Blog – Jocelyne Lopez

22 – Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz

Nachstehend 22. Abschnitt der bisher unveröffentlichen Arbeit Das Forschungsprojekt G.O. Mueller zieht eine Zwischenbilanz, die im Forum von Ekkehard Friebe als Fortsetzungsreihe vorgestellt wird:

 

1977 – Walter Theimers Buch über die Kritik der Relativitätstheorien

Nach 1945 die erste umfassende Monographie zu beiden Relativitätstheorien (Theimer, Walter: Die Relativitätstheorie : Lehre – Wirkung – Kritik. Bern 1977) in deutscher Sprache. Trägt eine fundamentale Kritik beider Theorien vor, mit Aufarbeitung der relevanten kritischen Literatur – und ist infolgedessen in deutschen Landen von der Presse und der Fachpresse totgeschwiegen worden. Das Buch ist glücklicherweise 2005 im Grazer Verlag Edition Mahag unverändert nachgedruckt erschienen und wieder im Buchhandel erhältlich. Nun werden wir wohl wieder dem Totschweigen dieser Ausgabe durch Presse und Fachpresse zusehen und zuhören dürfen. – An dem Totschweigen auch unserer wichtigsten kritischen Veröffentlichungen ist die Zensur-Gleichschaltung unserer Presse durch die „akademischen physikalischen Wissenschaften“ mit Sicherheit abzulesen. Der nächste Fall wird sich genau 20 Jahre später bei dem Buch der beiden Physiker Georg Galeczki und Peter Marquardt (s. u. 1997) ereignen. Das Totschweigen beweist nur, daß die Relativisten selbst ihre Theorie für unrettbar verloren halten, sollte von irgendwoher auch nur eine kleine Brise frischer, kritischer Luft wehen! Wehe!

 

1978 – Neue kritische Zeitschrift in den USA: „Hadronic journal


1978 – Neue kritische Zeitschrift in Australien: „Speculations in science and technology (SST)

Die Dok. Kap. 6 gibt Übersichten aller aus diesen Zeitschriften ermittelten kritischen Beiträge: S. 954 zu „Hadronic journal“ und S. 1020 – 1026 zu SST. Das bevorstehende Jubeljahr 1979 hat die Kritiker offensichtlich motiviert, auch ihre Beiträge zur Feier des Genies vorzubringen. Die SST widmen im Jg. 2. 1979 zwei ganze Hefte (Nr. 3 u. 4) von insgesamt 300 Seiten Umfang als „Special Einstein Centennial Issues“ ganz überwiegend den kritischen Beiträgen zu den Relativitätstheorien und bleiben ca. 10 Jahre lang eine der kritischsten Zeitschriften überhaupt, bis 1987 „Apeiron“ in Kanada und 1990 „Galilean electrodynamics“ in den USA diese Rolle übernehmen. – Alle diese drei Zeitschriften aus fremden Ländern und dann auch noch kritisch: wie viele deutsche Physiker mögen sie überhaupt kennen, und in wie vielen Bibliotheken der Bundesrepublik mögen sie vorhanden sein?

(G.O. Mueller)