Blog – Jocelyne Lopez

Archiv für September, 2009

Dr. sc. paed. J.-P. Braun: Die Länge meines Lebens

Ein Beispiel, wie im Physikunterricht im öffentlichen Bildungssystem haarsträubenden Unfug gelehrt wird, zitiert aus der Dokumentation von G.O. Mueller – Kapitel 3 – Das Relativitätsmärchen und die Fakten:

Ein Beispiel: Zwei Stäbe, die sich in Ruhe befinden, sind gleich lang. Nun setzen wir uns auf den einen Stab und fliegen mit hoher Geschwindigkeit an dem anderen vorbei. Wir stellen fest, daß der andere Stab kürzer ist als unserer. Der Beobachter aber, der sich auf dem anderen Stab befindet, stellt fest, daß unser Stab, der sich relativ zu seinem bewegt, kürzer ist. In ähnlicher Weise wirkt sich die Relativität auf die Zeitmessung aus. Die Länge meines Lebens hängt davon ab, wie schnell ich mich relativ zu den Menschen bewege, mit denen ich darüber spreche.“

Dr. sc. paed. J.-P. Braun: Physikunterricht neu denken. Thun (usw.): Deutsch 1998. Zugl.: Flensburg, Univ., Diss., 1998.

 

Wenn Dr. sc. paed. J.-P. Braun über die Länge seines Lebens mit Menschen sprechen möchte, zu den er sich bewegt – es gibt etliche davon, ein paar Milliarden – sollte er es vielleicht vorzugsweise mit Dr. Markus Pössel tun, Experte der Relativitätstheorie am Max Planck Institut für Gravitationsphysik / Albert Einstein Institut in Potsdam, empfohlen von der Bundesministerin für Bildung und Forschung Frau Dr. Annette Schavan, bevor er solchen Unsinn im Physikunterricht vermittelt. 

Dr. sc. paed. J.-P. Braun würde dann lernen, dass keiner der Stäbe, worauf  er und Dr. Markus Pössel plaudernd reiten, seine Ruhelänge verändert und kürzer wird, siehe hier

Die Laengenkontraktion geht nicht mit materiellen Veraenderungen des Koerpers einher; (Dr. Markus Pössel)

 

Die beiden können sich also über die Länge ihres jeweiligen Lebens so lange unterhalten wie es ihnen Spaß macht, egal mit welcher Geschwindigkeit sie sich zueinander bewegen, meinetwegen auch mit Lichtgeschwindigkeit: Die Länge ihres jeweiligen Lebens wird dadurch mit keiner Sekunde länger oder kürzer sein.

Es muß jedoch irgendwann mit der Vermittlung dieses katastrophalen Unsinns im öffentlichen Bildungssystem Schluß sein!

(Jocelyne Lopez)



Für Klarheit ist kein Preis zu hoch

 „Wie dieselbe nun auch fallen möge: ob sich das Prinzip der Relativität bewährt oder ob es aufgegeben werden muß, ob wir wirklich an der Schwelle einer ganz neuen Naturanschauung stehen, oder ob auch dieser Vorstoß nicht aus dem Dunkel herauszuführen vermag, – Klarheit muß unter allen Umständen geschaffen werden, dafür ist kein Preis zu hoch. Denn auch eine Enttäuschung, wenn sie nur gründlich und endgültig ist, bedeutet einen Schritt vorwärts, und die mit der Resignation verbundenen Opfer würden reichlich aufgewogen werden durch den Gewinn an Schätzen neuer Erkenntnis.“

Max Planck: Die Stellung der neueren Physik zur mechanischen Naturanschauung.
In: Die Umschau. 14. 1910, Nr. 44, S. 870-872; darin: S. 872.

