Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für November, 2011

Wie ist ein wissenschaftlicher Meinungsstreit über die Relativitätstheorie zu ermöglichen?

Kurz nach Aufstellung der Speziellen Relativitätstheorie durch Albert Einstein im Jahre 1905 entflammte ein heftiger wissenschaftlicher Meinungsstreit in der internationalen wissenschaftlichen Gemeinde über die Aussagekraft und die Gültigkeit dieser Theorie, der z.B.  in der Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller und im Blog Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie durch zahlreiche kritische Veröffentlichungen schon ab 1909 dokumentiert wird. Als ausführlichste und repräsentativste Auswahl könnte man hier schon ab 1911 z.B. das Werk eines der bedeutendsten Kritikers der Relativitätstheorie heranführen: Ernst Gehrcke: Kritik der Relativitätstheorie.

Dieser wissenschaftliche Meinungsstreit wurde ab 1922 durch die maßgebende Einflußnahme des Nobelpreisträgers Max Planck ohne Konsens abgebrochen, wobei die Kritiker der Relativitätstheorie ab dann aus der wissenschaftlichen Gemeinde ausgeschlossen wurden, sowie wissenschaftlich und gesellschaftlich mundtot gemacht, marginalisiert, disqualifiziert und systematisch diffamiert, siehe zum Beispiel: Max Planck und der Verrat an der Wissenschaft und Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und Geschichtsfälschung.

Im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sind im Art. 5 § 3 Wissenschaftsfreiheit  folgende Pflichte für den Staat vorgeschrieben (Quelle: Bonner Kommentar zum Grundgesetz):

  • Gebot der meinungsneutralen Wissenschaftspflege
  • Gebot der Nicht-Identifikation mit einer Theorie
  • Die Vermittlung einer meinungsneutralen Wissenschaftspflege an die nächstfolgende Generation durch Bereitstellung von personellen, finanziellen und organisatorischen Mitteln zu ermöglichen und zu fördern
  • Zulassung der wissenschaftlichen Kritik von Theorien in Forschung und Lehre
  • Schutz der Wissenschaftler vor Ausgrenzung und vor der “herrschenden Meinung“, die sie an der wissenschaftlichen Entfaltung hindert.

Alle dieser im Grundgesetz für den Staat vorgeschriebenen Pflichte werden vom Staat im Rahmen des wissenschaftlichen Meinungsstreits um die Relativitäts-theorie seit Jahrzehnten missachtet.

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Die Bundesministerin für Bildung und Forschung Frau Dr. Annette Schavan ließ 2006 nach Erhalt des umfangreichen Nachschlagewerks von G.O. Mueller jedoch antworten, dass sie keine Verhinderung der Meinungsfreiheit der Kritikergemeinde feststellen könne, da die Dokumentation von G.O. Mueller im Internet in ein paar privaten Homepages veröffentlicht wurde. Über den anonymen Mob, der sich gegen die Kritikergemeinde ungehemmt im Internet extrem brutal austobt und jeglichen zumutbaren wissenschaft-lichen Meinungsstreit verhindert, nahm sie keine Stellung: sie fand es wohl normal und angemessen als Rahmenbedingung für einen wissenschaftlichen Meinungsstreit über diese Theorie.

Immerhin ließ die Bundesministerin 2007 in diesem Kontext doch antworten, dass ein wissenschaftlicher Meinungsstreit über die Relativitätstheorie zwischen den Kritikern und den Experten aus wissenschaftlichen Institutionen – hier insbesondere aus dem Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik/Albert Einstein Institut in Potsdam/Golm – anzustreben und zu führen sei.

