Blog – Jocelyne Lopez

Austausch mit Herrn Dr. Markus Pössel vom 06./07.12.08

Ich erhielt im Zusammenhang mit dem Austausch mit Herrn Dr. Markus Pössel vom 30.11./01.12.08  folgende E-Mail-Antwort:

Von Markus Pössel
An Jocelyne Lopez
Datum: 06.12.08
Betr.: Re: Fragen zur Speziellen Relativitätstheorie

Sehr geehrte Frau Lopez,

Ihre Aussagen zu meiner angeblichen Einstellung gegenueber
Relativitaetskritikern und verwandten Themen sind aus meiner Sicht soweit von der Realitaet entfernt, dass ich Leser unseres E-Mail-Wechsels wiederum nur bitten kann, die Lage nicht nach Ihren recht eigenwilligen Interpretationen zu beurteilen, sondern insbesondere zu Rate zu ziehen, was ich tatsaechlich geschrieben habe.

Zur Laengenkontraktion: Wenn Sie sich eine meiner Aussagen aus dem
Zusammenhang reissen und gleichzeitig andere, weit wichtigere Aussagen schlicht ignorieren (Einfluss der Relativitaet der Gleichzeitigkeit), wundert mich nicht im geringsten, dass Sie zu falschen Schluessen kommen.

Aber machen Sie dafuer bitte nicht mich verantwortlich.

Falls auch Ihre naechste E-Mail keine wesentlich neuen Aussagen enthaelt, moechte ich mich mit dieser Mail bereits verabschieden.

Mit den besten Gruessen,
Markus Poessel

Hierzu meine Antwort vom 07.12.08:

Von Jocelyne Lopez
An Markus Pössel
Datum: 07.12.08
Betr.: Re: Fragen zur Speziellen Relativitätstheorie

Sehr geehrter Herr Dr. Pössel,

Vielen Dank für Ihre E-Mail vom 06.12.08.
Sie schreiben:

Ihre Aussagen zu meiner angeblichen Einstellung gegenueber Relativitaetskritikern und verwandten Themen sind aus meiner Sicht soweit von der Realitaet entfernt, dass ich Leser unseres E-Mail-Wechsels wiederum nur bitten kann, die Lage nicht nach Ihren recht eigenwilligen Interpretationen zu beurteilen, sondern insbesondere zu Rate zu ziehen, was ich tatsaechlich geschrieben habe.

Ausgerechnet damit die Leser unseres E-Mail-Wechsels genau beurteilen können, was Sie tatsächlich geschrieben haben, habe ich sorgfältig unseren Austausch mit allen Originalaussagen, Angaben und zusammenhängenden Verlinkungen jeweils wiedergegeben, sowie auch zusammengefasst: Kompletter Austausch mit Herrn Dr. Markus Pössel.

Ihre Befürchtungen sind also völlig unbegründet, dass interessierte Leser daraus lesen könnten, was Sie nicht geschrieben haben. Auf die jeweiligen Beurteilungen und die jeweiligen Interpretationen der Leser können wiederum weder Sie noch ich irgendeinen Einfluss ausüben.

Sie schreiben:

Zur Laengenkontraktion: Wenn Sie sich eine meiner Aussagen aus dem Zusammenhang reissen und gleichzeitig andere, weit wichtigere Aussagen schlicht ignorieren (Einfluss der Relativitaet der Gleichzeitigkeit), wundert mich nicht im geringsten, dass Sie zu falschen Schluessen kommen. Aber machen Sie dafuer bitte nicht mich verantwortlich.

Zur Längenkontraktion haben Sie eine unmissverständliche Aussage in Ihrer E-Mail vom 17.08.08 getätigt: „Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher;“ die logischerweise nur zu der Interpretation führen kann, dass dieser grundlegende Effekt der Speziellen Relativitätstheorie lediglich ein Scheineffekt ist. Allein durch diese grundlegende Klärung  ist die Spezielle Relativitätstheorie völlig gegenstandlos und es ist nicht nötig,  weitere Aussagen dieser Theorie zu untersuchen. Die Physik befasst sich mit Sein und nicht mit Schein, diese Theorie hat in der Physik nichts verloren.

Sie schreiben:

Falls auch Ihre naechste E-Mail keine wesentlich neuen Aussagen enthaelt, moechte ich mich mit dieser Mail bereits verabschieden.

Ich hatte Ihnen schon in meiner letzten E-Mail mitgeteilt, dass ich keine weiteren Erläuterungen über diese Theorie von Ihnen benötige. Sie möchten zwar hier keine Argumente von Ihren Kollegen Kritikern hören, jedoch zitiere ich trotzdem als Fazit dieses Dialogs eine Aussage, der ich völlig zustimmen kann:

Für mich ist die SRT nicht falsch, sondern gegenstandslos, oder wie es im Buch „Requiem für die Spezielle Relativität“ von Georg Galeczki und Peter Marquardt so zutreffend heißt: „Sie ist nicht einmal falsch„.

(Helmut Hille)

Ich bedanke mich noch einmal für diesen Austausch und verbleibe
mit freundlichen Grüßen

Jocelyne Lopez



Comments

  1. Dezember 7th, 2008 | 13:45

    […] 06./07.12.08 Austausch mit Herrn Dr. Markus Pössel vom 06./07.12.08 […]