 

Zitiert aus der Dokumentation von G.O. Mueller:
Über die absolute Größe der speziellen Relativitätstheorie –
Kap. 3 – Das Relativitätsmärchen und die Fakten



G.O. Mueller: Die Begründung der relativistischen Effekte ist das Zentrum des Problems

Eine Leseprobe aus der Dokumentation der Forschungsgruppe G.O. Mueller „Über die absolute Größe der Speziellen Relativitätstheorie“ – Kapitel 1 – Einleitung (Seite 4):

 

Fachliche Verdachtsmomente: Begründung der Effekte

Angesichts der völligen Uneinigkeit der Autoren über Anschein oder Realität der Effekte bleibt nur die genaue Prüfung ihrer Herleitung in der Theorie. Damit befindet sich der mißtrauische Leser im Zentrum des Problems.

Die Theorie nimmt ihren Anlaß aus angeblich vorliegenden Befunden von Experimenten, vor allem aus dem Michelson-Morley-Versuch: eine Nachprüfung ergibt jedoch ganz andere Befunde. Die Theorie stellt als Voraussetzungen starke Behauptungen über Sachverhalte auf: sie kann diese Behauptungen nicht beweisen, nicht einmal die Wahrscheinlichkeit der Behauptungen plausibel machen. 

Aus den angeblichen Befunden und den aufgestellten Behauptungen entwickelt die Theorie Schlußfolgerungen: dabei macht sie Fehler, überwiegend zweierlei Art, nämlich zirkuläre Beweisgänge (die also das zu Beweisende bereits in den Voraussetzungen enthalten und deshalb nichts beweisen) und widersprüchliche Aussagen. 

Auf die Frage nach Beobachtungen und experimentellen Befunden, die die Behauptungen und Schlüsse der Theorie beweisen, führen die Vertreter der Theorie Experimente an, deren Ergebnisse verschiedene Mängel aufweisen: entweder sind die Ergebnisse aus reinem Wunschdenken entsprungen und manipuliert, oder die Interpretation der Ergebnisse ist unklar und kontrovers, oder die Ergebnisse haben mit den Behauptungen der Theorie nichts zu tun, oder die Ergebnisse können ohne die Theorie auf verschiedene Weisen erklärt werden und stützen nicht nur eine einzige der möglichen Erklärungen. 

Nach Entdeckung dieser Sachverhalte weiß der Leser, daß das Selbstverständnis der Relativisten reine Propaganda ist und die euphorische Wahrnehmung der Theorie in der Öffentlichkeit jeder Grundlage entbehrt. Der eklatante Widerspruch zwischen der rauschenden Propaganda und den alarmierenden Befunden an den Fundamenten der Theorie ist eine Herausforderung für jeden halbwegs intelligenten Menschen. Die Sache verspricht interessanter zu werden als gedacht.

(G.O. Mueller)



Beschwerde an die Rektorin der Universität Münster

Vor dem Hintergrund der schwerwiegenden und anhaltenden Vorfälle im Blog von Thilo Kuessner, worüber ich seit mehreren Monaten in meinem Blog ausführlich berichte (siehe z.B. hier und hier) habe ich am 13.09.09 folgende E-Mail an die Rektorin der Universität Münster geschickt:

 

Von Jocelyne Lopez
An Frau Prof. Dr. Ursula Nelles, Rektorin der Universität Münster
Datum: 13.09.09
Betr.: Ihr Mitarbeiter Thilo Kuessner

 

Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Nelles,

Ich erlaube mir Sie über folgende Missstände in Ihrer Funktion als Rektorin der Universität Münster zu informieren: 

Ihr Mitarbeiter Thilo Kuessner betreibt bei der großen Internet-Plattform „ScienceBlogs“ einen eigenen Mathematik-Blog unter expliziter Nennung seiner Funktion als Mathematikdozent in Ihrer Universität (Arbeitsgebiet geometrische Topologie).

Seine seit dem 14.03.2009 eröffnete Diskussion in der Kategorie „Politik“ 

Einstein und die Cranks (951 Kommentare)

wurde aufgrund von schwerwiegenden Vorfällen inzwischen von Herrn Kuessner in zwei Nebendiskussionen gesplittert:

Einstein und die Cranks – Diskussion zum Thema (456 Kommentare)

und

Volksabstimmung zur Relativitätstheorie (56 Kommentare) 

 

Sowohl in der Hauptdiskussion als auch in den Nebendiskussionen zeigt Ihr Mitarbeiter Thilo Kuessner als Blogbetreiber und als Teilnehmer ein Verhalten, das auf gar keinen Fall mit seiner offen bekannt gegebenen Zugehörigkeit zu einem universitären Betrieb zu vertreten ist.