Gezielte Bemühungen aus der Kritikergemeinde diesen wissenschaftlichen Meinungs-streit mit den von der Ministerin genannten Institutionen einzuleiten sind bis jetzt jedoch gescheitet: 

1. Die Anfrage des Kritikers Eckehard Friebe 2008 an den Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Prof. Dr. Gerd Litfin, über den Vorwurf der Datenmanipulation beim Experiment Hafele/Keating und über die zweifehlhafte Beweiskraft dieses Experiments wurde ohne brauchbare Aussagen und ohne Aushändigung des Prüfungsberichts lediglich mit propagandistischen Floskeln von einem anonymen „Fachverband für Gravitationsphysik“ der Deutschen Physika-lischen Gesellschaft niedergeschmettert:

„Es gibt nicht den leisesten Zweifel, dass die Ergebnisse der Speziellen und Allgemeinen Relativitätstheorie falsch sein könnten. Zusammenfassend stellt der Fachverband damit fest: Die Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie ist in tausenden von Hochpräzisions-Experimenten immer besser bestätigt worden. Viele Technologien des täglichen Lebens funktionieren nur, weil die Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie richtig berücksichtigt wurde. Es kann keinen Zweifel an der Gültigkeit dieser Theorien im Rahmen der heutigen Messgenauigkeit geben“.

Vor dem Hintergrund der neuesten Messergebnisse des CERN-Experiments OPERA, die die Gültigkeit der Theorie in Frage stellen, sowie vor dem Hintergrund der in den Massenmedien freigegebenen und jetzt offiziell erlaubten Zweifel an der Theorie, mag dieses Prüfungsergebnis des anonymen „Fachverbandes Gravita-tionsphysik“ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft besonders grotesk erscheinen. Die gleiche Anfrage wurde 2010 von dem derzeitigen Präsidenten der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Prof. Dr. Wolfgang Sandner, ignoriert: Erinnerung an Prof. Dr. Wolfgang Sandner, Bundesministerium für Bildung und Forschung.
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2. Die Anfrage des Kritikers Peter Ripota 2010 an Dr. Markus Pössel vom Albert Einstein Institut in Potsdam/Golm über die Natur der Längenkontraktion in der Relativitästheorie wurde von Dr. Pössel ohne brauchbare Aussage abgebrochen: Antwort von Dr. Markus Pössel an Peter Ripota.
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3. Meine Anfrage vom 18.09.2011 an Prof. Dr. Jürgen Renn, Direktor des Max Planck Instituts für Wissenschaftsgeschichte, über die Diffamierung der Kritiker der Relativitätstheorie als Antisemiten und Rassisten, die auch aus diesem Institut verbreitet wird, wurde ignoriert: Ansprache an Prof. Dr. Jürgen Renn wegen Milena Wazeck und Kritik der Relativitätstheorie.

 

Der Weg zur Erstellung eines wissenschaftlichen Meinungsstreits über die Relativitäts-theorie, der von der Bundesministerin für Bildung und Forschung gezeigt wurde, ist in diesen drei Fällen gescheitert. Wie gedenkt die Bundesministerin vor diesem Hintergrund den von ihr vorgeschlagenen und anzustrebenden Meinungsstreit um die Relativitäts-theorie zu ermöglichen? Es besteht hier eindeutig Handlungsbedarf für den Staat im Rahmen der Bestimmungen des Grundgesetzes.

Eine wirksame Maßnahme bietet sich hier an: Die Bundesministerin müsste hier einen Mitarbeiter bzw. eine Untersuchungskommission ausdrücklich und verbindlich beauftragen, diese drei Sachverhalten zu prüfen und jeweils einen Prüfungsbericht zu liefern:

  1. Vorwürfe über Datenmanipulation und über die Beweiskraft des Experiments Hafele-Keating.
  2. Klärung der Natur der Längenkontraktion in der Speziellen Relativitätstheorie.
  3. Stellungnahme zum Vorwurf der Diffamierung der Kritiker-Gemeinde als Antisemiten und Rassisten.

 Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.



Was die Mathematik so alles kann!

Ich mache auf den heutigen Artikel von Dr. Wolfgang Engelhardt im Blog „Kritische Stimmen zur Relativitätstheorie“ aufmerksam:

Die Lorentz-Transformation erzwingt die gleiche Lichtgeschwindigkeit c
für alle Beobachter

woraus hervorgeht, dass allein durch die „Kraft“ der Mathematik die Lichtgeschwindigkeit für alle Beobachter immer gleich c ist. Ganz ohne physikalische Gegebenheiten. Was die Mathematik so alles kann! Sie kann sogar bestimmen, wie die Lichtgeschwindigkeit sich immer und überall zu verhalten hat.

