Blog – Jocelyne Lopez

Max Planck Institut Tübingen: Bestialische Tierversuche mit Affen

Ein YouTube Video vom BILD Reporter über die Undercover-Recherchen der Organisationen SOKO Tierschutz/BUAV 2014 im Max Planck Institut in Tübingen:

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Max Planck Institut: Bestialische Tierversuche mit Affen:

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Das Max Planck Institut reagierte auf die Erstveröffentlichung des Filmmaterials durch Stern-TV mit einer perfiden Strategie: Die Aufnahmen seien  manipuliert worden! TV-Stern hat jedoch diese dreisten Lügen gleich entlarvt, siehe:

Nach Tierquälereivorwürfen – Max Planck Institut Tübingen will Tierversuche mit Affen einstellen – Die Hintergründe

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Aufgrund einer Strafanzeige der Ärztevereinigung Ärzte gegen Tierversuche e.V. und der Erna-Graff-Stiftung gegen das Max Planck Institut in Tübingen  hat die Staatsanwaltschaft einen Anfangsverdacht erkannt und Ermittlungen eingeleitet, siehe zum Beispiel eine Stellungnahme der Staatsanwaltschaft Tübingen: Polizei durchsucht Max-Planck-Institut in Tübingen:

Nun ist die Staatsanwaltschaft aktiv geworden: Rund zehn Polizeibeamte des Fachbereichs Gewerbe und Umwelt des Polizeipräsidiums Reutlingen und ein Staatsanwalt rückten am 27. Januar 2015 beim MPI in der Spemannstraße mit einem richterlichen Durchsuchungsbeschluss in der Tasche an. Es besteht der Verdacht, dass es bei Experimenten im Institut zu zwei Verstößen gegen das Tierschutzgesetz gekommen ist. Es ist ein Anfangsverdacht, der sich auf mehrere Strafanzeigen sowie bisherige Ermittlungen gegen das MPI stützt. […] Das Max-Planck-Institut war in vollem Umfang kooperativ“, bestätigte der Tübinger Oberstaatsanwalt Martin Klose. Die Durchsuchung sei trotzdem nötig gewesen. Zwar habe eine Prüfung keine Verfehlungen nachgewiesen. „Aber in einem komplexen Verfahren ist es üblich, sicherzustellen, dass alle Unterlagen zur Verfügung gestellt werden.“ Nach einer Hausdurchsuchung sei man auf der sicheren Seite.“

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Seltsamerweise wurde dagegen die Strafanzeige unseres Teams von Tierschutzaktivisten im Dezember 2014 wegen Vorwürfen der Tierquälerei gegen die genehmigende Behörde Regierungspräsidium Tübingen mit der Begründung eingestellt, dass … kein Anfangsverdacht für eine verfolgbare Straftat vorläge. Was nun? Bearbeitet die Staatsanwaltschaft Tübingen die Strafanzeigen aus der Bevölkerung selektiv?

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In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,
in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.

(anonym) .

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