Herr Kuessner beherbergt, duldet und schützt sowohl als Blogbetreiber als auch als Diskussionsteilnehmer eine Gruppe von anonymen Agitatoren und Mobber, die seit mehreren Jahren im Internet bei der Thematik „Kritik der Relativitätstheorie“ Hetze und Rufmordkampagnen von extremer Brutalität (einschließlich mit Gewalt- und Morddrohungen) gegen Kritiker der Relativitätstheorie durchziehen. Mehrere Strafanzeigen von Geschädigten dieser skrupellosen Bande wurden schon erstattet und die Staatsanwaltschaft ermittelt in einigen Fällen. Auch im Blog von Ihrem Mitarbeiter Thilo Kuessner sind Beleidigungen, Beschimpfungen, Verunglimpfungen, persönliche Angriffe, üble Nachrede und Verleumdungen der kritischen Teilnehmer auf der Tagesordnung und werden von Herrn Kuessner nicht geahndet, trotz zahlreichen Meldungen und Protesten, sondern ganz im Gegenteil gefördert. Der Haupttenor der Hetze und der Haßpropaganda besteht aus Verleumdungen, Unterstellungen und Anschuldigung des Antisemitismus, Rassismus und Nazismus gegenüber allen Kritikern der Relativitätstheorie und kritischen Teilnehmern, ob pauschal oder namentlich genannt. So wurde ich zum Beispiel im Blog von Thilo Kuessner von anonymen Teilnehmern mit Unterstellungen und Anschuldigungen von Antisemitismus, Rassismus, Nazismus, Sektenzugehörigkeit, Fanatismus, Verstoß gegen § 130 StGB, Holocaustrelativierung und Holocaustleugung diffamiert und verleumdet.

Einzelheiten über diese gravierenden Vorfälle können Sie in meinem Blog unter dem Suchbegriff „Thilo Kuessner“ zur Kenntnis nehmen, wo ich darüber ausführlich berichtet habe, 

https://www.jocelyne-lopez.de/blog

sowie auch z.B. im MAHAG-Forum:

RT kritische Meinung unerwünscht? 

Ich finde es unverantwortlich und unvertretbar, dass ein Mitarbeiter Ihrer Universität in seiner offen angegebenen Funktion als Mathematikdozent solche Aktivitäten im Internet betreibt und Diskussionsteilnehmern schweren Schaden zufügt. Als Bürgerin dieses Landes und als Steuerzahlerin trage ich auch zur Finanzierung der universitären Betriebe bei und ich sehe nicht ein, dass ich im Namen von öffentlichen Institutionen derart diffamiert und behandelt werde. Ich würde Ihnen daher dankbar sein, sehr geehrte Frau Prof. Dr. Nelles, wenn Sie in Ihrer Funktion als Rektorin der Universität Münster veranlassen würden, dass Ihr Mitarbeiter Thilo Kuessner die offene Angabe seines Arbeitsgebers in seinem „ScienceBlog“ entfernt, die Ihre Universität in ein sehr schlechtes Licht rücken lässt.

Diese vorliegende E-Mail habe ich auch in meinem Blog veröffentlicht. 

Mit freundlichen Grüßen
Jocelyne Lopez

Kopien an: 

Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim Cuntz, Dekan des Fachbereichs Mathematik

PD Dr. Michael Joachim, Prodekan für Finanzen
und Personalangelegenheiten – Mathematisches Institut



Ich bedanke mich bei allen Kritikern

Ich gebe einen Austausch aus dem Thread RT kritische Meinung unerwünscht? im MAHAG-Forum wieder:

 

14.09.09 – Zitat Arthur Schmitt

Ich schlage vor Frau Lopez auf Grund ihrer phänomenalen Physikkenntnisse – die sie sich im Internet angeeignet hat – einen Doktorgrad ehrenhalber zu verleihen. Frau Dr. h.c. J. Lopez würde sich ganz gut auf einer Visitenkarte machen. Ich glaube ein Dr. humoris causa wäre eine angemessene Ehrung für ihre Internetbeiträge.