Aus dem im Artikel verlinkten Brief vom 26.07.2005 von Dr. Engelhardt an Dr. Albrecht Fölsing möchte ich einige Aussagen zitieren:

Zitat Dr. Wolfgang Engelhardt:

[…] Zum Nachdruck von 1913: Natürlich weiß ich auch nicht positiv, wer die fragliche Fußnote eingefügt hat. Blumenthal dankt im Vorwort den Herren H. A. Lorentz und Einstein für deren „freundliche Bereitwilligkeit“. Wenn Lorentz die Gelegenheit gegeben wurde, Fußnoten einzufügen, dann sicher auch Einstein. Extrem unwahrscheinlich ist es, dass Blumenthal Einsteins Originalarbeit selbst verfälscht hat. Einstein hätte gewiss protestiert und die Fußnote wäre aus den Folge-Auflagen verschwunden. Damals jedenfalls hat man es mit der Originaltreue sehr genau genommen, wie Sommerfelds Anmerkungen zu Minkowskis Vortrag beweisen: „Es ist selbstverständlich, dass bei der Neuherausgabe von Minkowskis Raum und Zeit kein Wort des Textes verändert werden durfte.“ Wohl niemand – außer dem Autor selbst – hätte es gewagt, einen Originaltext zu verändern. – Im Übrigen habe ich diesbezüglich beim Teubner-Verlag nachgefragt und die Auskunft erhalten, dass die Korrespondenz mit Einstein im 2. Weltkrieg durch Bomben zerstört wurde. Man hat mich auf das Archiv in Tel Aviv verwiesen, wo im Nachlass Einsteins noch einschlägige Dokumente vorliegen könnten. Dem Hinweis bin ich nicht weiter nachgegangen, weil ich der Sache keine herausragende Bedeutung beimaß.

Überrascht hat mich Ihre Mitteilung, Sie kennten „kein auch nur schwaches Indiz, dass Einstein diese (Voigts) Arbeit gekannt hat.“ Ich hatte geglaubt, Ihnen eine Reihe von Indizien zu liefern, nachdem Sie selbst vermutet hatten, Einstein müsse „wenigstens partiell gewusst haben, was er deduzieren wollte.“ Das stärkste Indiz ist, dass Einstein sich nicht auf den Michelson-Versuch berufen wollte (nach Holton), obwohl dieses Experiment in Lorentz´s Versuch einer Theorie der elektrischen und optischen Erscheinungen in bewegten Körpern beschrieben und im Sinne der Lorentz-Fitzgerald Kontraktion interpretiert ist. Wie Born (Physik im Wandel meiner Zeit, Vieweg, 1966) berichtet, kannte Einstein nach seiner eigenen Aussage 1905 das Buch von Lorentz aus dem Jahre 1895.

Warum wollte Einstein partout Michelson´s Resultat nicht zur Stütze seiner Theorie heranziehen? Das wird sofort verständlich, wenn Einstein Voigts Interpretation des Michelson-Versuchs vom Mai 1887 kannte und ernstnahm. Und wenn das der Fall war, dann kannte er natürlich auch die Arbeit vom März 1887. So versteht man auch, warum Einstein 1905 – gegen jede wissenschaftliche Gepflogenheit – überhaupt niemand zitiert hat. Hätte er auch nur ein einziges Zitat gebracht, dann hätte man ihn später fragen können, warum er Voigt vergessen hat. Aber so konnte er entgegnen, dass er eben einfach nicht zitieren wollte (im Übrigen hat ihn wohl niemand mehr gefragt, nachdem er berühmt geworden war).

