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Ich erzähle ein Erlebnis, diesmal im flugtechnologischen Bereich, der auch ziemlich konkurrenzlos von Männern besetzt ist. Fliegen ist jedoch nicht  jedermann Sache, auch nicht jede Frau, ich fliege zum Beispiel ungern. Dabei hatte eigentlich meine erste Flugerfahrung was mit  Humor  zu tun.  Jedoch mit britischem Humor…  Tja, die Engländer...  Man muss die erst 

 

einmal verstehen können,  es  ist  auch nicht so ganz einfach, finde ich. Sogar wenn sie nichts sagen sind sie manchmal nicht so leicht  zu verstehen.


Ich war nur einmal vor ziemlich langer Zeit für ein Wochenende in England und habe gleich ein Live-Erlebnis mit dem besonderen britischen Humor gehabt, werde ich nie vergessen. Ich bin dahin geflogen mit einem super billigen Flug von Hamburg nach London, mit einer super billigen englischen Fluggesellschaft. Es war eben das erste Mal, dass ich geflogen bin - ich fliege weiterhin wie gesagt nicht so gerne, oder sagen wir mal so: das schönste beim Fliegen  ist,  wenn man aus  dem Flugzeug  aussteigt.

 

Also habe ich erst  einmal  drei  Nächte  davor  schrecklichen  Alpträume  gehabt und kein Auge zugemacht. Als wir zum Flugzeug geführt wurden, habe ich geglaubt,  das Alptraum geht weiter. Das war eine kleine Propellermaschine, und sie sah gerade nicht so aus,  als ob  sie auf dem letzten Stand der Technik wäre... Das war aber nicht alles. Die Maschine war komplett giftgrün angemalt, mit riesigen rosa Punkten überall drauf. Hmm... der britische Humor... kein Wunder, dass die Franzosen 100 Jahre lang Krieg mit den Engländern geführt haben...

 

Das war aber nicht alles. Vor dem Gang stand eine Stewardess in strikt dunkelblauer Uniform und trug dazu mit einer sehr britischen Fassung einen unmöglichen kleinen Hut, einen Strohhut, einen Canotier, wie die Frauen zur Zeit von Renoir auf der Seine getragen haben, wenn sie sich rudern ließen. Als ich ins Flugzeug einstieg, war ich schon mehr tot als lebendig... Wir sind einwandfrei in London gelandet. God save the queen!!

 

 

 

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