  

14.09.09 – Zitat Jocelyne Lopez:

Vielen Dank, Herr Jetset Schmitt, mit dem Titel „Dr. humoris causa“ fühlte ich mich sehr geehrt, muss ich ehrlich zugeben: Immerhin würde ich dabei ein kleines Stück in die Nähe vom Jahrhundertgenie Albert Einstein rücken, der bekanntlich einen Sinn für Humor hatte – und der sich auch mit seiner Speziellen Relativitätstheorie ein Jahrhundert-Joke geleistet oder unterjubeln lassen hat.
hänsel

Was meine „phänomenalen Physikkenntnisse“ anbelangt, die ich mir „im Internet“ angeeignet habe, bestehe ich jedoch strikt auf eine klare Differenzierung: Ich habe sie mir nicht wahllos und kopflos „im Internet“ angeeignet, zum Beispiel bei den Relativisten – da wäre nämlich nichts Phänomenales dabei – sondern bei den Kritikern. Ich bestehe unbedingt auf diese Berichtigung.

Bei dieser Gelegenheit bedanke ich mich hier bei allen Kritikern – und gratuliere mich auch dabei selbst (wenn es nunmal keiner tut), dass ich in der Lage war zu erkennen, welche Menschen Denkvermögen und Verstand haben, und welche nicht.



Die „Soziologie der Relativitäts-Leugner“ des Herrn Thilo Kuessner

Ich komme auf weitere Vorfälle im sogenannten „ScienceBlog“ von Thilo Kuessner, die im MAHAG-Forum zur Diskussion gestellt wurden, und gebe einen Austausch aus diesem Forum wider:

 

13.09.09 – Zitat Chief  

Alle Versuche einen RT-kritischen Beitrag zu posten, scheitern an der salomonischen Begründung „dafür gab es einen anderen leider inzwischen geschlossenen Thread“.

 

13.09.09 – Zitat Jocelyne Lopez:

Es ging auch Thilo Kuessner nie um Physik: Er versteht offensichtlich gar nichts davon, zumindest hat er darüber vorsichtshalber auch nie debattiert. Er will sich als Mathematikdozent in die Soziologie versuchen und einzig und allein in seinem Blog die „Soziologie der Relativitäts-Leugner“ anprangern.

Und die „Soziologie der Relativitäts-Leugner“ hat er auch gleich um jegliche Diskussion sich zu ersparen mit dem Titel seiner Diskussion mitgeliefert „Einstein und die Cranks„, zu deutsch „Einstein und die Spinner„.

Seine „Soziologie der Relativitäts-Leugner“ hat er auch fix-und-fertig von der Max Planck Gesellschaft geliefert bekommen (er empfehlt auch brav das Buch von Milena Wazeck „Einsteins Gegner„) und von Alpha Centauri & Co.:

Die „Relativitäts-Leugner“ sind nicht nur Spinner, sondern auch Antisemiten, Rassisten, Nazis, Fanatiker und Sektenanhänger. Sie unterliegen § 130 StGB.
Relativitäts-Leugner = Holocaust-Leugner.

Das ist die „Soziologie der Relativitäts-Leugner“ vom Mathematikdozent an der Universität Münster Thilo Kuessner. Ob der Rektor der Universität Münster Kenntnis davon hat und auch vertreten kann, was für Thesen seine Dozenten so in der Öffentlichkeit von sich geben, wenn sie einen Mathematik-Blog unter ausdrücklicher Bekanntgabe ihres Arbeitsgebers betreiben?