Weitere Indizien enthält die Schlussweise in Einsteins Arbeit selbst. Man kann ihm schwerlich unterstellen, dass er nicht die intellektuellen Fähigkeiten besessen haben sollte, bei unvoreingenommener Sicht die logischen Ungereimtheiten in den ersten drei Paragraphen zu durchschauen. Man kann aber davon ausgehen, dass er von der Richtigkeit der Voigt-Transformation, die das damals vieldiskutierte, verallgemeinerte Relativitätsprinzip (Mach, Poincaré) zu bestätigen schien, überzeugt war. Voigts Arbeit war zu jener Zeit nicht in der allgemeinen Diskussion, aber Einstein scheint ihre Brauchbarkeit erkannt zu haben, und da hat er sich halt „herangerechnet“. So etwas kommt vor, auch ohne jede unlautere Absicht. Nicht umsonst bewunderte Poincaré „die Leichtigkeit mit der er (Einstein) sich neue Ideen aneignen und alle ihre Folgerungen zutage bringen kann“. Die Arbeit von 1905 ist dafür ein eindrucks-volles Beispiel, wenn man sie als „Rückwärtsschluss“ vom Endergebnis zu den beiden Prinzipien liest.

Sind das etwa keine Indizien? Vielleicht sogar starke?

Ich meine persönlich, dass die Umständen, die hier erörtert wurden, in der Tat schon starke Indizien sind, womit die mathematische Herleitung der konstanten Lichtge-schwindigkeit durch Albert Einstein sich in den schon zahlreich an anderen Stellen erhobenen Vorwürfen über Plagiaten oder Unredlichkeit einreiht – siehe zum Beispiel was die Lorentztransformation anbelangt eine Analyse der Forschungsgruppe G.O. Mueller: Einstein leugnet, dass er die Formel von Hendrik A. Lorentz abgeschrieben hat. Es wäre an der Zeit, dass die Vertreter der etablierten Physik sich offiziell und gewissenhaft um die Klärung der aus vielen Quellen erhobenen Vorwürfe über Unredlichkeit und Plagiate um die Entstehung und um die Umsetzung der Relativitätstheorie bemühen. Es ist ja auch ein öffentliches Anliegen im Interesse der Allgemeinheit.

 



Tierversuche: Ein Geschäft mit der sinnlosen und barbarischen Opferung von Millionen von Tieren!

Die moderne Wissenschaft ist mit den Tierversuchen völlig entgleist.
Wir wollen keine barbarische Wissenschaft!
Wir wollen keine sinnlose Opferung von Tieren!
Nein zur Barbarei! Nein zur Gewalt! Nein zu Tierversuchen!

Empört Euch!

Bild Peta

 
Am 1.7.2007 trat die Europäische REACH Verordnung in Kraft.
Altchemikalien, die teilweise schon vor 1981 auf dem Markt sind, sollen nach einem einheitlichen Standard neu oder erstmals getestet werden. Auch Neuzu-lassungen von Chemikalien fallen unter die REACH Verordnung.

Diese Verordnung wurde erlassen, in dem Bewusstsein, das dafür Millionen Tiere in toxikologischen Tests qualvoll sterben werden.

Hier weiterlesen…

 

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,

in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)

  

17.12.11 – Empört euch! Occupy Tierfolterlabore!



Tierversuche sind reine Abzocke der Verbraucher durch die Pharma-Industrie

Ich habe meinen Blog-Eintrag Empört euch! Occupy Tierfolterlabore! Im MAHAG-Forum zur Diskussion gestellt und gebe nachstehend einige Austausche wieder:

 

01.11.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Auch Tierversuche sind ein Irrweg der modernen Wissenschaft und ein wissenschaft-lichen Betrug, wie die Relativitätstheorie, jedoch mit viel gravierenden und völlig unakzeptablen Konsequenzen.

 

02.11.11 – Zitat von Mirko:

Immer dieses Schwarz-Weiß-Weltbild.

Guck dir mal die Alzheimer-Forschung an, da wird viel mit Mäusen gearbeitet, und das mit Erfolg. Nur so als Beispiel.

