfsten Kritiker von jemandem, den die Relativisten von keiner Seite aus verleumden können.

Die vornehme Welt der Lindauer Treffen hat darüber natürlich nichts nach außen dringen lassen. In den Veröffentlichungen einiger Kritiker tauchten seither aber kürzere und längere Zitate aus Soddys Vortrag auf mit dem Hinweis, daß die Quelle unbekannt sei. Auch G. Galeczki und P. Marquardt haben noch 1997 in ihrem Buch „Requiem für die Spezielle Relativität“ für ihr Zitat (S. 34) nur auf „undichte Stellen“ verweisen können. Einen ersten Hinweis hatte aber schon G. Barth 1959 gegeben, und unsere Dokumentation weist als Quelle die englische Zeitschrift „Atomic digest“ nach. (Dok. Kap. 3, S. 335 – 336; Kap. 4, S. 791 – 793.)

(G.O. Mueller)



Dr. Wolfgang Schmidt: Die natürliche Selektion der Theoretischen Physiker

Nachstehend Auszüge aus einem Artikel von Dr. Wolfgang Schmidt

Die natürliche Selektion der Theoretischen Physiker
DPG-Didaktik-Tagungsband 1988, S. 593 – 599. Hrsg.: Prof. Dr. W. KUHN

Wir wollen uns einmal mit den eigentlichen Ursachen der gefährlichen Nuclearkriminalität und der verbreiteten Forschungsmogeleien, die durch ein ausgeklügeltes System von abhängigen anonym bleibenden und nicht fachkompetenten Gutachtern vertuscht werden, ganz emotionsfrei beschäftigen und versuchen, die natürlichen Kausalzusammenhänge aufzuklären. Schimpfen hat keinen Zweck, man muß die Dinge so sehen, wie sie sind. Nur dann kann man etwas verändern.

Wir wollen uns nicht mit den Sensationen und Skandalen im einzelnen befassen, wie sie hinreichend durch die Presse bekannt gemacht werden. Das sind nur die Symptome und nicht die Ursachen!

Jeder Forscher ist Irrtümern unterworfen. Diese werden durch Überprüfung seiner Ergebnisse von ihm selbst oder von Anderen früher oder später erkannt und sollten eliminiert werden können. Viele glauben fest daran, daß dies so sei, und vertrauen auf die ethische Wahrhaftigkeit der Wissenschaftler und auf die Zuverlässigkeit der wissenschaftlichen Theorien und bauen darauf weitere Theorien auf.

Nun, Mißgeburten sind oft der Mütter liebstes Kind und werden mit Vehemenz verteidigt, das gilt auch für die Wissenschaftler und Erfinder.

Jede Forschung kostet Geld, was die Forscher zumeist nicht haben. Die, die das Geld bereitstellen können, zumeist nicht ihr eignes Geld, haben kein wissenschaftliches Verständnis. Seit eh und je mußten die Weisen als Medizinmänner Hokuspokus, die Astronomen Astrologie verkaufen, die Chemiker mußten den Fürsten versprechen, Gold zu machen, und dies hat sich bis heute nicht wesentlich geändert. Die Forscher müssen dem Prestigebedürfnis der Machthaber dienen oder mit Versprechungen entgegenkommen. Diese müssen nicht immer stimmen.

Jeder und jede, die um Ansehen ringen, müssen ein bißchen nachhelfen oder mogeln, das fängt schon im Kindesalter an und ist ganz natürlich. Die „Datenmassage“ ist die natürliche Form der Physiker, um um Anerkennung zu ringen und entspricht der Kosmetik unserer Frauen.

Jeder Forscher, der an bereitgestellte Mittel herankommen will, muß sich einen Namen machen, er muß etwas für Laien erstaunliches, also sensationelles, möglichst unverständliches entdecken oder entdeckt zu haben behaupten. Mit der zunehmenden Zahl der Institutsleiter wächst der Konkurrenzkampf. So viel an neuen Erkenntnissen hat die Natur gar nicht zu bieten.

Ein Nobelpreisträger sagte 1978 in Lindau: Die Anzahl der neuen Elementarteilchen wächst proportional mit der Anzahl der Institutsleiter. Schon Lichtenberg sagte 1670: „Es gibt in Euren Kompendien Vieles, von dem zwischen Himmel und Erde nicht die geringste Spur zu entdecken ist.
[…]
Jede Theorie gilt nach Karl Popper nur so lange, bis sie durch einen Versuch widerlegt worden ist. Jede Theorie ist eine Herausforderung an die Wissenschaftler, sie zu widerlegen. Albert Einstein, der Initiator der Atombombe, deren Anwendung er sich energisch aber zu spät widersetzte, begründete die Gesellschaft für Verantwortung in der Wissenschaft.