Die Perlen des guten Thilo Kuessner, Mathematikdozent bei der Uni Münster

Ich verweise auf den Thread RT kritische Meinung unerwünscht? im MAHAG-Forum über erneute Vorfälle im Blog von Thilo Kuessner im Zusammenhang mit Zensur und Sperrungen bei seiner Thematik „Einstein und die Cransk„, und gebe nachstehend eine öfter vorgebrachte Perle der Hetzer und Mobber innerhalb und außerhalb des Forums „Alpha Centauri“ wider, diesmal vom Blogger Thilo Kuessner in seinem sogenannten „Science-Blog“ formuliert:

Thilo Kuessner – 11.09.09 – 23:02 Uhr

Niemand ist von der Diskussion ausgeschlossen. Es geht nur darum, daß Herr Thim hier nicht zum 101. Mal seine längst widerlegten Behauptungen zur Physik aufstellen soll.

 

Deshalb werden die Beiträge von Prof. Hartwig Thim systematisch gelöscht – nicht dass Ihr etwa glaubt, er wurde gesperrt, nein, nein, das wäre ein Trugschein. Nein, seine Beiträge werden systematisch gelöscht, weil seine Behauptungen ja schon 100 Mal widerlegt wurden…

Durch welche „Behauptungen“ von welchen Teilnehmern aus der Diskussion im sogenannten „Science-Blog“ von Thilo Kuessner die „Behauptungen“ von Hartwig Thim schon längst widerlegt wurden, sagt uns aber der Blogger Thilo Kuessner leider nicht. Von ihm selbst auf jeden Fall nicht, er versteht anscheinend nichts von Physik, zumindest hat er uns vorsichtshalber noch nie seine physikalischen Behauptungen mitgeteilt.

Könnte es vielleicht sein, daß der Mathematikdozent Thilo Kuessner etwa ein ganz einfaches Gemüt ist?

 

Eine zweite Perle leistet sich der Blogger Thilo Kuessner im gleichen Beitrag:

Für die Diskussion über seine Experimente gab es den anderen Thread, in diesem hier geht es nicht um Physik sondern um die Soziologie der Relativitäts-Leugner. 

Ist schon klar, es geht hier um die „Soziologie der Relativitäts-Leugner“, klar.
Deshalb hat mich die anonyme „Redaktion“ von Science-Blogs auch heimlich gesperrt, weil ich in diesem Blog anonym der Holocaustleugnung und der Holocaust-relativierung von den protegierten Diskussionsteilnehmern von Thilo Kuessner beschuldigt wurde.

hmm… ich glaube schon, dass der Blogger Thilo Kuessner, Mathematikdozent bei der Uni Münster, ein ganz einfaches Gemüt ist, oder? 

(Jocelyne Lopez)



Die gute Milena Wazeck befolgt brav die Strategie „Marginalisierung durch Nichtbeachtung“

Ich habe vor einem Jahr eine E-Mail an Frau Milena Wazeck gerichtet, Mitarbeiterin des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte in Berlin, in der ich sie um eine Stellungnahme über ihre unverantwortliche pauschale Unterstellung des Antisemitismus und Faschismus gegenüber Kritikern der Relativitätstheorie bat: 

[…] Darf man auch im Raum stehen lassen, wie Sie es leider tun, dass die kritischen Arbeiten zur  Relativitätstheorie und die kritischen Autoren weltweit von Anfang an und bis heute zu einem „bräunlichen Sumpf” gehören? Können Sie es auf der persönlichen, wissenschaftlichen und ethischen Ebene vertreten und verantworten?

Ich würde mich über eine Stellungnahme von Ihnen über diese aufgeworfene Problematik freuen und bedanke mich dafür im voraus.

 

Frau Milena Wazeck hat diese Anfrage völlig ignoriert, ich habe keine Antwort bekommen.

Ich erhielt indirekt einen Hinweis über die Gründe dieses Schweigens im unsäglichen „Science-Blog“ von Thilo Kuessner – wo kritische Teilnehmer angepöbelt werden dürfen, und wo sie auch willkürlich gesperrt und zensiert werden: Die gute Milena Wazeck befolgt brav die Strategie ihres Arbeitsgebers Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte: Marginalisierung der Kritiker durch Nichtbeachtung. 