 

02.11.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Nur so als Beispiel, guck Dir mal die Aussage eines führenden Tierexperimentators, der nicht die Welt in Schwarz-Weiß sieht, sondern auf Fachkompetenz und Erfahrung sich berufen kann – die übrigens auch von unzähligen internationalen Studies seit Jahrzehnten bestätigt wurden:

Prof. Dr. Klaus Gärtner, Tierexperimentator, Sprecher der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Leiter des Instituts für Versuchstierkunde sowie der Zentralen Tierlaboratorien an der Medizinischen Hochschule Hannover:

„Alle an Tieren experimentell gewonnenen Ergebnisse haben nur für die jeweilige Art Aussagekraft und in exakter Auslegung sogar nur für das jeweilige Individuum, an dem experimentiert wurde. Es ist also falsch, aus den an Ratten studierten Sachverhalten einfach auf die Bedingungen von Menschen, Hunden oder Wiederkäuern zu schließen.“

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Das Gehirn einer Maus ist nicht das Gehirn eines Menschen. Der Organismus einer Maus ist nicht der Organismus eines Menschen. Es wird gelogen, dass sich die Balken biegen, es wird keine brauchbaren und aussagekräftigen Erkenntnisse bei der Alzheimer-Forschung mit Mäusen gewonnen, genauso wenig wie es brauchbare und aussage-kräftige Ergebnisse bei der Epilepsie-Forschung mit Affen gewonnen werden: Bleiben Sie bei der Wahrheit.

Tierversuche sind ein Irrweg der modernen Wissenschaft und ein wissenschaftlicher Betrug (siehe zum Beispiel Der wissenschaftliche Betrug). Ihre Notwendigkeit wird uns nur aus Profitgier der Pharma-Industrie und aus Machtgier der Grundlagenforscher vorgegaukelt.

Aussage eines anderes führenden Tierexperimentators, Prof. Dr. Wolf Singer, Arzt und langjähriger Hirnforscher in der Grundlagenforschung, Direktor des Max Planck Instituts für Hirnforschung in Frankfurt:

“Ich bin davon überzeugt, dass wir heute weniger wissen, wie das Gehirn funktioniert, als wir vor 20, 30 Jahren zu wissen glaubten.”

Als Ersatz für seine erfolglose 30-jährige Hirnforschung mit Primaten hat sich der Typ eingebildet, er habe „brisante neue Erkenntnisse“ für die Menschheit zu Tage gefördert, und zwar …dass der Mensch keinen freien Wille habe und dass Gott nicht existiere! pillepalle1pillepalle1pillepalle1

Und von solchen „Wissenschaftlern“ wird die Wissenschaft dominiert und gesteuert…

Tierversuche können in der Grundlagenforschung sofort ersatzlos ohne jegliche Nachteil für die Menschen gestrichen werden.

 

02.11.11 – Zitat von contravariant:

Tierversuche sind also nutzlos, sagst du. Ausserdem kosten Tierversuche viel Geld und bringen schlechte PR. Und deshalb werden sie aus Profitgründen von der Pharmaindustrie gemacht? Wenn Tierversuche tatsächlich nutzlos wären, dann würde die Pharamaindustrie – aus Profitgründen! – sofort damit aufhören.

 

02.11.11 – Zitat von Chief:

Zitat von Mirko: Guck dir mal die Alzheimer-Forschung an, da wird viel mit Mäusen gearbeitet, und das mit Erfolg…

Was haben die Mäuse dadurch gewonnen?

 

02.11.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Nichts haben die Mäuse dadurch gewonnen, und die Menschen auch nichts.

Nur die Pharma-Industrie hat was gewonnen: Geld.
Es ist eine lukrative „Dienstleistung„, die sie sich teuer von den Verbrauchern bezahlen lässt, sie wird ja vollständig auf die Verbraucherpreise abgewälzt und es werden riesige Profite damit erzielt. Die Tiere sind hier das billige „Material„, die „Dienstleistung“ wird teuer vom Endverbraucher bezahlt, ob er das braucht oder nicht, ob er das will oder nicht, das spielt keine Rolle. Eine Abzocke.