Jeder wissenschaftliche Irrtum, mit solchen müssen wir leben, wird früher oder später entdeckt und aufgeklärt. Das ist ein natürliches Regulativ!

Und damit würde sich die Möglichkeit schneller Korrekturen irriger Auffassungen, die niemals zu vermeiden sind, ganz natürlich ergeben.

Jedoch genau an diesem Punkt beginnt die Kriminalität, die nicht Einzelnen zuzuschreiben ist, und die daher 1962 der Nobelpreisträger P. Debye und auch andere als Wissenschaftsmafia bezeichneten.

Der Nobelpreisträger Dirac erklärte des öfteren in Lindau: „If any experiment contradicts a beautiful idea, let us forget the experiments.“ Ob dies ironisch gemeint war oder nicht, vermag ich nicht zu beurteilen, jedoch wird danach gehandelt!

Es ist eine der Aufgaben der wissenschaftlichen Ethik der von Albert Einstein mitbegründeten Gesellschaft für Verantwortung in der Wissenschaft, darüber zu wachen, daß die Korrekturen von wissenschaftlichen Fehlurteilen nicht mit anonymen Machtmittel verhindert werden.
[…]

(Dr. Wolfgang Schmidt)



12 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 12. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungs-
projekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz
, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

1931 – Protest gegen den „Terror der Einsteinianer

Unter dem demonstrativen Titel Hundert Autoren gegen Einstein erscheint ein Sammelbändchen mit kurzen Beiträgen von 46 Autoren und einer Liste von weiteren kritischen Autoren mit Angabe ihrer Schriften. Ganz überwiegend sind es deutschsprachige Autoren, nur wenige aus Ländern außerhalb des deutschen Sprachraums. Das Bändchen vereinigt alle damals prominenten Autoren zu einer gedruckten öffentlichen Demonstration – es ist die zweite nach dem Handzettel von 1922 – und gibt auf rund 100 Seiten einen vorzüglichen Überblick über die Kritik der beiden Relativitätstheorien. Die Herausgeber Hans Israel, Erich Ruckhaber und Rudolf Weinmann schreiben im Vorwort: „Zweck dieser Veröffentlichung ist, dem Terror der Einsteinianer einen Überblick über Zahl und Gewicht der Gegner und Gegengründe entgegenzustellen.“ In der Presse wird dieses Sammelwerk als ein Dokument der Zukurzgekommenen lächerlich gemacht und der „Terror der Einsteinianer“ gewissermaßen als die verdiente Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit relativiert, jedenfalls nicht ernstgenommen. Von Albert Einstein wird der Ausspruch kolportiert, wenn es wirklich etwas an seinen Theorien zu kritisieren gäbe, hätte doch auch ein einziger Autor genügt. Wer die absolute Deutungsmacht errungen hat, kann die Unterlegenen leicht verhöhnen.

1933 ff. – Die Relativitätstheorien beherrschen auch das Dritte Reich

Die uninformierte Öffentlichkeit nimmt natürlicherweise an, daß die Nazis nicht nur den jüdischen Physiker Albert Einstein mit Todesdrohungen außer Landes getrieben haben, sondern daß sie nach ihrer Machtergreifung 1933 auch seine Relativitätstheorien verfolgt und aus ihrer akademischen Wissenschaft ausgeschlossen haben. In Wirklichkeit geschieht das Gegenteil. Während die Bedrohung und Vertreibung des Menschen Einstein vor 1933 bittere Wirklichkeit war, sind die Theorien nach 1933 unverändert Lehrstoff der akademischen Physik geblieben, weil fast alle Physiker die Abschaffung des Äthers für immer gesichert haben wollten und nur die Aufrechterhaltung der Speziellen Relativitätstheorie dieses Ziel garantieren konnte.

Diese Entwicklung ist Ausdruck der personellen Besetzung der insgesamt 81 in Deutschland und Österreich im Jahr 1939 existierenden Professuren für Physik: ganze 6 Lehrstuhlinhaber, also nicht einmal zehn Prozent, gehörten zur Richtung der „Deutschen Physik„, die eine rassistische Hetze gegen den Juden Albert Einstein und seine angeblich „jüdischen“ Theorien betrieb. (Quelle: A. D. Beyerchen: Wissenschaftler unter Hitler. 1982.) Deshalb ist das Jahr 1933 für die Theorien, anders als man glauben möchte, keine epochale Wende.