Dies gab ein Pöbeler und Hetzer unter dem Pseudonym „Max Feierabend“ aus Berlin (der übrigens sehr viele Ähnlichkeiten mit dem Haßprediger Gerhard Hollaschke aus dem Forum Alpha Centauri ausweist – ob sie identisch sind?) in der unsäglichen Diskussion von Thilo Kuessner „Einstein und die Cranks“ bekannt: 

Max Feierabend · 09.09.09 · 20:41 Uhr 

Wenn Akademiker dann auch noch mit schlechtem Beispiel vorangehen und die Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis missachten, ist die Strategie, die unsere Milena Wazeck als „Marginalisierung durch Nichtbeachtung“ beschrieben hat, nicht mehr angebracht.

 

Die Strategie des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte bei kritischen Einwänden über die Relativitätstheorie ist also eigentlich eine Doppelstrategie: 

  • Die namentlich bekannten Mitarbeiter des Instituts sollen die Relativitätstheorie in der Öffentlichkeit huldigen und die Kritiker durch „Nichtbeachtung marginalisieren“, so zum Beispiel die gute Milena Wazeck. 
  • Ein anonymes Fußvolk aus der Gefolgschaft darf dagegen offen die Kritiker beleidigen, verleumden, Rufmord betreiben und hetzen, wie es im Internet bei dieser Thematik seit Jahren üblich ist, einschließlich mit Gewalt- und Morddrohungen

Das sogenannte „Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte“ erhofft sich wohl durch diese Doppelstrategie die erfolgreiche Unterdrückung aller Kritiker und die Verwirklichung des Wunschtraums seines Namengebers Max Planck, die Kritiker der Relativitätstheorie werden aussterben. Eine tolle wissenschaftliche Einstellung für ein Institut der ehrwürdigen Max Planck Gesellschaft, oder?

Die Strategie läuft also in diesem Fall wie folgt: 

  • In der Öffentlichkeit trägt zum Beispiel der Vorgesetzter von Frau Milena Wazeck, Prof. Dr. Jürgen Renn (Direktor am Max-Planck-Institut für Wissenschafts-geschichte) beim Thema Relativitätstheorie die Schleppe, die es gar nicht gibt. 
  • Die gute Milena Wazeck trägt auch die Schleppe und hält dabei tapfer aus – sprich sie „marginalisiert durch Nichtbeachtung“. 
  • Anonym agierende Figuren aus der Gefolgschaft pöbeln herum und betreiben Agitation und Haßpropaganda, wo immer sie können, und verstecken sich dabei auch tapfer hinter dem Schutz der Anonymität und der Unstrafbarkeit. 

So läuft „Wissenschaft“, wie sie von der ehrwürdigen Max-Planck-Gesellschaft verstanden und gelebt wird. Und zwar mit unserem Steuergeld. Wie lange noch? 

(Jocelyne Lopez)



Sind Mathematiker etwa ganz einfache Gemüter?

Ich komme auf meinen Eintrag Die Mathematiker sind vor Begeisterung völlig aus dem Häuschen zurück, sowie auf die revolutionäre Gleichberechtigung der Bezugssysteme, die durch die Anhänger der Speziellen Relativitätstheorie erfolgreich erkämpft wurde. 

In diesem Zusammenhang verweise ich auf einen Eintrag im Forum von Ekkehard Friebe Die Mathematik ist eine gar herrliche Wissenschaft:

Also sprach Georg Christoph Lichtenberg (1742 bis 1799):

(1) Die Mathematik ist eine gar herrliche Wissenschaft, aber die Mathematiker taugen oft den Henker nicht. Es ist fast mit der Mathematik, wie mit der Theologie. So wie die der letztern Beflissenen, zumal wenn sie in Ämtern stehen, Anspruch auf einen besondern Kredit von Heiligkeit und eine nähere Verwandtschaft mit Gott machen, obgleich sehr viele darunter wahre Taugenichtse sind, so verlangt sehr oft der so genannte Mathematiker für einen tiefen Denker gehalten zu werden, ob es gleich darunter die größten Plunderköpfe gibt, die man nur finden kann, untauglich zu irgend einem Geschäft, das Nachdenken erfordert, wenn es nicht unmittelbar durch jene leichte Verbindung von Zeichen geschehen kann, die mehr das Werk der Routine, als des Denkens sind. 