Die oben zitierte Aussage vom führenden Tierexperimentator Prof. Dr. Klaus Gärtner entspricht eigentlich sowohl die Logik als auch die Erfahrung von jedermann: Die Versuchsergebnisse haben nur für die jeweilige Art eine Aussagekraft und in strenger Auslegung nur für das jeweilige Individuum, an dem experimentiert wurde.

Dass die Versuchsergebnisse von Art zu Art nicht übertragbar sind, ist wohl auf die natürlichen Mechanismen zurückzuführen, die eine strenge biologische Sperre bzw. eine strenge biologische Abgrenzung zwischen den verschiedenen Arten gewährleisten. So wie die Reproduktion zwischen Arten nicht möglich ist, sind auch die Reaktionen auf Außeneinflüssen verschieden. Eine Maus ist kein Kaninchen, ist keine Kuh, ist kein Mensch, ist keine Katze, ist kein Hund, ist kein Affe. Eine Maus ist eine Maus und kann nichts anderes sein als eine Maus, dafür hat die Natur streng gesorgt. Ihr Organismus ist ganzheitlich so ausgerichtet, dass eine Maus sich von allen anderen Arten biologisch streng abgrenzt. Dasselbe gilt für jede Art, jede ist biologisch ganzheitlich so ausgerichtet, dass sie sich von allen anderen Arten streng abgrenzt, dafür hat die Natur gesorgt.

Ein leider berühmter Fall hat diese Tatsache tragischerweise ersichtlich gemacht: Der Wirkstoff vom Medikament Contergan wurde vorher an mehrere Tierarten getestet, auch auf trächtige Tiere. Nichts, keine Auffälligkeit bei keiner der getesteten Arten. Allein bei der Art Mensch hat der Wirkstoff erhebliche Schäden verursacht.

Es ist eine bewiesene Tatsache: Tierversuche sind grundsätzlich nicht auf den Menschen übertragbar und müssen immer in gleicher Weise am Menschen wiederholt werden! Ob ein Versuchsergebnis auf Menschen übertragbar ist, bleibt solange unbekannt, bis der Versuch an Menschen wiederholt wurde: Auf Tierversuche folgen immer – das ist gesetzlich vorgeschrieben! – Menschenversuche (”klinische Erprobung”, “Doppel-blindversuch”).

Dass Versuchsergebnisse in strenger Auslegung auch nur für das jeweilige Individuum eine Aussagekraft haben, an dem getestet wird, entspricht auch dem gesunden Menschenverstand und der Erfahrung von jedermann: Was bei einer Person keine negative Auswirkung auslöst kann bei einer anderen Personen zu unerwünschten Reaktionen oder zu ernsten Schäden führen, die Warnung steht ja auch in jedem Beipackzettel, das ist nichts Neues, das ist eine Binsenweißheit. Kein Organismus gleicht einem anderen Organismus, auch innerhalb derselben Art. Jedes Individuum ist ein Unikum innerhalb seiner Art, dafür hat auch die Natur gesorgt. Keine Maus oder kein Kaninchen kann für meinen Organismus ein neues Molekül testen, kein Mensch kann für meinen Organismus ein neues Molekül testen, ich muss es schon selbst testen, wenn ich wissen will, wie es auf meinen Organismus wirkt, diese Erfahrung kann mir keiner abnehmen.

Tierversuche sind nutzlos für die Humanmedizin, ihre Ergebnisse sind grundsätzlich nicht auf dem Menschen übertragbar. Die einzigen Versuche, die eine gewisse Aussagekraft für den Menschen besitzen, sind Versuche an freiwillige kranke oder gesunde Menschen. Und so hat sich auch seit Jahrtausenden die Humanmedizin überall auf der Welt entwickelt: beim Testen an freiwillige kranke oder gesunde Menschen. Tierversuche sind ein moderner Irrweg der Wissenschaft, ein Betrug und eine Barbarei. Sie gehören abgeschafft.