(G.O. Mueller)



Neue Internet-Präsenz für die GFWP

Seit ein paar Tagen hat die Gesellschaft zur Förderung der wissenschaftlichen Physik e.V., 1995 von den beiden Physikern Georg Galeczki und Peter Marquardt gegründet, eine neue Internet-Präsenz:

GFWP – Gesellschaft zur Förderung der wissenschaftlichen Physik e.V.



Blog Ekkehard Friebe

Seit ein paar Tagen hat Herr Ekkehard Friebe einen neuen Blog:

Blog Ekkehard Friebe
Wissenschaft und moralische Verantwortung
Kritik der Relativitätstheorie

mit Vorstellung der Dokumentation und der Aktionen der Forschungsgruppe G.O. Mueller: Projekt G.O. Mueller

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Austausch mit Herrn Dr. Markus Pössel vom 30.11./01.12.08

Ich erhielt im Zusammenhang mit dem Austausch mit Herrn Dr. Markus Pössel vom 23./26.11.08  folgende E-Mail-Antwort:

Von Markus Pössel
An Jocelyne Lopez
Datum: 30.11.08
Betr.: Re: Fragen zur Speziellen Relativitätstheorie

Sehr geehrte Frau Lopez,

ich denke, Leser unseres E-Mail-Wechsels haben anhand des vorliegenden Materials genuegend Gelegenheit, sich zu ueberzeugen, dass die Vorwuerfe in Ihrer letzten Mail unberechtigt sind. Ich habe meinen Aussagen daher nichts hinzuzufuegen.

Wenn Sie doch einmal an einer systematischen und tiefergehenden Diskussion der Laengenkontraktion interessiert sind, koennen Sie sich ja noch einmal melden.

Mit den besten Gruessen,
Markus Poessel

Dazu meine Antwort vom 01.12.08:

Von Jocelyne Lopez
An Markus Pössel
Datum: 01.12.08
Betr.: Re: Fragen zur Speziellen Relativitätstheorie

Sehr geehrter Herr Dr. Pössel,

Vielen Dank für Ihre E-Mail vom 30.11.08.

Ich nehme zur Kenntnis, dass Sie über die Verunglimpfung, sowie über den herabsetzenden und beleidigenden Umgang in der Öffentlichkeit seit 12 Jahren mit Ihren Kollegen Kritikern der Relativitätstheorie durch Ihre zwei Internet-Pamphlete „Überwiegend harmlos“, die 2005 und 2006 Anlaß zu Beschwerden an Ihren Arbeitgeber Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik gegeben haben, keine weitere Stellungnahme abgeben möchten. Wie Sie jedoch durch Ihre langjährige Erfahrung der Online-Welt im Bereich der theoretischen Physik zweifellos festgestellt haben dürfen, sind die systematische Verunglimpfung, die Erniedrigung und der menschenverachtende Umgang mit den  Kritikern der Relativitätstheorie, u.a. unter dem Begriff „crank“, eine erschreckende Tatsache, die Ihnen kaum entgangen sein dürfte. Darauf habe ich Sie auch ausdrücklich in meiner letzten E-Mail aufmerksam gemacht, zum Beispiel mit dem Hinweis auf das deutschsprachige Hetz-Forum „Alpha Centauri“, das sich seit mehreren Jahren auf die tägliche und massive Beleidigung der Kritiker der Relativitätstheorie spezialisiert hat, wo auf Ihren Namen wiederholt Bezug genommen wird, und wo die Nachahmung Ihrer Einstellungen zu den Kritikern der Relativitätstheorie und der Einfluß Ihres Instituts unübersehbar sind – siehe z.B. Logo „Einstein Online“ und Leitparole CRANK DOT NET. Ich hätte vor diesem Hintergrund eine deutliche Distanzierung mit den Untaten dieses Forums von Ihnen erwartet.

Aus unserem Austausch seit Juni 2008 über die relativistische Längenkontraktion entnehme ich als Fazit Ihre wichtige Klärung über die materielle Realität dieses Effekts in Ihrer E-Mail vom 17.08.08:

Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher;

Damit ist für mich die Spezielle Relativitätstheorie ad absurdum geführt und ich benötige keine weiteren Erläuterungen von Ihnen.

Ich bedanke mich für diesen Austausch und verbleibe
mit freundlichen Grüßen
Jocelyne Lopez



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