(2) Die sogenannten Mathematiker von Profession haben sich, auf die Unmündigkeit der übrigen Menschen gestützt, einen Kredit von Tiefsinn erworben, der viele Ähnlichkeit mit dem von Heiligkeit hat, den die Theologen für sich haben. 

(3) Es muss in der Physik fast alles neu untersucht werden, selbst die bekanntesten Dinge, weil man gerade da am wenigsten etwas Neues oder Unrichtiges vermutet. 

(4) Jeder Paragraph in der neuen Physik sollte so behandelt werden, dass man sähe, dass man ihn nicht abgeschrieben, sondern selbst dabei gedacht hat. 

(5) Ich glaube nicht, dass durch Kalkül je eine große Entdeckung gemacht worden ist. 

(6) Nichts setzt dem Fortgang der Wissenschaft mehr Hindernis entgegen als wenn man zu wissen glaubt, was man noch nicht weiß. In diesen Fehler fallen gewöhnlich die schwärmerischen Erfinder von Hypothesen. 

(7) Wer eine Wissenschaft noch nicht so inne hat, dass er jeden Verstoß dagegen fühlt, wie einen grammatikalischen Fehler in seiner Muttersprache, der hat noch viel zu lernen. 

(8) Jetzt sucht man überall Weisheit auszubreiten, wer weiß, ob es nicht in ein paar hundert Jahren Universitäten gibt, die alte Unwissenheit wieder herzustellen.

 

Ich möchte zwar nicht lästern, aber es sieht fast so aus, als ob Lichtenberg schon im 18. Jahrhundert die Mathematiker der Speziellen Relativitätstheorie ganz genau beobachtet hätte…  Aber nein, das ist ja nicht möglich, natürlich – obwohl, na ja, während einer Reise in die Zukunft, vielleicht? Aber nein, das ist bestimmt auch nicht der Fall, nur Reisen in die Vergangenheit sind möglich, oder nicht?

(Jocelyne Lopez)



Die Mathematiker sind vor Begeisterung völlig aus dem Häuschen

Ich komme auf meine Einträge Über Erdlinge und Sonnlinge und Sie gehen mir auf das System zurück, sowie auf das spezielle Bezugssystem-Mischmasch der speziellen Relativisten, das dazu führt, dass z.B. die Bezugssysteme „Stab“, „Sonne“, „Elektron“, „Kugelschreiber“, „Autobahn“ oder „Tüte Pommes ohne Mayo“ im Zuge der Gleichberechtigung der Bezugssysteme – gleiche Chancen, gleiche Rechte – auch jeweils selbst ihre Geschwindigkeit zu meinem System messen dürfen. Was nicht nur gerecht ist, sondern auch absolut genial und eine Revolution unseres Weltbildes bedeutet. 

Diejenige Bezugssysteme, die von dieser revolutionären Umwälzung unserer Denkweise und von dieser Beseitigung unserer Vorurteile am meisten begeistert sind, sind die Bezugssysteme „Mathematiker“. Sie sind regelrecht vor Begeisterung aus dem Häuschen. Vor allem über die neuen Möglichkeiten der Mathematik, die bisher dummerweise z.B. eine Gleichung der Art 1+1=1 nicht zuließt (obwohl ja ein Riesending) oder auch dasselbe Ergebnis für die Gleichungen 2+3 und 3+2 stur verlangte (ein dummes Vorurteil). Die neuen revolutionären Erkenntnisse durch das Postulat der Speziellen Relativitätstheorie eröffnen ihnen unbegrenzte mathematische Horizonte und strotzen auch noch vor Eleganz. Traumhaft… Der Mathematiker Herrmann Minkowski, zum Beispiel, war so entflammt vor Begeisterung, dass er dieses Postulat und seine neuen Erkenntnisse nicht geringer als ein „Geschenk von oben“ ansah und sich gleich an die Arbeit ranmachte eine Methode graphisch zu entwerfen, damit die Bezugssysteme „Stab“, „Sonne“ und „Tüte Pommes ohne Mayo“ ihre jeweilige Relativgeschwindigkeit zu den Bezugssystemen „Kugelschreiber“, „Autobahn“ und „Elektron“ selbst messen dürfen.