 

03.11.11 – Zitat von Jocelyne Lopez:

Zitat von Jocelyne Lopez: Kein Organismus gleicht einem anderen Organismus, auch innerhalb derselben Art. Jedes Individuum ist ein Unikum innerhalb seiner Art, dafür hat auch die Natur gesorgt. Keine Maus oder kein Kaninchen kann für meinen Organismus ein neues Molekül testen, kein Mensch kann für meinen Organismus ein neues Molekül testen, ich muss es schon selbst testen, wenn ich wissen will, wie es auf meinen Organismus wirkt, diese Erfahrung kann mir keiner abnehmen.

Bei diesen Feststellungen und Überlegungen liegt aus meiner Sicht der Kern des Problems und hier muss m.E. ein Umdenken dringend stattfinden, und zwar sowohl ein Umdenken der Pharma-Industrie als auch ein Umdenken der Verbraucher.

1) Die Pharma-Industrie muss dringend hier umdenken und sich umstellen. Es geht nicht, dass man im Wissen, dass die Ergebnisse aus Tierversuchen nicht auf den Menschen übertragbar sind, weiterhin Tierversuche beantragt und durchführt, nur um die teure und krisensichere „Dienstleistung“ dem Verbraucher aufzuzwingen und wirtschaftliche Profite zu erzielen: Das bedeutet dann einen wissenschaftlichen Betrug, eine Irreführung des Verbrauchers, eine Irreführung des Gesetzgebers, einen Verstoß gegen das Gesetz (es muß ja ein „vernünftiger Grund“ vorhanden sein, wenn Leiden, Schmerzen oder Schäden Tieren zugefügt werden), eine Abzocke und eine ethische Katastrophe. Man muss dringend ganz auf Tierversuche verzichten, sie gesetzlich verbieten, sich auf tierversuchsfreie Methoden umstellen und weiterhin die klinische Erprobung an freiwillige kranke und gesunde Menschen anwenden.

2) Die Verbraucher müssen aber auch umdenken: Es geht nicht, dass jedes Individuum von der Pharma-Industrie verlangt, dass jedes einzelne Molekül für seinen eigenen Organismus positive Auswirkung haben muss und ihm ein Null-Risiko garantiert wird. Das geht nicht, das kann die Pharma-Industrie beim besten Wissen und Gewissen nicht leisten und nicht garantieren. Hier muss ich die Pharma-Industrie in Schutz nehmen: Das geht nicht, so etwa kann man von ihr nicht verlangen und somit kann man sie nicht in die Haftung nehmen: das Risiko muss jeder einzelne von uns abwägen, für sich selbst frei entscheiden und für sich selbst die Verantwortung übernehmen. Auch beim besten Wissen und Gewissen der Forscher wird immer für jedes einzelne Individuum ein Risiko bestehen, weil jedes einzelne Individuum nun mal ein Unikum ist und die Erfahrungen, die die Pharma-Industrie sammeln kann, nur statistische Auswertungen sind und dadurch zwangsläufig einen ungewissen Wahrheitsgehalt für jeden einzelnen Individuum darstellen. Es ist ungerecht und unverantwortlich, wenn bei einzelnen Individuen unerwünschte Nebenwirkungen oder Schäden eintreten, die Verantwortung allein auf die Pharma-Industrie abwälzen zu wollen. Die Verantwortung für unsere Art müssen wir hier gemeinsam übernehmen. Ich sträube mich persönlich gegen die Einstellung, Medikamente oder chemische Produkte grundsätzlich als „Gift“ zu misstrauen und die Pharma-Industrie somit als Vergiftungsmachinerie. Jeder soll frei abwägen und sich nach seinem persönlichen Vertrauen richten.



Empört euch! Occupy Tierfolterlabore!

Auszüge aus einem Artikel von Gero von Randow in DER ZEIT vom 14.01.2011:

Zitate Gero von Randow:

Empört Euch!

