Blog – Jocelyne Lopez

Dr. Joachim Schulz und Kritiker: Überraschender Konsens über Paradoxa der Speziellen Relativitätstheorie

Ich verweise auf weitere Austausche aus einer Diskussion im Kritiker-Forum MAHAG über die virtuelle oder reale Natur der Längenkontraktion in der Speziellen Relativitäts-theorie anhand von gängigen Paradoxa der Theorie (es handelt sich bei dem Teilnehmer mit dem Pseudonym „Gluon“ um Dr. Joachim Schulz, der das illegale Forum Alpha Centauri im Internet beherbergt):

 

13.12.10 – Zitat von Gluon:

Erstens ist das kein Logikbruch, sondern lediglich eine Konsequenz unterschiedlicher Definitionen von Gleichzeitigkeit und zweitens bestreitet ja niemand, dass die Längenkontraktion hier nicht mechanisch die Panzer verkürzt, sondern ein Effekt der Messung ist. Das ist es wahrscheinlich, was du als virtuell bezeichnest.

 

13.12.10 – Zitat von Faber:

Ein Effekt, den man herausrechnen kann, wenn die Relativgeschwindigkeit bekannt ist.

Um also herauszufinden, ob der Panzer in die Grube fallen wird, sollte man klugerweise die ermittelten Werte für die Grubenweite und die Panzerlänge zunächst von den wegen unterschiedlicher Relativgeschwindigkeiten unterschiedlich ausfallenden Effekten der beiden Messungen befreien, bevor man sie vergleicht.

Fazit: Wer Einsteins Lichtmessmethode anwendet, sollte die Ergebnisse geeignet korrigieren.

 

13.12.10 – Zitat von Ernst:

Überraschung. Eine Längenmessung an einem Objekt, welche nicht seine mechanische Länge ergibt, bezeichne ich tatsächlich als virtuell. Die mechanische Länge erhält man aus der Transformation der gemessenen Länge ins Ruhesystem des Meßobjektes. Das hatte ich ja schon vielfach erwähnt.
Dann sind auch alle Paradoxa nur scheinbarer Art. Meßwertbereinigt treten in den Bezugssystemen keine Widersprüche auf.
Der Ablauf ala Spezielle Relativitätstheorie wird nur anders gesehen. Tatsächlich erfolgt er entsprechend klassischer Physik.

Unerwarteter Konsens nach dem vielen hin und her.

 

14.12.10 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Dass der Ausgang des Überquerungsversuches einzig und allein mit der klassischen Physik und mit dem einfachem Vergleich der physisch invarianten Ruhelängen jeweils vom Panzer und Graben beschreibbar ist, hat Ernst seitenlang vergeblich versucht, Trigemina klar zu machen, siehe zum Beispiel hier in diesem Thread vor über einem Monat Beiträge von Ernst an Trigemina:

3. November 2010 
Es geht lediglich um die unterschiedlichen Relationen der Längen.
Panzer kürzer als Schlucht: Reinfall
Schlucht kürzer als Panzer: Kein Reinfall.

4. November 2010
Klipp und klar ist das so: Einmal ist der Panzer kürzer als die Schlucht und einmal ist der Panzer länger als die Schlucht. Einmal fällt er daher und einmal nicht.

Trigemina hat jedoch nie akzeptiert, dass allein die Werte, die in der klassischen Physik für die unveränderlichen physischen Ruhelängen der Objekte ermittelt werden, den realen Verlauf des physikalischen Ereignisses in der Natur beschreiben und folglich allein für richtige Vorhersagen relevant sind. Es gibt in der klassischen Physik in dieser Konstellation überhaupt kein Paradoxon zu lösen sobald man die Ruhelängen der Objekte ermittelt bzw. vorgegeben hat. Das wollte Trigemina nie einsehen und hat sich deswegen lieber „aus Selbschtutz“ (?) aus der Diskussion verabschiedet.

Insofern ist die Wende, die von Joachim Schulz gebracht wurde doch eine sehr große Überraschung, muss ich auch sagen.
Auch ich gratuliere Ernst für seine Geduld und seine Beharrlichkeit!
Und ich gratuliere auch Dr. Joachim Schulz für diese Klärung.

 

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Siehe auch:

Beschwerde an das Albert Einstein Institut
Mahnung zu meiner Beschwerde an das Albert Einstein Institut
Ansprache an das Bundesministerium für Bildung und Forschung
Spezielle Relativitätstheorie: Ein intellektueller Betrug
Es wird immer deutlicher, dass man mit der Speziellen Relativitätstheorie die Welt zum Narren hält



Comments

  1. Januar 1st, 2011 | 10:53

    […] Autoren wie Dr. Pössel vom Albert Einstein Institut, die offiziell die Deutungshoheit für die Relativitätstheorien besitzen, sind geschult, um Widersprüche rhetorisch einzusetzen, wenn sie direkt im Dialog in Erklärungsnot geraten sind. Deshalb meiden sie auch freie und unzensierte Dialogen wie die Pest, weil sie dabei früh oder spät bei der Fragen der Natur der relativistischen Effekte in Erklärungsnot geraten, deshalb ziehen sie sich auch systematisch aus freien, unzensierten Diskussionen zurück, wenn es zur Sache geht. Es nützt aber in diesem Fall nichts, es ist Dr. Pössel irgendwie rausgerutscht: Die Längenkontraktion geht nicht mit materiellen Veränderungen des Körpers einher;“. Es ist indiskutabel und eindeutig genug, ohne oder mit widersprüchlichem Zusatz, es ist selbsterklärend, man braucht keinen Zusatz dazu um Dr. Pössel im Lager derjenigen einzuordnen, die keine physische Veränderung der bewegten Körper vertreten. Genauso übrigens wie sein Kollege Dr. Joachim Schulz, der auch hier bei MAHAG unmissverständlich ausgesagt hat, daß die bewegten Körper keine physische bzw. mechanische Veränderung erfahren, siehe Dr. Joachim Schulz und Kritiker: Überraschender Konsens über Paradoxa der Speziellen Relativitäts… […]