Diese Begeisterung für die großartigen Erkenntnisse aus dem Postulat, für die Revolution unseres Weltbildes, für die Beseitigung unserer Vorurteile und für die neuen Horizonte der Mathematik ist auch zum Beispiel nicht zu übersehen in der folgenden Rezension:

Sellien, Ewald:
Die erkenntnistheoretische Bedeutung der Relativitätstheorie
Berlin: Reuther & Reichard, 1919. 59 S.:

In ihrer ersten Form, aus dem Jahre 1905, erschien die Relativitätstheorie als ein Spezialgebiet der Elektrodynamik gleichförmiggeradlinig bewegter Körper, deren Schwierigkeiten sie dadurch löste, daß sie die Zeitbestimmung einer Kritik unterwarf, die alle bisherigen Anschauungen darüber völlig umstieß. – So war sie eine zersetzende Kraft. Aber bald griff sie auf die anderen Gebiete der Physik über, und da zeigte sich erst ihre tiefere Bedeutung. Die Mechanik trat durch sie in engere Beziehung zur Elektrizitätslehre, und die Relativitätstheorie wurde zum Endglied einer großartigen Entwicklung: sie brachte die Entscheidung im Kampf um die mechanische Naturauffassung. Bald jedoch mußte auch sie das Schicksal so vieler anderer Theorien teilen. Noch im Ringen um ihre Daseinsberechtigung wurde sie durch eine allgemeinere Relativitätstheorie Einsteins abgelöst, die ihr Prinzip auf beliebige Bewegungen ausdehnte, und der es dadurch gelang, auch die Gravitation als Feldwirkung zu umfassen. Diese neue Verallgemeinerung hatte ebenfalls schwerwiegende Folgerungen, auch sie forderte Opfer aus dem Vorrat unserer alten Denkgewohnheiten, aber wieder siegte das allgemeine Prinzip, wieder wurde die Zahl der in der Physik unabhängigen Gebiete verringert, wieder erhielt ihr System größere Einheitlichkeit. – Derartige Umwälzungen gehen nicht ohne wissenschaftliche Fehden vor sich: so gibt es auch einen Streit um die Relativitätstheorie, der zunächst besonders um die spezielle Fassung vom Jahre 1905 entbrannte. – Physiker, Philosophen und leider auch viele Laien.auf beiden Gebieten haben sich in großer Zahl an dem Streit beteiligt. Da finden wir begeisterte Zustimmung besonders bei Mathematikern und vorwiegend mathematisch denkenden Physikern, auf die die Eleganz der neuen Methoden einen geradezu bezaubernden Eindruck machte, finden wir aber auch heftigste Ablehnung bei vielen Forschern, denen die experimentellen Grundlagen nicht genügend gesichert erschienen, oder aber die wie ein Teil der Philosophen ihre altgewohnten Anschauungen nicht aufgeben wollten.

 

Na ja, zwar soll die Spezielle Relativitätstheorie „durch eine allgemeinere Relativitäts-theorie Einsteins abgelöst“ worden sein, aber die tiefere erkenntnistheoretische Bedeutung dieser Umwälzung unserer „alten Denkgewohnheiten“ soll bestehen bleiben, auch für viele Laien, die sich „leider“ für die großartige Entwicklung interessieren.

Hmm… Soll ich nun als Laie auch „meine alten Denkgewohnheiten“ aufgeben? Oder gilt die revolutionäre Erkenntnis des Postulats nur für Nicht-Laien?  Hmm… ich weiß nicht so recht… Ich muss unbedingt darüber nachdenken, jedes mal, wenn ich eine Tüte Pommes kaufe, man weiß ja nie… 

(Jocelyne Lopez)



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