Ein Heftchen mit dem Titel für drei Euro pro Stück verkauft, ist derzeit der Renner in Frankreichs Buchläden und einigen Supermärkten. Die Auflage nähert sich der Million. Den Aufsatz, umgerechnet eineinhalb ZEIT-Seiten lang, hat Stéphane Hessel [*] geschrieben, ein 93-jähriger Veteran der Résistance. Der temperamentvolle Greis wiederholt darin, was er in öffentlichen Auftritten lächelnd, mit entwaffnender Fröhlichkeit und, man muss es staunend feststellen, sprühendem Elan in einer Weise vertritt, dass ihn Jung und Alt anhimmeln: nämlich dass keine Macht und kein Gott dem Individuum die Verantwortung abnehmen, sich zu engagieren.

Hessel bezieht sich auf Sartre, den er 1939 in Paris kennengelernt hatte: Jeder ist, als Einzelner, verantwortlich. Und erst im Engagement schafft sich das Individuum selbst. Hessel fährt fort: „Die schlimmste aller Haltungen ist die Indifferenz, ist zu sagen:Ich kann für nichts, ich wurschtel mich durch.“ Wenn ihr euch so verhaltet, verliert ihr eine der essenziellen Eigenschaften, die den Menschen ausmachen: die Fähigkeit, sich zu empören, und das Engagement, das daraus folgt.“

In seinem langen Leben habe es nie an Anlässen gefehlt, sich zu empören, schreibt Hessel; in seinen jungen Jahren waren es der Nationalsozialismus und die Besetzung durch die Deutschen. Was wären heute, wo alles komplizierter geworden sei, die Anlässe? „Suchet und ihr werdet finden„, doch um die Suche seinen Lesern leichter zu machen, schreibt Hessel auch gleich auf, was ihn heute empört. Die Diskriminierung der Roma und der Immi-granten. Der Gegensatz von Reich und Arm. Die Macht der Finanzmärkte.
[…]
[*] [Stéphane Hessel]

Nicht nur die Diskriminierung der Roma und der Immigranten, nicht nur der Gegensatz von Reich und Arm, nicht nur die Macht der Finanzmärkte sprechen die Fähigkeit an, sich zu empören. Millionen  von Menschen überall in der Welt empören sich zum Beispiel seit Jahrzehnten auch über die Macht der Pharma-Industrie, die dem Gesetzgeber und der Bevölkerung aus Profitgier ein barbarisches Verbrechen aufzwingt: Tierversuche.

Tierversuche sind nutzlos für die Humanmedizin und die Grundlagenforschung – es ist schon lange durch unzählige internationale Studien aus der Fachwelt nachgewiesen – es gibt auch moderne und einsatzfähige tierversuchsfreie Alternativen. Die Pharma-Industrie gaukelt lediglich dem Gesetzgeber und der Öffentlichkeit die Notwendigkeit von Tierversuchen vor, als Alibi-Argument um gigantische Profite aus dieser wirtschaftlich lukrativen und entsetzlichen „Dienstleistung“  Jahr für Jahr zu erzielen und die Verbraucher damit abzuzocken.

Tierversuche sind ein Irrweg der modernen Wissenschaft, ein wissenschaftlicher Betrug, ein legal gewordener Rückfall zur Barbarei und ein Affront sondergleichen gegen die Menschenwürde, gegen das ethische und gefühlsmäßige Empfinden von Millionen von Menschen, sowie gegen die Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf.

 

Empört Euch! Occupy Tierfolterlabore!

Samstag 17. Dezember 2011 ab 13. Uhr 30
vor dem Labor des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung
vom Brutalforscher
Prof. Dr. Wolf Singer
Deutschordenstr. 46, 60528 Frankfurt/Main, Niederrad

Info:

Aktiongsgemeinschaft gegen Tierversuche Ffm. Int.
Roswitha Taenzler
Tel. 069 70 38 13
Postfach 9 07 67
60447 Frankfurt/Main

 

 Occupy1

In Liebe und zärtlichem Gedenken der vergessenen Tiere,
in Stehsärgen ohne Nächte und Tage,

in den Forschungslaboratorien von Medizin und Wissenschaft,
denn sie sind die Opfer eines endlosen, irren Verbrechens.
(anonym)



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